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Autor Thema: Paraphilie  (Gelesen 39136 mal)

Kallisti

  • Gast
Re: Paraphilie
« Antwort #135 am: 19 August 2012, 17:20:14 »

Also mit Paraphilie hat das ja nicht mehr viel zu tun.  ;)


Was ich aber mal noch anmerken wollte:

Wenn also die "durchschnittliche" Länge der (menschlichen) weiblichen Vagina etwa 10cm beträgt (die "Strecke" vom Scheideneingang bis zum (Gebär-) Muttermund) und die durchschnittliche Länge eines erigierten männlichen Penis´ (vom Schaft bis zur Eichelspitze) etwa 18cm beträgt - dann muss sich niemand wundern, dass es da beim Rammen (nicht bloß "Stoßen"!) Probleme gibt (bei der Frau zumindest). ;)
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Simia

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Re: Paraphilie
« Antwort #136 am: 19 August 2012, 17:28:08 »

Vielleicht hat ihm auch irgendein Vögelchen oder Kumpel eingeflüstert, dass die härtere Gangart zum "Erfolg" führt, also mal richtig die Sau rauszulassen. Denn ehrlich gesagt ist es nicht nur für den Mann, der nur sich selber wirklich ernst nimmt, sondern der gerade auf die Frau eingehen will, auch nicht immer so einfach, die Zeichen zu deuten, mal ganz abgesehen von der unterschiedlichen Bewertung des Aktes. Wo er denkt, da geht noch was, rieselt ihr vielleicht schon der Putz ins Gesicht und wo er der Meinung ist, er reite wie die Kavallerie, schlafen ihr nicht nur die Beine ein.

Man weiß es nicht.


Du sagst es: Mann weiß es offenbar oft nicht.  :P

Aber dann muss mann halt mal seine Sinne schärfen ... und: Erfahrungen "sammeln" (bloß nicht zulasten der "Versuchsobjekte", wenn´s möglich ist - es geht auch anders!)!   ;)

Na wenn das mal so einfach wäre ... Das hat ja auch nicht z.B. mit unterschiedlichen Realitätstunneln zu tun, sondern nur mit "der Erfahrung" ("So, Junge, wenn Du das hier [bitte fügen Sie etwas ein, das keine "Versuchsobjekte" schädigt] 3 x täglich machst, weißt Du nach 1 Monat, was Frauen wollen – oft sogar noch eher als sie selber"). Fragebogen ausfüllen wäre das Einfachste, das ist nur so abtörnend (obwohl, warum gibt's dann die Steckbriefe (was für ein Wortspiel ::)) in einschlägigen Foren, oder wie oder was?). Tja, es ist ein Dilemma.

Aggression: kein Thema. Aber eben: nicht Gewalt (die nicht in gegenseitigem Einvernehmen stattfindet) und nicht Erniedrigung, wo sie ebenfalls nicht einvernehmlich stattfindet! Ich bin wie eben schon geschrieben als Frau nicht sein Rammbock, an dem er seinen Frust rausficken (bzw. reinficken, -stoßen, -rammen) kann - dazu muss und will ich nicht herhalten, sorry - ich bin kein "Sexmülleimer". Und ich werde wohl von einem Mann erwarten können, eine Frau auch nicht so zu behandeln, schon gar nicht in einer Partnerschaft! ?

Du nicht. Damit muss er dann klarkommen, das ist richtig.
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Wenn du feststellst, dass das Pferd das du reitest tot ist, steig ab.

vivere militare est
(Seneca) 8)

Kallisti

  • Gast
Re: Paraphilie
« Antwort #137 am: 19 August 2012, 20:11:38 »

Simia

... versteh ich nicht. ?

Wieso Fragebogen ... ? Und Realitätstunnel? - Meinst du wirklich, es is so schwer, als Mann festzustellen, ob einer Frau das, das er "macht" gefällt oder nicht?

Ich glaube, das Problem liegt ganz woanders: Viele Männer wissen einfach zu wenig über die Anatomie der Frau und über Lust und Erregung bei Frauen. Klar gibt es individuelle Vorlieben/Abneigungen/Eigenheiten ... Aber es gibt auch durchaus einfach ein paar "Fakten". Andernfalls würden bspw. Vibratoren nicht "funktionieren". (Ob frau die mag oder nutzt oder nicht, ist ein anderes Thema!)

Männer wissen einfach oft zu wenig darüber, wie man eine Frau überhaupt (körperlich) erregt bzw. erregen kann bzw. wie frau erregbar sein kann (wahrscheinlich ;) ) und wie (wahrscheinlich ;) ) eher nicht.

Es kann auch sein, dass manche Frauen das selber nicht so genau wissen. Masturbieren hilft dabei, es rauszufinden.  :)      ::)

Dann sind Frauen natürlich unterschiedlich (Männer auch jaja, is schon gut  :P ). Die Eine zeigt, wenn sie was mag auf die eine Weise, eine  Andere aber auf ganz andere Art (nicht nur durch unterschiedliche "Lautäußerungen" - wenn überhaupt ...).

Aber genau das IST doch das, das es spannend macht und erhält - wenn es nach dem immer gleichen Prinzip bei/mit allen funktionieren würde - wie öde wär Sex dann!?

Und eben deshalb braucht es doch "Intimität" - um überhaupt ein Vertrauensverhältnis zu haben, um überhaupt herausfinden zu können - aber halt auch: ZU WOLLEN - was wer wie "mag" oder nicht ... Und dabei immer wieder vlt. auch mal Neues zu entdecken. Man muss dazu halt auch Lust auf den Anderen haben, seinen Körper begehren, erkunden und "anfassen" ... wollen und ihn nicht zuletzt auch emotional "berühren" (wollen).
Man muss erkennen (können), dass eine Frau halt nicht bloß aus zwei Brüsten und diversen Körperöffnungen besteht, die mann penetrieren kann, sondern dass es auch noch andere "Spielarten" gibt - und überhaupt man eben miteinander "individuell" (dieses Paar, diese "Konstellation") "Sachen machen" kann (die so mit jemand anderem nicht "gehn", aber da vlt. anderes ...).

Bei ons funktioniert sowas nicht, das is klar. Eben drum (sind ons ja auch meist 08/15-Sex - oberflächlich, mechanisch, langweilig, emotionslos).

Und klar geht es nicht nur darum, ob da Leute rein anatomisch "kompatibel" sind, sondern auch und sowieso, ob sie "gedanklich" ... "gleichschwingen" (klingt schon wieder arg nach Sülze, Verzeihung) - sich wenigstens "ähnlich" sind - sich einfach "verstehen", weil sie halt ähnlich "ticken" (sexuell/kopfmäßig).


Ich persönlich halte DA ja von Labern (ausnahmsweise  ;D )nicht so viel. Mir is lieber, das nonverbal "rauszufinden" ... und umgekehrt: wenn einer mich fragt: Isses so gut? oder ich da irgendwelche Handlungsabfolgen erläutern soll oder "Techniken" beschreiben ... - dann is die Lust schon verflogen. Über Sex reden kann auch "anregend" ...  8) sein, keine Frage - aber nicht so gebrauchsanweisungsartig. ;)

Klar: Es ist eine Gratwanderung (zuweilen) - einerseits muss man schon bisschen doch was wissen (über Mann/über Frau - deren Körper, Erregung ... so allgemein erst mal), am besten auch durchaus schon einige Erfahrungen mit mehreren/verschiedenen (!) Menschen gemacht haben und sich dann halt TRAUEN - andererseits muss man halt auch sehn/darauf ACHTEN/dafür sensibel sein, wie der Andere reagiert ...


Aber ... meine Güte is das wieder ätzend (sorry, aber empfinde ich grad so): wenn man das so "ausplaudern"/erläutern muss:

dass es DAS doch GRADE ist/ausmacht: den "Kick" ... wie man den Anderen "verführen" kann, "um den Verstand bringen" ... ... ... - - - und also: DASS man (selbst) es also (so ...) kann!


Wie öde wär es, wenn man das (alles) von vorneherein gleich und sofort und für alle Zeit so wüsste! ?!?



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Kaffeebohne

  • Gast
Re: Paraphilie
« Antwort #138 am: 19 August 2012, 20:39:30 »


Die gute Nachricht ist, dass es Männer dieser Art doch recht selten gibt.


Aha - woher weißt du das so genau: hast du da (Selbst-) Erfahrungen gemacht?  :P
Oder kennst du so viele Frauen, die dir von ihren sexuellen Kontakten, Erlebnissen mit (allen) "ihren" Männern erzählen, so dass du das derart genau wissen und mit solcher Überzeugung sagen kannst?

Ich meine: Sowas können dann doch eher die Frauen am ehesten beantworten (wenn es um heterosexuellen Sex/Penetration in diesem Fall geht). ;)
Ich kann das, was messie hier sagt, bestätigen. Mir sind wenige solcher Arschlochexemplare begegnet. Und nicht in solch einer Ausprägung. Ist auch, wie schon gesagt, ne ganze Weile her.

Ich habe nicht wenige Männer in meinem Freundeskreis. Mit denen habe ich zwar keinen Sex, aber man redet ja unter Freunden auch über privatere Themen. Und ich bin mir sicher, daß es keinem von ihnen Freude bereiten würde, mit einer Frau SO umzugehen.




Kurzum: Du hast, auch wenn es mal ehemals gute Freunde waren, einfach n paar Idioten kennen gelernt und dich auf sie eingelassen. Mehr waren und sind diese Leute nicht.


Oh, das ist dann doch etwas gewagt, findest du nicht? So über fremde Leute zu urteilen, von denen man sonst gar nichts weiß ... ?! - Ich glaube, so leicht lässt sich das nicht reduzieren. ;)


Meine Theorie ist, wie vorne schon gesagt: Es gibt da bei wohl nicht wenigen Männern Gefühle von Unterlegenheit und/oder Minderwertigkeit ... und dann versuchen einige von ihnen das halt (u.a.) auf solche Art zu "kompensieren" ...

Das kann auch vorübergehender Art sein oder auch eben nur bei/mit bestimmten Frauen - also: je nach augenblicklichem "Verhältnis" zueinander ... und je nach "Entwicklungsstand" und psychischer Verfassung des betreffenden Mannes. - Eine Rechtfertigung (für solches Verhalten) ist das nicht - wohl aber eine Begründung.  ;)
So, wie Du sie hier beschreibst, ernten sie jedenfalls keine Sympathien.  ;)

Mir persönlich ist es ja egal, welchen Grund solch ein Verhalten hat. In einem gewissen Rahmen kann man ja manches tolerieren, aber Gewalt gegen andere (und das, was Du beschrieben hast, IST für mich eine Form von Gewalt!) kann man in meinen Augen NICHT erklären oder rechtfertigen.
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Kallisti

  • Gast
Re: Paraphilie
« Antwort #139 am: 19 August 2012, 23:46:15 »


 Mir sind wenige solcher Arschlochexemplare begegnet. Und nicht in solch einer Ausprägung. Ist auch, wie schon gesagt, ne ganze Weile her.


Siehst du ... ?! Ich hatte ja auch insgesamt "nur" drei dieser "Exemplare", wobei einer wie gesagt eher aus anatomischen Gründen "anstieß" ..., also somit "nur" zwei, die das "so" ... absichtlich taten. (Die Porno-Boys mit ihrer Proll-Anmache zähl ich da jez mal nicht mit, die haben ja nicht "gerammt" ;) Mich jedenfalls nicht.)

Aber auch die drei (bzw. zwei) sind für mich halt (auch) schon drei zuviel.

Und die Porno-Babies nerven mich einfach und ich finde es so schade um all die Mädels, mit denen sie nicht umgehen können - werden ...  :-\  Und ob bzw. WANN (wenn überhaupt) sie es noch "anders" lernen, is auch noch die Frage. Daher bin ich halt immer für "Aufklärung" ... Nur nicht unbedingt als Versuchs-/Übungskarnickel/-unterlage.  ;D



Ich habe nicht wenige Männer in meinem Freundeskreis. Mit denen habe ich zwar keinen Sex, aber man redet ja unter Freunden auch über privatere Themen. Und ich bin mir sicher, daß es keinem von ihnen Freude bereiten würde, mit einer Frau SO umzugehen.


... Da kann frau sich wie gesagt täuschen! Wenn du das eine Exemplar (von den beiden, die mir untergekommen sind) reden hörtest, kämst du NIE darauf, dass er so ... (rammt ...)! Auch nicht anhand seiner Art zu tanzen und schon gar nicht seinem sonstigen "Habitus"  ;). Ganz ganz wirklich nicht! Ein eher "femininer, weicher Typ" (eher zurückhaltend jedenfalls, vorsichtig auch - in dem, das er äußert z.B., wie er sich äußert ... - kein Macho, Proll oder Draufgänger, eher nachdenklich, fragend, beobachtend, guter Zuhörer, verständnisvoll, außerdem "alternativer, kreativer Künstler" - naja, so in der Art ... ;) ).



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