Schwarzes Hamburg > Politik & Gesellschaft -Archiv-
The death penalty in Europe.
banquo:
und ich sage, das ist ein frommer Wunsch, gerade weil die strengen Maßstäbe eben in der Wirklichkeit nicht angelegt werden. weder hier, wo unschuldige Leute zu 8.5 Jahren verurteilt werden, noch anderswo wie in dem Artikel den ich zuletzt verlinkt habe.
der Unterschied ist: das Verfahren Rupp kann man wieder aufnehmen. Das Verfahren Willingham nicht.
colourize:
Wie soll ein Staatssystem, das auf Basis seiner Legalität Menschen töten lässt, dem Staatsvolk vermitteln dass es illegitim sei andere Menschen zu töten?
EL:
Death penalty as a verdict is preceded by a long trial in USA, the defendant has the opportunity to challenge the court's decision, submitting the appeal. Often, this leads to what is sentenced to death a man can expect its performance for many years - usually at least ten years!!!
I want to notice that from the moment of the terrorist act in which the executed have been charged has passed less than year (The April 2011)
There had been concerns as to whether the men's guilt had been proven beyond doubt during the trial.
It's possible this happened again and were executed an innocent persons.
Lukashenko "saved" a lot of money for the state treasury in this particular case ... :-\
RaoulDuke:
Also Illuminatus,
nochmal richtig Deine Beiträge gelesen und dabei gleich eine andere Argumentationslinie aufgegriffen. Mit der Eindeutigkeit kann man Dich nämlich wirklich schwer festnageln.
[Schwerstverbrecher, die so richtig und eindeutig und ohne dubio erwischt wurden. So 100% sicher.]
--- Zitat von: illuminatus am 20 März 2012, 13:16:25 ---Diese Menschen haben nachweislich extrem schwere Verbrechen begangen, welche selbst gegen die Menschlichkeit verstoßen. Warum sollte man einen solchen Menschen noch menschlich behandeln? Man selbst würde einen Peiniger auch nicht mit Kuchen und Kaffee begrüßen. Meine Meinung.
--- Ende Zitat ---
Ich bin der Meinung, man sollte jeden Menschen menschlich behandeln, egal was er getan hat. Das schließt audrücklich Mörder, tyrannische Diktatoren und sogar Kinderschänder ein, obwohl ich letztere aus meinem Bauchgefühl heraus am liebsten persönlich erwürgen würde.
Die Frage ist nämlich: Wenn Menschlichkeit nicht immer gilt, dann muss jemand festlegen, wann sie nicht mehr gilt. Mit Menschlichkeit ist es m.E. jedoch wie mit schwanger sein: Ein bischen Menschlichkeit gibt es nicht. Entweder das Konzept greift, oder eben nicht. Beispiel: Entweder andere Menschen töten ist grundsätzlich verboten, oder es ist grundsätzlich erlaubt, es müssen nur bestimmte Umstände erfüllt sein. Und bei letzterem Konzept ist dann nur noch die Art der Umstände Gegenstand der Diskussion. Kann man das wirklich wollen?
Weil Menschen Ethik und Moral kennen (Hallo, benachbarte "Warum Philosophie"-Diskussion) haben sie die Möglichkeit, neben dem puren Recht des Stärkeren oder der Mehrheit ein abstraktes Konzept wie "das Gute" oder "das Moralische" zu verfolgen. Und es wäre eine furchtbare Verschwendung, das nicht zu nutzen.
Black Ronin:
IST töten denn nicht unter bestimmten Umständen grundsätzlich erlaubt? Kriege und so?
Und Polizisten tragen ihre Waffe ja auch nicht nur so, weils Eindruck macht ?
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