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[Ansichtssache]

Ich habs noch nie getestet und was die positiven Aspekte für den Körper anbelangt, bin ich skeptisch (so im Hinblick auf Giftstoffe im Körper).

Was das Entschlacken angeht, ja...da bin ich auch skeptisch. Habe sogar mal eine Studie darüber gelesen, dass die Giftstoffe während des Fastens eher zunehmen.

Mit etwa 14 Jahren, 170 cm und 62 Kilo wollte ich abnehmen und hörte von einem Tag zum anderen mit dem Essen auf. Ich nahm ca. 2 Wochen lang nur noch Unmengen Tee und Zimtkaugummi zu mir und 10 Kilo ab.

Das war übrigens auch der grandiose Auftakt zu lebenslangen, teils schweren Essstörungen...

Ohjeohje...in der Pubertät habe ich auch noch solche Dummheiten gemacht, Essstörungen sind dadurch zwar zum Glück nicht entstanden, aber ich glaube ein gesundes Verhältnis zu meinem Körper hat sich auch nie richtig aufgebaut, ich kenne das.

[Multivac]

Mit etwa 14 Jahren, 170 cm und 62 Kilo wollte ich abnehmen und hörte von einem Tag zum anderen mit dem Essen auf. Ich nahm ca. 2 Wochen lang nur noch Unmengen Tee und Zimtkaugummi zu mir und 10 Kilo ab.

Das war übrigens auch der grandiose Auftakt zu lebenslangen, teils schweren Essstörungen...

ich hatte mit ca. 14 auch ein bischen zuviel drauf (1,70m 75kg) und versuchte vergeblich abzunehmen. ich hab dann mal was gehört, daß manche ihr essen wieder auskotzen, um abzunehmen. ich versuchte es also auch mal. hat zum glück nicht funktioniert. das mit dem finger nicht und das mit dem salzwasser auch nicht. war ich damals sauer, heute bin ich froh. wär wahrscheinlich auch der auftakt zu einer grandiosen eßstörung (bulimie) geworden.

[K-Ninchen]

Mit 14 hab ich extrem wenig gewogen, so um die 45kg oder so. Das hatte den Vorteil, dass man ein Paket Bücher auf dem Beckenknochen tragen konnte.
Ich fand essen generell überflüssig und nervig. Mir hat ja auch kaum irgendwas geschmeckt. Das ist heute ja völlig anders und dementspr. hab ich ja auch nen recht großen Bauchumfang inzwischen.
Aber mit fasten kann man das auch nicht vergleichen.
So alle 1-2 Monate kam auch schon mal eine totale Fressattacke vor, meist aber eben beim Mittagessen oder so (jetzt gar nicht Süßigkeiten oder was man denken würde)
Fasten kann ich mir gar nicht wirklich vorstellen. Jetzt hat "Die Wissenschaft" ja auch mal herausgefunden, dass dieses "entschlacken" und "entgiften" ein ziemlicher Mythos ist und sogar eher umgekehrt, den Körper sehr belastet. Bei Menschen, die radikale Abmagerungsdiäten gemacht haben, hat man erhöhte Schadstoffkonzentrationen im Blut festgestellt. Der Grund: Fettgewebe bindet auch eben dieses Schadstoffe und wenn es sich verkleinert, gibt es diese wieder an den Körper ab.

[Kallisti]

Was ich mir aber schon vorstellen kann, wie von Ansichtssache auch bereits angesprochen, dass es ein "gutes Gefühl" macht, wenn man so die "niederen Triebe" doch auch ab und zu wenigstens mal "geistig" beherrscht. Wenn einem das gelingt - wenn die Motivation halt groß/stark ... genug ist.

Dass man sich auch "leichter" fühlt dann - wenn die ersten Hungergefühle überwunden sind (dafür is ja das Abführen gedacht nicht nur zur "Reinigung", wenn die Eingeweide nämlich mal eine längere Zeit ganz leer geräumt sind, hat man auch kein so ausgeprägtes Hungergefühl mehr ... nur das mit dem Kreislauf und niedrigen Blutdruck und körperlichen Schwäche is halt ätzend, dagegen soll angeblich viel trinken helfen ... naja ...).

Dass auch vielleicht wirklich die Energie, die sonst für Verdauung aufgewendet werden muss, freigesetzt wird, wenn Verdauungsarbeit wegfällt.

Zuträglich ist auf jeden Fall beim Fasten: Ruhe, Entspannung (bloß keinen Stress! ), auch Naturerlebnis (Elemente - Wahrnehmung, Eindrücke, Töne, Bilder, Gerüche - Gefühl von "Verbundenheit", Harmonie, Frieden) - sowieso also die "spirituelle" Komponente betreffend. Und viel/ausreichend Schlaf!

Also am besten sowas im Urlaub machen (zu Hause oder im "Fasten-Urlaubsangebot"), jedenfalls nicht während Alltagsstress und -pflichten. Das packt man sonst nur schwer und ist dann auch eher frustriert, weil das dann mehr Kraft raubt als dass es einem "was bringt".

Und dann muss man die für einen selbst passende Fastenmethode finden - nicht jede Art zu fasten passt für jeden Mensch. Genau: wie mit dem Essen (auch nicht jede Ernährungsform für jeden "passt" ...).  

[rotkehlchen]

Ich wünsche einen guten Abend,

prinzipiell bereitet mir das Kochen große Freude (besonders das Garnieren danach…ich liebe es, das gemeinsame Essen zu zelebrieren). Die Palette der Gerichte reicht dabei von „naturbelassen“ (schonend gedünstet, dezent mit frischen Kräutern/Salz gewürzt) bis hin zu aufwendigeren Gerichten (i.d.R. Nachspeisen), die mehr Zeit erfordern. Tiefkühlwaren mögen zwar deutlich gesünder sein als es ihr Ruf vermuten lässt, dennoch bevorzuge ich frisches Gemüse und Obst. Fleisch kommt nur sehr selten auf den Tisch. Auf Weißmehlprodukte verzichte ich weitestgehend. Bei Zeitmangel (wenn ich z.B. Spätdienst habe und erst um 19 Uhr nach Hause komme) bestelle ich aber auch gerne mal eine Pizza. 

Aaaaber…ich bin ein Choc-aholic. Phasenweise habe ich gänzlich auf jegliche Nascherei verzichtet, aber ich werde immer wieder rückfällig 

Liebe Grüße

rotkehlchen

[Kallisti]

Mal eine Frage an die "Tofu-Spezialistinnen"

Wie bereitet ihr Tofu zu, welchen nehmt ihr vorzugsweise, womit würzt ihr den (Sojasauce, Kräuter ... ?)?

Ich versuche es ja z.Zt. wie gesagt wieder mal mit Tofu - obwohl ich den eigentlich nie wirklich mochte.

Ganz viel geht ja aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme leider nicht (verschiedene schon fertig gewürzte Varianten). Ich muss also Naturtofu nehmen oder Räuchertofu (Letzterer ist auch der einzige, den ich bisher runterkriege).

Um halt einfach eine - pflanzliche! - Eiweiß- und somit Aminosäurequelle zu haben. Aber Calcium und Eisen enthält Tofu leider ja auch nicht. =(


Wie bereitet ihr Tofu zu, wenn ihr ihn kalt esst und wie, wenn warm - gibt es da unterschiedliche Zubereitungsart (also vor allem was das Würzen betrifft)?

Kalt mag ich ihn noch weniger als angebraten. =/

Würde mich über ein paar Zubereitungsvorschläge/-anregungen also freuen. (Bitte aber nix Süßes, also nix mit Früchten oder Zucker oder Honig - geht alles leider nicht bei mir    ).

 

[nightnurse]

Also, ich...ich nehme gerne geschmacksneutralen festen Tofu (es gibt auch so wackelpeteriges Zeug, ist das Seidentofu? Das geht bei mir gar nicht) und mariniere den frei aus dem Handgelenk. Erst ein bisschen ausdrücken und dann z.B. Sojasauce mit Pfeffer oder Chili oder Paprika und / oder Zitronensaft oder Limettensaft oder Balsamico und / oder sonstige Kräuter und Gewürze, da muss man einfach experimentieren.
Und ich brate das Zeuch dann auf mindestens einer Seite knusprig 
(Es ist auch hilfreich, sich durch Tofu von verschiedenen Herstellern durchzuprobieren)

Öhm, und das kommt dann als Eiweißbeilage in irgendwelche Gemüsegerichte.
Ich hab auch schon verschiedene Hühnchenrezepte mit Tofu statt Tier probiert (wenn das Fleisch mariniert werden sollte), klappt auch ganz gut.

[Ansichtssache]

Genau, schön marinieren, ich nehme meist Sojasauce, Zitrone, Knoblauch, Ingwer + Gewürze/Kräuter. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man es nicht zu lange einweichen sollte, einmal über 24 Std. war....suboptimal.
Dann anbraten, sehr lecker finde ich das Ganze in "chinesisch", also Gemüse mit anbraten, Ingwer und Knoblauch dazu und noch mehr Sojasauce - schmeckt richtig gut.

[Sapor Vitae]

Normalen Tofu verwende ich wie von nightnurse und Ansichtssache beschrieben oder einfach nur mit Zwiebel und Knobi angebraten als Grundlage für ne Lasagne (wo dann natürlich noch allerhand anderes Zeug reinkommt) oder vegetarische Bolognese.
Räuchertofu verwende ich auch einfach so angebraten, beispielsweise als Speckersatz in Sauerkraut.
Kalt hatte ich das letztens zum ersten Mal in Sushi gegessen, aber normalerweise ess ich das Zeug nie kalt.

[Kallisti]

... Danke für die Anregungen. Ingwer ist eine gute Idee!!    Zitronensaft auch. 

Aber so als Suppeneinlage eignet sich (Naturtofu) eher nich oder (so in Würfel geschnitten oder so) - der wird dann doch so schwammig (dick) oder?

nightnurse

ja, ich glaub Seidentofu oder Seitan? Das weiche Zeugs - ich glaub, das nimmt man statt Quark für Süßspeisen? Oder glaub auch gekocht (am Stück) mit süßem Sirup oder so? uärghs - nee, also das kann ich nich ... willich nich.

Wo ich eigentlich Milchreis, Grießbrei, Joghurt, Pudding immer liebte!! Aber das schmeckt alles einfach mit Soja-, Reis- oder Hafermilch doch ganz ... anders ...   

(Und Reis- und Hafermilch geht auch sowieso nicht - hab ich versucht, mehrfach - vlt. liegt es an der Fermentation, Fermentiertes vertrage ich nicht - so eingelegte Sachen halt, von daher ist Marinieren zumindest in/mit Essig schon mal nicht möglich, leider. Gibt´s sonst noch ne Alternative zur Sojasauce - einfach vlt. Oliven- oder Rapsöl oder so - also dann halt mit Kräutern, Ingwer evtl. Zitronensaft - aber schmeckt das so dann warm?? Also kalt so (aufs Brot oder so) esst ihr alle keinen Tofu?)

[nightnurse]

Seitan ist was ganz anderes, das ist ein Weizenprodukt (und auch Geschmackssache).
Tofu zerbröselt vor allem, wenn man ihn als Suppeneinlage nimmt und zu viel rührt, würd ich daher erst zum Schluss zugeben.

[Ansichtssache]

Also kalt so (aufs Brot oder so) esst ihr alle keinen Tofu?)

Es gibt diverse Tofuaufschnitte, den von Alnatura mit Kräutern oder Paprika finde ich ganz lecker. Diese ganzen "Wie...." Produkte ("Wie Salami, Wie Mortadella" usw.) gehen meiner Meinung nach gar nicht, vor allem wenn man erwartet, dass sie wirklich wie Wurst schmecken. Das tun sie nämlich nicht.
Demnächst wollte ich ausprobieren, selber Tofuaufschnitt herzustellen, kann ich dann gerne drüber berichten.

[nightnurse]

Schnittfesten Räuchertofu kann ich manchmal in feinen Scheiben auf Brot essen, aber auch nicht täglich. Ansonsten habe ich mich für die Tofu-Aufschnitte bisher nicht begeistern können.

[Sapor Vitae]

Schnittfesten Räuchertofu kann ich manchmal in feinen Scheiben auf Brot essen, aber auch nicht täglich. Ansonsten habe ich mich für die Tofu-Aufschnitte bisher nicht begeistern können.

Ist auch nicht unbedingt meins. Als Nicht-Veganerin greife ich da lieber auf Käse zurück und allerlei Brotaufstriche.

[Kallisti]

Nee, dieses Pseudo-Wurstersatzzeug ess ich auch nich. Schon wegen der ganzen Zutaten die da meistens drin sind - auch zu viel auf Weizen(eiweiß)basis - weiß das jetzt nicht mehr auswendig, hab mir die Sachen aber öfter schon angesehen (Zutatenliste) und aufgrund also diverser Inhaltsstoffe is das für mich nix.

Vor allem möchte ich auch einfach ja so wenig wie möglich verarbeitete Nahrung zu mir nehmen. Nein ernsthaft - also: einfache, natürliche Nahrungsmittel, die halt nicht so viele "Herstellungsprozesse" durchlaufen (haben, müssen).

Ja, ich dachte halt einfach Tofu dann mariniert/gewürzt oder eben (festen) Räuchertofu (in Scheiben) kalt aufs Brot oder so - statt Käse oder Wurst oder Gemüse.

Aber kalt schmeckt das irgendwie nich so.

Beim Räuchertofu finde ich den von Taifun, noch mehr aber den von Demeter ganz ok (der von Demeter is noch mit Soblukernen und Basilikum).

Naja. Ich weiß nicht - so wirklich groß ist die Auswahl da dann doch nicht, finde ich (wenn man vegan leben wollen würde). Da muss man schon sehr kreativ sein und vor allem Kenntnis haben, was man wie kombinieren muss, damit man an die wichtigen Eiweiße bzw. Aminosäuren kommt und auch an genug Calcium, Eisen und Zink.

(Soviel Calcium is in Brokkoli nun nicht und calciumhaltiges Mineralwasser mag ich wegen der Kohlensäure nicht so, die Stillen Wasser enthalten hingegen kaum Calcium und Magnesium - is ja auch wieder so ne Geschichte für sich: ob Wasser besser mit vielen Mineralien/Spurenelementen oder eher "leicht" ... )

Und Eisen is pflanzlich ja doch auch recht schwer, davon genug aufzunehmen, vor allem als Frau, wenn man regelmäßige Blut- und damit Eisenverluste einfach "lebenslänglich" hat (es sei denn frau unterbindet das mit Hormonen ...)

Und mit Zink und Selen verhält es sich ähnlich. So viele Nüsse kann man gar nicht essen, damit man damit seinen Bedarf übers Jahr decken kann.

Ich finde, das ist bei veganer Ernährung doch schwierig. (Vor allem, wenn man so vieles dann nicht "verträgt" ...)

Also Wurst mag ich sowieso nicht (außer mal so Putenwiener warm mit Senf, aber nicht den ganzen Aufschnittkram). Dann eher doch gelegentlich ein kleines Stück qualitativ gutes Fleisch (Rind, Geflügel - Lamm und Kalb schmeckt zwar gut (kenn ich ja noch von früher, is aber schon wirklich bestimmt dann 20 Jahre her^^), aber ich will ja keine Kinder essen).


Jedenfalls hab ich garantiert kein schlechtes Gewissen, wenn ich nun ab und zu Fleisch (aus Bio-Haltung, also: artgerecht ...) esse. Ich hab so lange keine Tiere gegessen ... Und jetzt geht es tatsächlich nicht mehr nur um Weltanschauung, sondern um meine Gesundheit.

Bevor ich mir da irgendwelche Aminosäuremischungen auf Milcheiweißbasis mit endlos viel Zucker/Süßmitteln drin reinkippe (dieses Zeug aus der Apotheke - teuer und eklig und extrem stark verarbeitet - also: ein natürliches Nahrungsmittel is das für mich nicht mehr), ess ich dann doch lieber Fleisch (gutes und in Maßen).

Eier wären halt nicht schlecht, weil da so viel auch wichtige Sachen enthalten sind - aber ich mag auch keine Eier - egal in welcher Form (am ehesten halt im Kuchen lol oder als hartgekochtes oder Frühstücksei).

Wie macht ihr das - bei vegetarischer oder veganer Ernährung?

Wie viel/oft esst ihr bspw. Eier oder wie/womit deckt ihr bspw. den Zink- und Eisenbedarf?


Ja, ich hab da schon alles durch - auch das Floradix Kräuterblut, aber das is ein Scherz. Das kann man so zum Spaß vlt. mal zu sich nehmen (wenn man Fruktose in diesen Mengen verträgt  ), aber wer ein Eisen-Defizit bereits hat, dem is damit nicht geholfen.