Und? Was lernen wir nun daraus? Faulpelze ins Arbeitslager...?
"Das Klischee vom Studentenleben mit viel Freizeit entspricht nicht mehr der Realität", sagte DSW-Geschäftsführer Achim Meyer auf der Heyde.
Es gibt auch genügend Leute die eine zweite, eine dritte Lehre machen .. meist, weil sie auf dem Markt keine Stelle finden
und ein Studium ist durchaus eine Ausbildung, allen Unkenrufen zum Trotz
Was für ein scheiss fauler Ingenieur hat Dein Haus gebaut? Und Dein Auto? Und Deinen Computer? Die Spielautomaten in Deinem Keller?
Ich halte die 42h aus Eisbärs Link auch für eher unterdurchschnittlich. Mindestens im Grundstudium ist das bei weitem mehr wenn man denn nebenher noch jobben muss, da sind Mentallos Zahlen bei weitem realistischer.
Anmaßend finde ich, dass du von "Prioritäten setzen" sprichst, und: ob ich es "rechtfertigen" könne, als Mutter (jetzt) "noch" zu studieren - das geht ja wohl doch etwas zu weit!Aber ja: ich setze Prioritäten und: nur weil ich Mutter bin, bin ich nicht die Minna und Sklavin und Dumpfkuh vom Dienst - oder anders ausgedrückt: Ich bin auch noch eine relativ junge Frau, mit eigenen Bedürfnissen, Wünschen, Zielen... - die mir doch wohl zustehen - ich bin nicht ausschließlich Mutter - oder was hast du eigentlich für ein Bild/Verständnis von Müttern/vom Muttersein... ??Im Übrigen: mein Sohn leidet sicher weniger unter unserer aktuellen (finanziellen) Situation als ich, da ich zu seinen Gunsten auf meine Dinge... weitestgehend verzichte (seit er auf der Welt ist!).Und: für meinen Sohn wäre einiges "entspannter", wenn es auch noch eine Familie im Hintergrund gäbe und wenn sein Erzeuger sich mit ihm befasste, sich für ihn interessierte usw. - gut, das führt jetzt zu weit, das deutete ich oben ja bereits an. Deshalb also: lass es gutsein, du erlaubst dir Urteile über Dinge, von denen du keine Ahnung bzw. mit denen du keine Erfahrung hast.
Liest du eigentlich, was ich schreibe ? Ich rede von Studiengebühren für übertriebenes Langzeitstudium und du laberst was von Ingenieuren.Hab ich irgendwo behauptet, das ALLLE Studenten Gammler sind ? Gehören Ingenieure zur brotlosen Kunst ? Oder was willst du mir damit sagen ?
Aber ja: ich setze Prioritäten und: nur weil ich Mutter bin, bin ich nicht die Minna und Sklavin und Dumpfkuh vom Dienst - oder anders ausgedrückt: Ich bin auch noch eine relativ junge Frau, mit eigenen Bedürfnissen, Wünschen, Zielen... - die mir doch wohl zustehen - ich bin nicht ausschließlich Mutter - oder was hast du eigentlich für ein Bild/Verständnis von Müttern/vom Muttersein... ??
..müsste ich doch (noch) mehr persönliche Hintergründe ... anführen, wozu ich hier in der Tat dann doch nicht bereit bin!
..., rege mich aber tierisch darüber auf, wenn Müttern ein schlechtes Gewissen gemacht wird, weil so einige Gestalten gerne Mütter hätten, die auf alles verzichten und dafür noch glücklich und dankbar sein sollen und ihnen die Kinder am besten noch vom Leib halten sollten!
Wofür die da sind? Warum die Politiker Studiengebühren wollen? Ganz einfach...500€ * 2.000.000 Studenten sind 1.000.000.000 € jedes Semester. Das ist Geld...viel Geld! Den Zusammenhang zu unserer Haushaltslage auf Länderebene muss man wohl nicht extra herstellen...
Verstehst Du Dich auf die Gebiete, die Du mal eben pauschalisierst und verurteilst?
da gibt es vermutlich bequemere Wege an Geld zu kommen.Gibt in diesem Lande genügend (Berufs)gruppen, die man effektiver ausnehmen kann.
Warum studieren Menschen? - Interessante Frage die einen eigenen Thread verdient - denn die Gründe für ein Studium sind bei weitem vielfältiger als zuerst sichtbar. Sehr selten haben sie jedenfalls mit "ich kann mir ein paar Jahre ein nettes Leben machen" oder "ich bin zu faul, um jetzt schon arbeiten zu wollen" zu tun.
Thomas: Was wäre eine Staat ohne Kunst und Geisteswissenschaften?
Zitat: da gibt es vermutlich bequemere Wege an Geld zu kommen.Gibt in diesem Lande genügend (Berufs)gruppen, die man effektiver ausnehmen kann. Kann man? *such*
Anders sieht es z.B. bei Arbeitnehmern aus, die haben die Lobby der mächtigen Gewerkschaften
sondern: um einer Tätigkeit (tagtäglich viele Stunden, jahrelang) nachgehen zu können, in der ich einen Sinn sehe, mit der ich mich ein Stück weit "identifizieren", die ich bejahen kann, die ich gerne tue... !! Das steht für mich an erster Stelle, dann kommt die Kohle! Und ja: überleben tu ich halt irgendwie - schon lange: so..., ja: das ist meine Entscheidung