Schwarzes Hamburg > Politik & Gesellschaft -Archiv-
Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
Greifenweib:
--- Zitat von: Black Ronin am 17 Juli 2012, 15:26:04 ---
--- Zitat von: sYntiq am 17 Juli 2012, 09:47:49 ---Ich lasse fahren!
--- Ende Zitat ---
Du fähst also Bus? das geht auch in Ordnung!
--- Ende Zitat ---
Ach, deswegen riecht das im Bus immer so komisch. ;D
messie:
--- Zitat ---Bei Alkohol am Steuer würde ich übrigens gleich für 5 Jahre entziehen, danach darf der "Alkoholsünder" (fieser Euphemismus!) dann zur MPU und wenn er die besteht, darf er den Führerschein neu machen.
Im Wiederholungsfall sollte dann ein lebenslanges Fahrverbot ausgesprochen werden.
--- Ende Zitat ---
Ich sehe es ähnlich, aber nicht ganz so streng.
Erstens: Für eine Erstsünde sind die hiesigen Gesetze eigentlich schon gar nicht so schlecht: Wer über 0,5 Promille intus hat, der darf einen bis drei Monate nicht fahren, 500€ tun auch hier schon weh (obwohl ich es hier gerne abhängig vom Gehalt sehen würde, also eher Tagessätze statt konkreter Geldbetrag). Bei über 1,1 Promille wartet ja bereits der Knast.
Wenn etwas passiert, und sei es auch ein noch so kleiner Unfall unter Alkoholeinfluss, dann wird's richtig teuer: Da zahlt nämlich keine Versicherung mehr auch nur einen müden Cent, und strafrechtlich gibt's auch Konsequenzen. Letzteres wird schnell vierstellig, Ersteres eher fünfstellig, wenn jemand dabei verletzt wird oder gar ums Leben kommt, wartet auch hier der Knast.
Erweitert sehen würde ich das Ganze gerne um eine erneute Führerscheinnachprüfung am Ende der abzusitzenden Fahrstrafe, sowie auch gerne das Fahrverbot auf 3-6 Monate legen wollen.
Im Wiederholungsfall wäre ich auch dringendst für ein lebenslanges Fahrverbot. Wer zweimal Menschenleben gefährdet, hat im Straßenverkehr nichts zu suchen.
Eisbär:
Nee... ich finde Führerscheinentzug von unter einem Jahr für Alkoholsünder echt zu wenig.
In Italien entziehen sie ja nicht nur den Führerschein, da wird dann auch das Auto ersatzlos enteignet.
messie:
--- Zitat von: Eisbär am 18 Juli 2012, 00:00:54 ---Nee... ich finde Führerscheinentzug von unter einem Jahr für Alkoholsünder echt zu wenig.
--- Ende Zitat ---
Ab wieviel Promille? 0,5?
Wie gesagt, wenn was passiert (und sei es auch nur dass man das eigene Auto in den Graben gefahren hat ;) ), dann wird's ohnehin schon extremst hässlich. Und 3 Monate Fahrverbot, nachdem da jemand mit zwei Bier intus beim Fahren erwischt hat (ohne weitere Auffälligkeiten) finde ich durchaus angemessen. Mir fehlt da aber halt noch der Umstand, dass derjenige dann auf jeden Fall nochmal für den Führerschein büffeln muss und der Lappen los ist, wenn er diese Nachprüfung nicht besteht.
Ist übrigens eine Regelung die bei der Bundesregierung bestimmt auf Gegenliebe stoßen dürfte, schließlich findet sie das Bedienen von Lobbys ja immer toll. Den Fahrschulen damit nochmal extra Geld (und damit Arbeitsplätze) in die Taschen zu spülen kommt dort sicher sehr gut an ;D (Meine ich ernst, ist keine Ironie drin versteckt.)
Eisbär:
--- Zitat von: messie am 18 Juli 2012, 00:07:06 ---
--- Zitat von: Eisbär am 18 Juli 2012, 00:00:54 ---Nee... ich finde Führerscheinentzug von unter einem Jahr für Alkoholsünder echt zu wenig.
--- Ende Zitat ---
Ab wieviel Promille? 0,5?
Wie gesagt, wenn was passiert (und sei es auch nur dass man das eigene Auto in den Graben gefahren hat ;) ), dann wird's ohnehin schon extremst hässlich. Und 3 Monate Fahrverbot, nachdem da jemand mit zwei Bier intus beim Fahren erwischt hat (ohne weitere Auffälligkeiten) finde ich durchaus angemessen. Mir fehlt da aber halt noch der Umstand, dass derjenige dann auf jeden Fall nochmal für den Führerschein büffeln muss und der Lappen los ist, wenn er diese Nachprüfung nicht besteht.
Ist übrigens eine Regelung die bei der Bundesregierung bestimmt auf Gegenliebe stoßen dürfte, schließlich findet sie das Bedienen von Lobbys ja immer toll. Den Fahrschulen damit nochmal extra Geld (und damit Arbeitsplätze) in die Taschen zu spülen kommt dort sicher sehr gut an ;D (Meine ich ernst, ist keine Ironie drin versteckt.)
--- Ende Zitat ---
Die Lobby der Bierbrauer ist in der CSU, die der Gastronomie in der FDP da einfach zu stark für die paar Fahrschulen.
Jeder, wirklich jeder, weiß, dass Alk am Steuer verboten ist und auch wirklich jeder weiß, dass dieses Verbot Sinn macht. Trotzdem dagegen zu verstoßen, ist meines Erachtens entweder ein Zeichen von absoluter Rücksichtslosigkeit den Mitmenschen gegenüber oder ein Zeichen dafür, dass man einfach nicht die geistige Reife hat, um ein Kfz zu führen. Ein Jahr Pause ist da wirklich die Untergrenze. Insbesondere da wir in Deutschland ja schon eine recht hohe Promillegrenze haben. In vielen Staaten gilt einfach Null-Promille, was ich Anbetracht der Gefährlichkeit eines 1,5 Tonnen schweren Stahlklotzes, der sich i.A. mit Geschwindkeiten von 10m/s bis 50m/s oder auch mal mehr durch die Gegend bewegt, durchaus für sinnvoll halte.
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