Um die Begehrlichkeiten der Finanzpolitiker im Zaume zu halten, müßten die Etats der Universitäten zumindest eingefroren werden und die Gebühren einzig den Unis zugutekommen. Die Universitäten brauchen mehr, nicht weniger Geld.
..., daß Volkskundler z.B. im Bereich "Corporate Sponsoring" Chancen bei Unternehmensberatungen und Großunternehmen haben - Positionen, bei denen eine Rückzahlungen des Studiengebührendarlehens sicherlich möglich ist.
weshalb also diese politik?steht der sinn nach einer, der usa angeglichenen hochschulpolitik?so kommt es mir irgendwie vor... momentan findet eine diskussion über elite-unis in deutschland statt, das gute alte diplom wird zugunsten des bachelor/master-systems aufgegeben, mit dem wir anscheinend besser mit den anderen europäischen ländern konkurrieren können... nun das thema studiengebühren?
Die Gruppe die gerade mit bezahlen dran ist, schreit immer am lautesten und meint, nun ist alles am Ende und es geht gar nichts mehr.
Und das die Legende vom faulen Langzeitstudie wirklich nur eine Legende ist, und in wirklichkeit alle nur hart an ihrem Studienziel arbeiten glaube ich auch nicht.
Ich kann die Aufregung über das Urteil verstehen, andererseits sind noch keine konkreten Modelle bekannt, wie es wirklich ablaufen könnte.
Eine Gesellschaft, die sich "brotlose Künste", d.h. Geisteswissenschaften, nicht leisten kann, wird auch in anderen Bereichen keine großen Leistungen erbringen können: in den Wirtschaftswissenschaften stammen viele Modelle und Ansätze u.a. aus der Soziologie, genau dem Fach, daß in Hamburg anscheinend langsam dicht gemacht wird ...
Respekt!, dafür dass Du bei soviel Gegenwind dennoch nicht beginnst überzureagieren, sondern weiterhin ruhig Deine Argumente vorbringst
Sowieso werden auch nach einführung der Gebühren noch jede Menge Leute studieren, und ich bin mir sicher, das das eben nicht nur die Kinder reicher Eltern sein werden.
Nur weil z.B. für Geisteswissenschaften Studiengebühren fällig sind, heißt das ja nicht, das in diesem Bereich keiner mehr studieren würde.
:naja die meisten Studenten sind auch keine Arbeiterkinder, deshalb ist der Aufschrei auch nicht zu groß ......... :evil:
Zitat: Nur weil z.B. für Geisteswissenschaften Studiengebühren fällig sind, heißt das ja nicht, das in diesem Bereich keiner mehr studieren würde. Nein, Du hattest den Geistewissenschaften aber jeglichen wirtschaftlichen Nutzen absprechen wollen. Oder habe ich da wieder zu wenig gelesen?