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Therapierungswahn Pathologisierungswut - Ritalin ... - nicht nur bei Kindern

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Kaffeebohne:

--- Zitat von: messie am 23 April 2012, 12:50:10 ---Darf ich dich jetzt Blauhelm-Kaffeebohne nennen?  ;D

--- Ende Zitat ---
Nein, geh wech!  :P

Kallisti:

--- Zitat von: Black Russian am 23 April 2012, 12:44:42 ---
@Messie

ADHS hat keine Manische Phasen, die aufgedrehte Kinder wirken auf Aussenstehende manisch, sind es aber nicht.
Sie haben nur keine Impulskontrolle

Manische Phasen haben Manisch-Depressive, eine Krankheit, die viel schwerwiegender ist, als ADHS

--- Ende Zitat ---

Eben.

Alles andere, Black  Russian -  habe ich oben schon Stellung zu genommen. Es muss sich gesellschaftlich etwas verändern. Und je mehr "betroffene Kinder" es gibt, umso eher passiert da vlt. hoffentlich auch was - innerhalb der nächsten 10 bis 20 Jahre.  ::)

Es kann nicht der richtige Weg sein, dass die einzelnen Familien sich selbst überlassen bleiben, dass man nicht zur Kenntnis nimmt, dass auch und gerade "Umweltfaktoren" eine entscheidende Rolle spielen (das Verhalten der Kinder betreffend)!

Solange sich an diesen äußeren Faktoren nichts verändert/verbessert, wird es auch den Kindern nicht gut gehen können.

Es hilft daher definitiv nicht, die Kinder "ruhigzustellen". Egal, womit.


Kaffeebohne

... ja, nur dass "AD(H)S" wie schon gesagt eben grade KEINE "Krankheit" ist. Dass es außerdem auch bei aber anderen Krankheiten auch anderweitige Hilfe oft gibt bzw. Medikamente alleine auch hier oft nicht hilfreich sind, auch oft nur symptomregulierend, nicht aber: HEILEND. Und grade bei chronischen Krankheiten hat es auch viel mit äußeren Faktoren zu tun (Stoffen, nicht nur Ernährung, auch Giftstoffen, Lebenswandel, psychischem Befinden, Stress, Überforderung, Bewegungsmangel etc. etc.).

Und dann ist es ja nun mal mit psychischen "Störungen" doch noch eine "besondere" Sache ... (im Unterschied zu physischen, die zwar auch immer mit Psyche ja korrelieren, aber dennoch ist ein gebrochenes Bein "anders" ... als eine "gebrochene Seele" ... ;) ).



messie


--- Zitat ---Das löst aber nicht das Problem, dass jemand mit einer starken ADHS-"Störung" (um Worte wollen wir uns jetzt nicht gleich wieder streiten, hmmm? ;) ) in den manischen Phasen weit, weit mehr ist als "nur ein lebhaftes Kind". Denn da wird's dann schnell mal gewalttätig, aber sowas von! Da bringen dann die Binsenweiseheiten wie "es braucht mehr Bewegung" etc. in jenem Augenblick dann auch nicht mehr viel.  Die Mutter jener Bekannten, die ich weiter oben erwähnte, hätte durch sie vor der Therapie beinahe ein Auge verloren!
--- Ende Zitat ---

Da sollte man sehr aufpassen - und nicht Sachen vermischen! Denn wenn ein Kind derart aggressiv ist/wird (!), hat das noch ganz gewiss ganz andere Ursachen (als "ADHS")!

Es sieht "Gegner", gegen die es derart aggressiv und mit also u.U. auch körperlicher Gewalt vorgeht - je strenger ein Kind "erzogen" wird, umso eher wird ein solch impulsives Kind umso stärker "aggressiv"! Es ist ähnlich wie bei Trotz - auch hier trotzt das Kind umso mehr, je stärker es Repression ausgesetzt ist. (Immer auch in Kombination mit der jeweils individuellen Veranlagung/Wesen/Temperament.)


Wenn ein Kind also derart von der Rolle ist, dann hat das ganz sicher ganz andere Gründe bzw. Ursachen als "ADHS"!


Und es ist inzwischen auch ja im Gespräch, ob es nicht an falschem Umgang mit dem Säugling im ersten Lebensjahr liegen kann, dass/wenn es zu "AD(H)S" kommt! Denn da tut sich im Gehirn ja sehr viel und ist dieses sehr empfindlich und verletztlich. Wenn es da also zu Fehlverhalten seitens der Eltern kam - was Bedürfnisbefriedigung des Säuglings angeht. Das erscheint mir absolut plausibel!

Mich bringt das zu der Frage, ob nicht schon auch stark negative, belastende, "dramatische" Einflüsse in der Schwangerschaft, also auf das Ungeborene und dessen Gehirn dann also auch eine Rolle spielen könnten! ?




Kenaz:

--- Zitat von: Kallisti am 23 April 2012, 11:49:24 ---[...]

[...]

[...]

[...] "Platt" finde ich vor allem, wie du Sachen verdrehst.  8) [...]

[...]

[...]

[...]
--- Ende Zitat ---

-  ;D ;D ;D ... Kallisti, Du bist einfach unglaublich!  ;D ;D ;D

Ich bin raus.  :)

schwarze Katze:

--- Zitat von: Kallisti am 23 April 2012, 13:11:33 ---


Und es ist inzwischen auch ja im Gespräch, ob es nicht an falschem Umgang mit dem Säugling im ersten Lebensjahr liegen kann, dass/wenn es zu "AD(H)S" kommt! Denn da tut sich im Gehirn ja sehr viel und ist dieses sehr empfindlich und verletztlich. Wenn es da also zu Fehlverhalten seitens der Eltern kam - was Bedürfnisbefriedigung des Säuglings angeht. Das erscheint mir absolut plausibel!


--- Ende Zitat ---

Natürlich die bösen Mütter, die immer schuld sind.
Vor gute 40 Jahren suchte man der Grund für Autismus  auch bei Mutter.

Alle Mütter sind Rabenmütter, außer Kallisti

Kallisti:
Genau - eure Arroganz und Selbstgerechtigkeit und permanentes absichtliches Missverstehen macht Diskussion unmöglich.

Ewig und immer die selbe Platte: provozieren, abwerten, unterstellen, missverstehen und widersprechen wollen. Auf Argumente nicht mit Gegenargumenten (und entsprechenden "Hintergrundinfos") reagieren, sondern mit Polemik, Übertreibung, Verdrehung.

Klar, das is bequemer, geht schneller und is für das eigene Ego ungemein hilfreich, wenn man als der "Überlegene" dasteht (das zumindest selber glauben kann bzw. will).

Nicht wahr - Kenaz?  ;D


Black Russian

... kein Mensch sagte, die Mütter seien "schuld". Es gibt aber Eltern, also auch Mütter, die sich halt nun mal über das Maß "unangemessen" ... verhalten - ihren Kindern gegenüber. Das gibt es leider nicht selten und das ist auch leider nicht nur meine Erfindung. Und ja, logischerweise leiden darunter die Kinder - nicht selten auch die Mütter selbst. Aber das ist ein eigenes Thema (wer was aus welchen Gründen "falsch" macht und wie man dem begegnen könnte/sollte - durch welche Unterstützung etc.).

Als ich mit meinem Sohn damals mit 19 schwanger war (bzw. schwanger mit 18, geboren mit 19: das Kind), hat sich zumindest kein "offizieller" Schwanz (sorry) (Beratungsstellen, Jugendamt ...) dafür interessiert, ob ich damit klarkomme oder nicht oder: wie ..., wo wir wie leben/wohnen etc., ob ich das mit dem Baby schaffe, ob ich dafür genug weiß/"kann", ob ich das alleine bewältigen kann und wie etc.

Also ich sach nur - wenn ich da so diese Sendungen heute sehe ("Wenn Kinder Eltern werden" oder wie das heißt, wo nicht selten nicht von 14-Jährigen, sondern 18- und 19-jährigen Müttern die Rede ist - habe zwar das nur angekündigt gesehen und noch keine dieser Sendungen selbst, aber vlt. sollte ich mir das doch mal angucken) ... das wird heute wohl schon mehr ins Licht des öffentlichen Interesses gestellt. Und vlt. gibt´s da auch mehr Hilfen inzwischen?

Damals konnte man sich eigentlich nur an privates Umfeld wenden (so man da Unterstützung also bekam - Freunde, genau, wenn schon Familie nicht vorhanden, aber die gleichaltrigen Freunde waren damals dann doch mit ganz anderen Dingen beschäftigt: Ausbildung, Party, Auslandsaufenthalt, Beziehung ... ... ... - und konnten mit mir und meinem Säugling eher wenig anfangen).

Oder an Diakonie/Caritas - jedenfalls, wenns um so Sachen wie Baby-Ausstattung ging.

Naja. Tut mir leid, bin schon wieder zu "persönlich" geworden. Jedenfalls: leicht war das damals nicht - leicht ist das eigentlich nie: wenn die Kinder noch sehr klein sind, man alleine damit ist, man noch sehr jung ist und/oder es das erste Kind ist, man sehr wenig Geld hat ...

Und dann kriegt man noch gesagt - von Mensch bei Behörde: "Mensch Mädchen, warum hast du denn nicht geheiratet!?" Nein, das vergesse ich nicht. So wenig wie den Spruch, was ich denn für Ansprüche hätte (auch Behörde): es gebe Familien, die zu sechst eine Zweizimmerwohnung bewohnen ... (als ich sagte, ich suchte dringend eine Zwei-Zimmerwohnung für meinen damals  noch kleinen Sohn und mich - weil ich aus der winzigen Dachmansarde rauswollte ...).

Und auch nicht die Fragen der vor allem Damen damals (ich mit 19 mit Sohn unterwegs): wie denn das Schwesterchen heiße. - Nein, es is kein Mädchen, es is ein Junge und ich bin seine Mutter.
(Ich hab diese Frage einfach so oft gehört - gutschigutschigu - is ja ein hübsches Mädele ...  ::)  :D ).

Ja ok, ich hör jez auf. Nicht, dass noch jemandem übel wird. Jetzt kommt nämlich bestimmt gleich wieder, dass ich ja so selbstgefällig in Selbstmitleid zergehe ... oder sonst sowas. 

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