Schwarzes Hamburg > Gedankenaustausch -Archiv-
Woraus schöpft ihr eure Lebensenergie?
Nightstorm:
Nachts hier im Westen durch den Hirschpark oder manchmal auch Jenischpark tappsen, mich an meinen Lieblingsbaum setzen /Sterne gucken und meinen Gefühlen freien lauf lassen :'(.
Dann nochmal an die Elbe -bischen Wind einfangen und morgens totmüde ins Bett fallem--klingt seltsam :o aber... ,damit kann ich zumindest bischen Kraft tanken. So werden auch gut die Bäume hier in den Parks per Krokodilstränen gewässert :D
danny:
ich hatte vor zwei jahren eine sehr schwere zeit in meinem leben und habe da mit etwas angefangen, was mir bis heute enorm viel kraft und energie gibt und in gewissen zügen mein leben auch verändert hat: yoga.
früher habe ich allein bei dem wort yoga schon mit den augen gerollt und an frustrierte eso-hausfrauen gedacht, die im kreis um ihren "guru" sitzen und räucherstäbchen anzünden. zum glück bin ich an einen fantastischen yogalehrer geraten, der es geschafft hat, sämtliche meiner vorurteile innerhalb kürzester zeit zu widerlegen.
seitdem trainiere ich wöchentlich bis zu 4 mal im studio und auch zu hause und es hat sich viel geändert:
ich bin mit meinem körper leistungsfähiger als je zuvor. ich habe muskeln an stellen, an denen ich nie muskeln vermutet habe. ich bin geduldiger mit mir und anderen. ich bin nachsichtiger mit mir selber. ich bin ausgeglichener.
hätte man mir das vor zwei jahren erzählt, hätte ich mir wohl nur an die stirn getippt und gesagt "ja nee, is klar!"
das ist das schöne an yoga: es funktioniert sogar, wenn man nicht dran glaubt ;D
mai:
ja, yoga ist wirklich toll und hilfreich/unterstützend! :)
ansonsten ist bei mir musik sehr wichtig.
also, musik hören oder machen (gitarre, singen).
spazieren gehen oder einfach wegfahren lässt mich auch kraft schöpfen.
schwarze Katze:
Kommt drauf an, wie bescheiden mir geht.
Ist es nur ein leichtes Tief, hilft mir Sport, Tanzen, gute Essen, nette Gespräche mit Freunden u.s.w
Aber wenn mir nicht mehr bescheiden, sondern richtig beschiessen geht, ziehe ich mich wie ein krankes Tier zurück. Lesen, schlafen, in Welt von Phantasie verschwinden - das hilft dann mehr als alles anderes.
Das verstehen viele Leute nicht, sie sagen "Einsamkeit macht doch noch depressiver", aber ich bin zwar allein, aber nicht einsam und Alleinsein hilft mir.
Ebony:
Wenn ich mich psychisch sehr erschöpft fühle,dann ziehe ich mich zurück.
Der Ort spielt eigentlich keine große Rolle ,hauptsache ich bin mit mir allein und kann über alles nachdenken/mir einen klaren Kopf verschaffen.
Ich liebe auch die Stunden vor Sonnenaufgang ,wenn alles schläft....diese Stille ist so beruhigend/einlullend und
man hat die Zeit und die Ruhe sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
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