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Paraphilie

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EL:
The literature referred to the next criteria at which presence sexual deviance is recognized disease in need of treatment:

1. Repeated repetition of deviant sexual experiences for at least 6 months.
2. Commit deviant acts or the existence of deviant fantasies cause patient suffering, damage to social welfare.
3. There are no signs of other psychiatric disorders.
4. The primary cause of the deviations is not abusing alcohol or drugs.The primary cause of the deviations is not abusing alcohol or drugs.
5. Commit deviant acts in a loss of control over their own behavior, despite the possible adverse effects.

If these signs are absent, the diagnosis of "paraphilia" is not put, the deviation from the sexual behavior of social norms recognized by not requiring medical intervention, if it doesn't harm to social well-being of the subject.  The Comming deviant sexual act may also be connected with the presence of mental disorders.


Another variants of sexual deviance (paraphilie):
....
fetishistic transvestism , ICD F65.1
saliromaniya, ICD F65.5 - get sexual gratification from other people being covered with a dirt, feces, urine, blood, etc. (a kind of sadism);
inektofiliya, ICD F65.5 - a kind of sadism, in which the satisfaction delivers the pricking partner a variety of sharp instruments, close to this phenomenon is the desire for local burning the body of sexual partner such as a burning cigarette;
Vampirism (sexual vampirism), ICD F65.5 -  sexual satisfaction occurs with a sense of taste blood partner (usually the blood are a partner in coitus or petting precede it by applying a bite, some researchers attribute this phenomenon to the manifestations of nekrosadizm);
tanatofiliya (tanatominiya), ICD F65.5 - a kind of masochism is to obtain sexual gratification in the fantasy on the theme of his own death and burial (more broadly - in love with theme-related death; masochistic equivalent of necrophilia).......

This list can be a long...  ;)

schwarze Katze:

--- Zitat von: RaoulDuke am 03 April 2012, 00:13:38 ---Ich wundere mich immer noch über den Klassiker:

BDSM wird nach der ICD, dem Diagnoseschlüssel für psychische Störungen, unter F65.5 als Störung der Sexuapräferenz aufgeführt, selbst wenn es einvernehmlich ausgebübt wird. Zum Vergleich: Direkt darüber, unter F65.4, wird Pädophilie aufgeführt. Eine bodenlose Frechheit wie ich finde.

--- Ende Zitat ---

Na und?
Was schert mich die Diagnose, wenn ich nicht zum Arzt gehe.

Schadet eine  Neigung oder ein Eigenart keinem Menschen und verursacht es bei  sich selbst keinen massive Leidensdruck, ist doch alles in Ordnung.
Hat z. B jemand, der leicht phädophil veranlagt, eine junge volljährige "Kindsfrau" als Gespielin, ist alles im grünen Bereich, auch wenn sie sich als Schulmädchen beim Sex verkleidet.
Nimmt er dagegen tatsächlich ein minderjähriges Schulmädchen, ist es ein Verbrechen

CubistVowel:

--- Zitat von: Black Russian am 03 April 2012, 07:55:43 ---Schadet eine  Neigung oder ein Eigenart keinem Menschen und verursacht es bei  sich selbst keinen massive Leidensdruck, ist doch alles in Ordnung.

--- Ende Zitat ---

Laut Wiki definiert sich die Paraphilie aber gerade dadurch, dass man sich oder anderen beträchtlichen Schaden zufügt. Vielleicht wäre es hilfreich, den Titel des Threads ein wenig zu konkretisieren? Dem Eingangspost entnehme ich nämlich, dass es hier allgemein um "ungewöhnliche Dinge" gehen soll...^^

Kallisti:
Tja, das mit dem Sich-selbst-Schaden is so eine Sache. Finde ich auch sehr schwierig, damit "umzugehen".

Erst mal zur Pädophilie - sicher, wenn man allen anderen sexuellen Präferenzen und Neigungen bescheinigt, sie seien "nicht krank", nicht auf eine Art psychisch-geistige "Störung" rückführbar bzw. durch solche verursacht, warum sollte dies dann aber auf Pädophilie wie auch auf Sodomie zutreffen?

Es ist dann halt einfach eine Präferenz bzw. Neigung. (Erworben? "Angeboren"? Auch hier die Frage: Welche Rolle könnte das jeweils spielen ...?) Wie alle anderen auch.

Problematisch wird es nur, wenn es auch zur praktischen Ausübung kommen soll - immer dann eben, wenn der Andere (Mensch, Erwachsene, Frau, Mann, Kind, Tier) es nicht selbst auch freiwillig, d.h.: nicht nur ohne äußeren Druck, Zwang, sondern wirklich von sich aus gerne (!) ;) so macht/will/wünscht.

Anders gelagert ist die Sache, wenn es sich um einen inneren Zwang handelt.

Tja, und an dieser Stelle wird es auch wieder schwierig:

Was bedeutet "innerer Zwang"? Trieb? Neigung/Veranlagung, der man also nachgeben nicht nur möchte, sondern "muss"?
Bedeutet es, "getrieben" zu sein und sich dem nicht (per Verstand) widersetzen zu können?

Oder bedeutet es, etwas gerne tun zu wollen, sich davon aber abhalten zu müssen bzw. zu wollen, weil man denkt oder weiß, dass es entweder einem selbst oder anderen oder "beiden" schadete, führte man es aus?

Und wie ist das eigentlich nun also mit dem Schaden, den man - erst mal - sich selbst zufügt?

Darf man sich selbst schaden, wenn man daraus "Lust gewinnt" (ob nun sexueller oder anderer Art)?

Und ist das mit Genuss gleichsetzbar oder doch etwas anderes? Wenn ja, worin unterscheidet sich Genuss von solcher "Lust"/Wohlgefühl ..., mit dem man sich selbst schadet?

Und was genau meint "sich selbst schaden": körperlich/gesundheitlich oder psychisch oder (immer:) beides (zwangsläufig?!?)?


Und ist das einzige Kriterium für das Vorhandensein von Selbstschädigung wirklich nur der eigene Leidensdruck?



 ;D   ;)

schwarze Katze:

--- Zitat von: Kallisti am 03 April 2012, 10:06:48 ---Und ist das einzige Kriterium für das Vorhandensein von Selbstschädigung wirklich nur der eigene Leidensdruck?

--- Ende Zitat ---

für mich - ja.

Wenn jemand sich selbst Schmerzen (oder auch Schaden) zufügt und nicht darunter leidet, dann ist das seine Sache, da es sein eigenes Köper ist.
Steht jemand drauf, die Name des Partners mit der Rasierklinge auf den Unterarm zu ritzen - bitte schön, wenn es Spass macht ;), ist ja dein Unterarm.

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