Schwarzes Hamburg > Politik & Gesellschaft -Archiv-
Deutschland rundet auf
Kenaz:
--- Zitat von: CubistVowel am 27 März 2012, 08:25:56 ---Ich spende grundsätzlich kein Geld (oder Kleidung) an irgendwelche Organisationen. Das heißt, nicht mehr; früher habe ich es trotz eigener finanzieller Schwierigkeiten oft getan. Ich spende erst recht nicht, wenn ich angequatscht und förmlich dazu genötigt werde.
--- Ende Zitat ---
- Konsens. Ich hasse auch nichts mehr, als wenn ich irgendwo mit strategischem Kalkül zum Spenden genötigt werden soll. Leute, die mich direkt neben dem Geldautomaten anschnorren oder wenn ich gerade meinen Einkaufswagen-Euro 'rausziehe, müssen mit einer deutlichen Abfuhr rechnen.
--- Zitat von: CubistVowel am 27 März 2012, 08:25:56 ---Einen sozialen Druck, weil andere vielleicht zuhören könnten, spüre ich auch nicht.
--- Ende Zitat ---
- Den bemerke ich zwar schon und habe nicht den geringsten Zweifel, dass genau der auch intendiert ist, er schert mich allerdings keinen Pfifferling. Wenn ich Aktionen mit gutem Grund ablehne, habe ich kein Problem damit, meine Position klar und unmissverständlich zu vertreten.
--- Zitat von: CubistVowel am 27 März 2012, 08:25:56 ---Einmal standen bei Budni neben jeder Kasse ein oder zwei Mädchen und wollten Geld für ein Schulprojekt. Die fragten dann jeden während des Bezahlens, wenn er gerade das Portemonnaie geöffnet hatte, ob er nicht Geld dafür spenden möchte. Ich fand dieses Abfangen und Nötigen dermaßen unverschämt, dass ich ihnen nur eine ausgesprochen unhöfliche Absage spendete.
--- Ende Zitat ---
- Recht so: Wehret den Anfängen! Ich nenne das eine beispielhafte pädagogische Maßnahme, denn "was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr", wie meine Oma immer so altersweise sprach. :)
Um übrigens keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich spende gern und oft, möchte es jedoch mir selbst überlassen wissen, wann, an wen und unter welchen Umständen ich das tue.
Kallisti:
--- Zitat von: Kenaz am 29 März 2012, 09:38:02 ---(...)
--- Zitat von: CubistVowel am 27 März 2012, 08:25:56 ---Einmal standen bei Budni neben jeder Kasse ein oder zwei Mädchen und wollten Geld für ein Schulprojekt. Die fragten dann jeden während des Bezahlens, wenn er gerade das Portemonnaie geöffnet hatte, ob er nicht Geld dafür spenden möchte. Ich fand dieses Abfangen und Nötigen dermaßen unverschämt, dass ich ihnen nur eine ausgesprochen unhöfliche Absage spendete.
--- Ende Zitat ---
- Recht so: Wehret den Anfängen! Ich nenne das eine beispielhafte pädagogische Maßnahme, denn "was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr", wie meine Oma immer so altersweise sprach. :)
--- Ende Zitat ---
:D :D
(ich musste da einfach grade drüber lachen. sorry. ;) )
Ansichtssache:
--- Zitat von: Kallisti am 29 März 2012, 00:34:26 ---CubistVowel
... ja so empfinde ich das auch. Wenn ich spenden möchte, mache ich das aus eigener Initiative - informiere mich zuvor, entscheide dann selbst und in Ruhe ... Aber sicher nicht, wenn ich so aufgefordert, abgefangen, genötigt, unter Druck gesetzt werde, wenn einem so ans Gewissen gegangen werden soll ...
--- Ende Zitat ---
So ist es bei mir auch. Das Bewusstsein für's Spenden ist bei mir allerdings erst in den letzten Jahren gekommen und ich denke viele Menschen haben keine Lust/Zeit sich näher damit zu beschäftigen. Wenn diese an der Aktion teilnehmen ist es immerhin "besser als nichts"?
Und klar werden mal wieder die Geringverdiener geschröpft, aber selbst wenn man die Beträge hochrechnet, kommen pro Jahr höchstens einige Euro zusammen, kann das wirklich jemandem weh tun, wo in der heutigen Zeit so viel Geld für Unsinn ausgegeben wird?
Ich persönlich denke, ich werde mich wie CubistVowel an Geld-/Sachspenden an regionale Institutionen halten, wo ich sehe, wo und wieviel von dem Gespendeten ankommt.
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