Naja, einige sogenannte "Rollenklischees" ergeben sich ja alleine schon aufgrund der unterschiedlichen Anatomie zwischen Mann und Frau. Der Mann ist im Schnitt nun einmal kräftiger als die Frau und demzufolge besser zum Jagen geeignet. Logisch, dass er es für seinen Stamm dann auch tut. Da die Frau zur Jagd dann nicht mitkommen kann, macht sie sich eben auf andere Art und Weise nützlich.Dass die Kindererziehung lange ein weibliches Monopol war, verwundert auch nicht sonderlich. Es ist nun einmal die Frau, die dem Kind die Muttermilch gibt, also ist sie es, dessen Nähe das Kleinkind zwingend benötigt, wenn es Hunger hat. Auch das ist völlig losgelöst jeglicher Religion, es ist pure Logik.Alles andere mag sozialisiert sein, diese zwei Punkte aber lassen sich nicht wegdiskutieren. Da hat Mutter Natur halt einfach schon für eine gewisse Rollenaufteilung gesorgt, die auch die Zivilisation bis heute noch nicht gänzlich verwaschen konnte.
Ich für meinen Teil denke, dass der Ursprung der Rollenverteilung tatsächlich ein biologischer ist und nur durch die Kulturen aufgegriffen, katalysiert und verstärkt wurde.Dass die unterschiedlichen Rollen aber eine derartig unterschiedliche Wertigkeiten haben/hatten, ist tatsächlich ein Phänomen der beiden größten monotheistischen Religionen.So war es z.B. bei vielen Stämmen der Ureinwohnern Nordamerikas selbstverständlich gewesen, dass die Männer über Jagd, Krieg und Frieden entschieden. Aber kein Mann hätte es dort gewagt, seiner Frau in den Haushalt, Familienplanung und die Kindererziehung reinzureden. In dem Bereich war sie unangefochten die Chefin.
... und da saust der Artikel schon durch's Facebook.Das bringt mich zu einer Frage: Wenn Frauen Feministinnen sein können, und das gesellschaftlich voll akzeptiert ist, was können dann Männer sein?"Maskulinisten" klingt irgendwie schräg. Hat jemand einen besseren Vorschlag?