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Das Zeitalter des Mülls

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nightnurse:

--- Zitat von: Eisbär am 01 Juni 2012, 22:03:46 ---
--- Zitat von: CubistVowel am 01 Juni 2012, 14:23:37 ---Geologich vorbelastet, wie ich nun mal bin, versuche ich natürlich auch, in geologischen Zeiträumen zu denken, und gehe davon aus, dass sich das Problem "Menschheit" eh in fernerer Zukunft erledigt haben wird.
--- Ende Zitat ---
Ich vermute, da wirst Du eher astronomische als geologische Maßstäbe ansetzen müssen.

--- Ende Zitat ---

Äh, und warum vermutest Du das?
Wenn ich nicht vermuten würde, daß es um das Vermutungsvermögen der Dinosaurier eher schlecht bestellt war, vermutete ich ja, daß sie Ähnliches vermutet hätten...und puff, weg waren sie (ja, es gibt Nachfahren...aber eben keine Stegos und Brontos und so mehr).

danny:
kleine aufgabe für leute, die alles können:

versucht doch mal, mineralwasser in mehrwegflaschen zu bekommen.

als damals dieses einwegpfand in deutschland eingeführt wurde, wurde es uns doch eigentlich mit einem langfristigen ziel - einwegflaschen unattraktiv zu machen - verkauft.
irgendwas lief da wohl grundsätzlich falsch...?
mittlerweile lebt eine komplette lobby/industrie von einwegflaschen und die mehrweg- und glasflaschen sind zumindest jenseits des hopfenblütentees fast gänzlich aus den läden verschwunden.

ich habe mir nun vorgenommen, keine einweg/plastikpullen mehr zu kaufen. das wasser darin schmeckt eh nach ein-zwei tagen nur noch nach weichmachern... gar nicht so leicht...  :-\

Eisbär:
Ich kauf Einwegflaschen nur in Ausnahmefällen, z.B. wenn ich irgendwo unterwegs bin, wo ich mich nicht auskenne und nur Discounter zum Einkaufen finde.

CubistVowel:
Ich kaufe sehr selten Mineralwasser, höchstens mal für unterwegs. Es wird mir persönlich immer ein Rätsel bleiben, warum Leute Wasser in Flaschen für zuhause kaufen. Wer Sprudel will, naja. Aber warum eigentlich stilles Wasser in (Plastik-)Flaschen kaufen? Das Wasser aus dem Wasserhahn ist wesentlich günstiger, oft besser und besser kontrolliert, muss nicht geschleppt werden, wird nicht unter enormem Energieaufwand in Plastikflaschen verpackt und durch halb Europa oder gar über die ganze Welt gekarrt.

Aber Volvic oder Fiji klingt wohl irgendwie cooler und gesünder als Wasserwerk... und wird natürlich auch aggressiv beworben.

Aber spätestens, wenn Veolia oder ein ähnlicher Privatkonzern auch hier die Wasserversorgung übernimmt, wenn Profitstreben der Wasserquälität abträglich wird wie in Frankreich oder GB, werde ich mir die Sache mit dem Flaschenschleppen ernsthaft überlegen müssen.^^

K-Ninchen:

--- Zitat von: danny link=topic=12415.msg593956#msg593956 ---
als damals dieses einwegpfand in deutschland eingeführt wurde, wurde es uns doch eigentlich mit einem langfristigen ziel - einwegflaschen unattraktiv zu machen - verkauft.
irgendwas lief da wohl grundsätzlich falsch...?

--- Ende Zitat ---
Klar, die Psychologie des Menschen wurde nicht mit einbezogen: Für das schleppen schwerer Glasflaschen gibt's nur 8 cent "Belohnung", für die leichten Plastikdinger einen VIERTEL EURO. Beim Einkaufen achten die wenigsten auf die Höhe des Pfandes, sehr wohl aber beim wegbringen. Und genau das lief eben falsch. *find*

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