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Unfallversicherung Zuhause und am Arbeitsplatz...wie ist das nun?

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--- Zitat ---Was würde mehr Sinn machen, eine Unfallversicherung oder eine BerufsArbeitsunfähigkeitsversicherung? Gint es da Fallstricke die man beachten muss? Wenn sich die Kosten im Rahmen halten könnte ich mir das echt vorstellen.
--- Ende Zitat ---

Beide V haben ihre Berechtigung. Aber während die UV grundsätzlich nur plötzliche Unfallereignisse abdeckt, deckt die BUV zusätzlich krankheitsbedingte Ursachen ab. Insofern wäre eine UV überflüssig. Die BUV ist aber deutlich teurer (1000 € Rente ab ca. 60 € im Monat). Was sinnvoller ist, bestimmt die persönliche Situation, also Familienstand, finanzielle Verhältnisse, berufliche Lage.
Eine UV abzuschließen ist relativ einfach und unkompliziert und eben mit geringen finanziellen Verpflichtungen verbunden. Beim Abschluß einer BUV sollte man sich doch mehr Zeit nehmen, um eine zu seinem Bedarf und Verhältnissen passende Deckung zu finden. Man zahlt sonst schnell eine Prämie, die man auf Dauer nicht tragen kann oder - siehe Post SMHH - wird unangenehm überrascht. Hier ein paar Links zu Ratgebern:

http://www.berufsunfaehigkeitsversicherung-experten.com/berufsunfaehigkeitsversicherung-merkblatt.html
https://www.bundderversicherten.de/Berufsunfaehigkeit
https://www.check24.de/berufsunfaehigkeitsversicherung/ratgeber/


--- Zitat ---Kann so eine Versicherung die Zahlung denn ablehnen wenn man sich "mutwillig" in Gefahr gebracht hat. Also nach dem Motto: "Da war ein Schild "Betreten Verboten", sie haben es ignoriert und sind 3 Stockwerke in die Tiefe gestürzt, bei Fahrlässigkeit können wir leider nicht zahlen..."? Oder "Der Wagenheber den Sie verwendeten als das Auto auf sie herabstürzte entsprach nicht den neuesten Stand der Technik und hatte keinen TÜV, das hätte Sie vorher überprüfen müssen..."?
--- Ende Zitat ---

Vorsatz / Fahrlässigkeit wird bei jeder Versicherung und jedem Versicherungsfall obligatorisch geprüft. Wenn du ein "Betreten verboten" mißachtest, bin ich mir sicher, wird mindestens anteilig die Leistung eingeschränkt. Bei dem Wagenheberbeispiel brauchst du wohl eher nichts zu fürchten. Das ist aber nur meine perönliche Einschätzung. Was im konkreten Fall passiert, kann dir vorher keiner sagen. Zwar hat sich mit der Reform des V-Vertragsgesetz einiges zu Gunsten der Kunden geändert, aber man sollte sich lieber immer so achtsam verhalten, als wenn man keine V hätte (und ich hoffe PTA, du bist im Beruf / Freizeit nicht wirklich so "sorglos", wie sich das diesen Beispielen nach anhört  :) ).

Da du ja in ein paar Tagen loslegen willst, würde ich dir empfehlen erstmal eine UV abzuschließen (ggf. auch nur für auf 1 Jahr statt auf 3 Jahre, was dann aber ein paar % Rabatt kostet). Dann hast du diesen wirklich wichtigen Part abgedeckt und kannst dann immer noch nebenbei, so wie es die Zeit zuläßt, Stück für Stück deinen Bedarf / die Möglichkeiten zur BUV ausloten.

Ich selbst habe übrigens keine BUV, die hätte ich auf Dauer nicht bezahlen können. Dafür habe ich 2 UV, eine ältere mit 350% und eine neuere mit 600% Progression, je 10 € KHT und insgesamt 500 € Rentenzahlung.
UV bieten mittlerweile sogar ohne Mehrprämie den Einschluß von Vergiftungen, Zeckenbissen, Impfschäden u.ä.an.

Nochmal für alle:
Eine UV ist ein sinnvolles Produkt, ein wirklich notwendiges und bezahlbares Stück Sicherheit. Ausnahmslos jeder sollte sein Budget ernsthaft überprüfen, ob er nicht wenigstens eine Basisabsicherung darstellen kann. Kinder nicht vergessen !

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