Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?  (Gelesen 37815 mal)

schwarze Katze

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #105 am: 11 Januar 2012, 07:58:41 »


Sich aber dennoch ein Urteil erlauben - ein dann ja üblicherweise negatives. Genau: Ganz kleine Welt, ganz enge Denke - Schwarz oder Weiß - was anderes dazwischen KANN und DARF es in solcherlei Leute Köpfen und Leben nicht geben - das brächte sie vollends aus der Fassung ...


kann sein, schlisslich weist meine Persönlichkeitsstruktur einige Borderline-Anteile auf


Kein Therapeut kann Frauen wir mir geben, was diese eigentlich und wirklich brauchen: nämlich andere MENSCHEN - und zwar nicht irgendwelche Bekannte ... oder lockere Spielplatzbekanntschaften ..., sondern solche, die für das Kind verlässliche, beständige Bezugspersonen sind - und die damit den Müttern Freiraum, Auszeit, Erholung überhaupt erst ermöglichen und den Kindern: eine gesunde gute Entwicklung, wichtige Erfahrungen, verlässliche stabile emotionale BEZIEHUNGEN/Kontakte.


Stimmt, kein Therapeut kann dir Freunde geben.
Aber eine Therapie kann dich so verändern, dass du dazu fähig wirds, Freunde zu finden, von deinen Ansprüchen an die Mitmenschen vielleicht was runterzuschrauben und so doch nette offene Menschenwesen zu finden, andere alleinerziehnde Mütter zum Besipiel
Und vor allem - deine Opferrolle abzugeben.
Ich habe schon etliche alleinerziehnde Mütter kennengelernt, aber keine von denen jammerte so wie du. Obwohl einige von diese Frauen wahre Horrorvergangenheit hatten.

Und was zu den Muster:
du bist ohne Vater aufgewachsem, und deine Kinder auch.
Natürlich kann eine Beziehung scheitern, sogar mehrere. Aber sorry, zwei mal Kinder von Männer zu bekommen, die nicht zu ihrem Vatersein stehen? Kann sein, dass du sich immer wieder falsche Männer aussuchst?
Und möchtest du es nicht herausfinden, woran es liegt (mindestens damit deine Tochter später dein Fehler nicht wiederholt).
Natürlich hast du viele Fehler, die deine Mutter gemacht hat, nicht wiederholt.
Aber der Muster ist doch da: Allein ohne Partner, fehlende Vater

Das ist wie in dieser Geschichte: eine Frau wächst in einer Familie mit einem trinkenden, ungebildeten, gewalttätigen Vater auf. Sie schwört sich, dass so ein Mann nie für sie in Frage kommt. Und tatsächlich: ihr Lebenspartner ist kein Trinker, gebildet, gut situiert. Aber: er wendet psychische Gewalt an. Merkst du: trotz eine grosse äußere Unterschied wiederholt sich das Muster?
Sowas in dem Art meine ich
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colourize

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #106 am: 11 Januar 2012, 10:31:08 »

Stimmt, kein Therapeut kann dir Freunde geben.
Aber eine Therapie kann dich so verändern, dass du dazu fähig wirds, Freunde zu finden, von deinen Ansprüchen an die Mitmenschen vielleicht was runterzuschrauben und so doch nette offene Menschenwesen zu finden, andere alleinerziehnde Mütter zum Besipiel
Und vor allem - deine Opferrolle abzugeben.
Ich habe schon etliche alleinerziehnde Mütter kennengelernt, aber keine von denen jammerte so wie du.
Ich ergänze: niemand gibt sich gerne mit Leuten ab, die die ganze Zeit nur blame-shifting machen und einem die Ohren vollheulen wie schlecht doch alle anderen zu ihnen sind.
Und die einen anmotzen und angreifen, wenn man darauf nicht mit 100%igem Verständnis und Mitgefühl reagiert, sondern auffordert das Leben selbst in die Hand zu nehmen.


Aber sorry, zwei mal Kinder von Männer zu bekommen, die nicht zu ihrem Vatersein stehen? Kann sein, dass du sich immer wieder falsche Männer aussuchst?
Und möchtest du es nicht herausfinden, woran es liegt (mindestens damit deine Tochter später dein Fehler nicht wiederholt).
Natürlich hast du viele Fehler, die deine Mutter gemacht hat, nicht wiederholt.
Aber der Muster ist doch da: Allein ohne Partner, fehlende Vater
Wie schön dass ich das nicht alleine so sehe.
Allerdings ist mir die Antwort darauf schon bekannt, weil ich genau das gleiche bereits einmal vorgeschlagen habe. Black Russian, Du machst es Dir zu einfach, jawollja. Du musst vielmehr die Frage stellen, warum viele Männer solche Arschlochtypen sind, anstatt die Vermutung zu äußern dass sich Kallisti die "falschen Männer" aussucht. Oder gar ganz egal sein könnte, welchen Typ sie sich aussucht, weil *jeder* Mensch früher oder später die Flucht ergreift und den Kontakt zu Kindern abbricht, wenn er ständig mit Vorwürfen und Anschuldigungen von der Ex konfrontiert wird, was er doch für ein schlechter Mensch sei, dass er es sich zu einfach mache etc.

Grundsätzlich ist ein Axiom in der Diskussion mit Kallisti: 1.) die Anderen liegen IMMER falsch. 2.) Die Anderen interpretieren immer in Unkenntnis ihres Charakters infame Dinge in sie hinein. 3.) Die Anderen verdienen es, von Kallisti in ihrer Doofheit hier öffentlich vorgeführt und diskreditiert werden.
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schwarze Katze

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #107 am: 11 Januar 2012, 12:12:14 »

Oder gar ganz egal sein könnte, welchen Typ sie sich aussucht, weil *jeder* Mensch früher oder später die Flucht ergreift und den Kontakt zu Kindern abbricht, wenn er ständig mit Vorwürfen und Anschuldigungen von der Ex konfrontiert wird, was er doch für ein schlechter Mensch sei, dass er es sich zu einfach mache etc.

Die Frage habe ich mir schon gestellt, ich habe sie nur (diplomathischerweise ;)) nicht geäußert
« Letzte Änderung: 11 Januar 2012, 12:24:00 von Black Russian »
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Kallisti

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #108 am: 11 Januar 2012, 12:51:48 »

In meinem ersten Entwurf lautete der Satz übrigens noch

"Naja, hauptsächlich geht es wohl darum, dass du vielleicht auch mal wieder woanders doof sein könntest."

Aber das du dringend jemanden brauchst, der dir zuhört, ist doch sehr offensichtlich. Das kann aber das Dramaforum nicht leisten. Deswegen sage ich: du bist hier falsch. Und das wird auch nicht besser, wenn du in diesem thread erneut fünf Seiten lang das Gleiche schreibst.

Nein, vorrangig geht es mir nicht um Zuhörer, sondern darum an den Tatsachen - die nicht nur mich betreffen - etwas zu verändern - zunächst also auf Missstände aufmerksam zu machen, sie zu hinterfragen (auch: die Verhaltensweisen der Menschen die dazu beitragen, dass sie bestehen bleiben), sie vor allem erst mal zu benennen, bei anderen Menschen dafür ein "Gespür" entstehen zu lassen - dass Leute also überhaupt erst mal mitkriegen, dass und wo etwas auf welche Weise falsch läuft.

Auch diese angeblichen Selbstverständlich- und Unabänderlichkeiten in Frage zu stellen - (wie bspw. eben: dass verantwortungslose Väter sich halt nicht kümmern - müssen, sollen, brauchen, werden oder auch was Monogamie betrifft, siehe thread "Promiskuität, Treue, Fremdgehen" oder auch,  was Freitod betrifft (siehe "wann sterben" und "Freitod") ...)

Ja, es geht mir darum, dass man Leute "aufrüttelt", dass man bei ihnen für diverse Probleme ein Bewusstsein schafft, dass man nicht nur an der Oberfläche kratzt - und um tiefer zu gehen, braucht man dann ab einem gewissen "Stadium" auch tatsächlich persönliche Beispiele ... !


Aber ja: um "Einfluss nehmen" zu können, um auf Dinge also aufmerksam machen und ein Bewusstsein für sie schaffen zu können, muss man sich mitteilen (können, dürfen) - und das nicht nur einem Therapeuten gegenüber, denn wen erreicht man damit?? Und also auch nicht nur im dann doch relativ kleinen Bekannten-/Freundeskreis - denn da kennt man untereinander die Sichtweisen ja nach gewisser Zeit schon, auch die Probleme der Leute ... Aber das alleine (Kenntnis, Wissen darum) verändert nichts - es muss erst größere Kreise ziehen und man muss mehr Leute, Unterstützer, Gleichgesinnte finden - also Menschen, die über diverse Dinge ähnlich denken und da Missstände ändern wollen.


Davon ab:

Doch: Genau das ist meine "Theorie" und: Erfahrung: Es gibt so viele Menschen, denen eine Psycho-Therapie/Gesprächstherapie nicht mehr/besser hilft als wenn diese Menschen andere Menschen hätten, die ihnen "positiv zugewandt" sind - also:
Wenn man Freunde hat, mit denen man offen reden kann - auch wiederholt über bestimmte Probleme (wie bspw. bei "Liebeskummer" nach Trennungen - gute Freunde hören sich auch zum 50sten Mal an, warum man wie denkt, fühlt, sich ärgert, traurig ist, Fragen hat etc.! Und sie werfen es einem nicht vor und wenden sich auch nicht genervt ab!), wenn man da also Menschen hat, die einem zuhören ... - Menschen, zu denen man eine emotionale, gute Beziehung hat, möglichst auch langfristig und also: persönlich (und das nennt man dann allgemeinhin Freundschaft! Und nicht: Therapie!!!), dann brauchen solche Menschen keine Therapie.

Ich denke, dass es aber vielen Menschen an genau solchen Freunden fehlt (und ja, das hat auch was mit unserer Lebensweise ... zu tun).


Aber: das ist wieder mal ein eigenes Thema. Und wir hatten das auch in irgendeinem anderen thread schon mal (Thema Psycho-Therapie ...).
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Kallisti

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #109 am: 11 Januar 2012, 13:25:02 »

Zitat
Stimmt, kein Therapeut kann dir Freunde geben.
Aber eine Therapie kann dich so verändern, dass du dazu fähig wirds, Freunde zu finden, von deinen Ansprüchen an die Mitmenschen vielleicht was runterzuschrauben und so doch nette offene Menschenwesen zu finden, andere alleinerziehnde Mütter zum Besipiel
Und vor allem - deine Opferrolle abzugeben.
Ich habe schon etliche alleinerziehnde Mütter kennengelernt, aber keine von denen jammerte so wie du. Obwohl einige von diese Frauen wahre Horrorvergangenheit hatten.
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Wie soll ich "fähig werden", Freunde zu finden, wenn ich dazu gar keine GELEGENHEIT; MÖGLICHKEIT habe!?

Das hatten wir im "Freizeit, Freunde ..."-thread schon:
Nein, beim Einkaufen lerne ich keine Freunde kennen - ich wüsste auch nicht, wie bzw. dass das bei anderen Menschen so der Fall ist (dass sie beim Einkaufen Freunde "finden").

Und sonst habe ich keine kinderfreie Freizeit. Seit mittlerweile sechs Jahren. (Beim Einkaufen übrigens auch nicht.)

Als mein Sohn jünger war, Schulkind, war er öfter verabredet - nach der Schule, auch an Wochenenden (auch mit Übernachtungen bei seinen Freunden) - so hatte ich immerhin da gelegentlich Zeit für mich und für Möglichkeit "raus" zu kommen und Leute kennenzulernen.

Aber wie messie schon richtig anmerkte, lernt man Freunde zumeist da kennen, wo man regelmäßig ist. Das ist normalerweise also durch Hobbies und Weggehen. Wenn man auch im Job oder in Ausbildung Leute kennenlernt, die man sympathisch ... findet, so muss es doch hier auch ZEIT geben, für Begegnungen, für Gespräche (auch die Umgebung - also nicht zwischen Tür und Angel nur) ... - also braucht man für Freundschaft(spflege) bzw. um Freunde "zu finden", kennenzulernen und Freundschaft dann wachsen zu lassen: ZEIT - miteinander, füreinander.


Und wie ich auch bereits mitteilte und begründete, möchte ich gerade NICHT überwiegend alleinerziehende Mütter kennenlernen. Denn ich kann nicht jemanden automatisch "nett" ... finden, nur weil beide alleinerziehend sind!

Ihr tut gerade so, als seien Menschen, Freunde beliebig überall und jederzeit auffindbar - als lägen FREUNDE (potentielle) auf der Straße, als gäbe es sie wie Sand am Meer.

Das ist doch Quatsch! - Und eben: es besteht ein Unterschied zwischen lockerer, oberflächlicher Bekanntschaft (reicht für samlltalk, aber für mehr auch nicht! - will ich nicht, brauch ich nicht!!) und wirklicher Freundschaft! (Und auf Letztere kommt es doch an!)

Ich möchte doch mit meinen Freunden - wie ich schon mehrfach schrieb! - mich nicht nur als "Zweckgemeinschaft" oder "Notgemeinschaft" zusammentun. Ich möchte doch mit meinen Freunden GEMEINSAM Zeit verbringen: in Ruhe, ohne Kinder dabei, ohne immer mit einem Ohr und Auge (mindestens so) bei den Kindern sein zu müssen - dann ja also nicht nur meine, sondern auch noch die der Anderen (egal ob die Anderen nun alleinerziehend sind oder nicht).

Ich möchte und muss doch gerade Auszeit haben, brauche doch dafür aber "kinderfrei"! - Wenn ich meiner Freundin mein Kind aufs Auge drücke, kann ich ja gerade NICHT mit ihr zusammen etwas unternehmen - mit ihr in Ruhe reden ... - aber genau darum geht es doch: Dass ich diese ZEIT und Ruhe habe: für/mit meinen Freunden - dass ich die Möglichkeit habe, auch Frau und einfach "ich" zu sein - und eben NICHT permanent nur Mutter!!!


Zitat
Und was zu den Muster:
du bist ohne Vater aufgewachsem, und deine Kinder auch.
(BlackRussian)

Kinners - ihr wisst einfach zu wenig über meine Kindheit, als euch darüber ein Urteil und eure Laiendiagnostik erlauben zu können - dies besonders auch @colourize.

Ich bin nicht ganz "ohne Vater" aufgewachsen, aber: ohne meinen leiblichen/biologischen.

Und da gibt es auch kein Muster, denn: meine Mutter entschied bewusst so - meinen "Vater" also gewissermaßen "abzusägen" ... - drauf geschissen, ob das in meinem Interesse ... zu meinem Wohl war oder nicht oder ob ich damit mal Probleme kriegen könnte ... (ich habe meinen Vater "noch" nie gesehen - nicht mal ein Foto. In 38 Jahren nicht. Nein, er lebt nicht in Deutschland und lebte hier auch noch nie).


Und dann wisst ihr zu wenig über die "Väter" meiner Kinder, als dass ihr auch hier ein "Muster" erkennen könntet. Ihr interpretiert euch was zusammen. STATT: nachzufragen und sich mit Verurteilungen zurückzuhalten (eben: aus mangelnder Kenntnis, fehlendem Hintergrundwissen/-information). Aber ja: Ich werde das auch NICHT alles ins Forum stellen!
Und ich bin auch nicht gewillt, jedem per PN gleich meine ganze Lebensgeschichte zu erzählen.

Es gibt einfach Dinge, die sich andere Menschen offenbar nicht vorstellen können. Das ist aber nicht mein Problem und ich lasse es mir auch nicht als mein Problem unterschieben.


Nur so viel: Die Gründe, warum die Erzeuger meiner Kinder sich beide nicht kümmerten, haben verschiedene Ursachen.

Verantwortungslosigkeit ist zwar bei beiden der Fall, beim einen aber ist sie eigentlich nicht zu entschuldigen (Vater meines Sohnes), beim anderen bis zu einem gewissen Grad vielleicht schon (Vater meiner Tochter) - aber DAS, ihr Lieben, ist MIR zu persönlich, privat, intim!


Jedenfalls sind meine beiden "Fälle" ganz und gar anders gelagert als es bei meiner Mutter der Fall war - die Umstände meiner "Zeugung" und die meines "Vaters" waren auch ganz andere als bei den Vätern meiner Kinder!

Nein, ich bin nicht bereit, darüber öffentlich im Forum noch mehr zu schreiben.


Was meine Tochter betrifft:

Was ihr garantiert helfen würde und vermeiden könnte, dass es ihr ähnlich ergeht wie mir, sind zwei Dinge:

Selbstvertrauen (woran es mir entscheidend fehlt, ja: nicht an "Selbstbewusstsein", sondern an Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten/Stärken ... ... ...)

und

eine positive emotionale Beziehung: ZU IHREM VATER! Oder aber zu einem "anderen" VATER!

Denn wie ich oben schon schrieb: genau DAS prägt Mädchen für spätere Beziehungen mit Männern - ENTSCHEIDEND! ! !

Wo kein Vater, keine männliche BEZUGSperson vorhanden ist, kann diese Beziehung nicht "geübt", nicht erfahren, erlebt werden - was sie aber muss: eben: für später!!


Zitat
Aber der Muster ist doch da: Allein ohne Partner, fehlende Vater

Nein, Black Russian - ohne Partner und ohne Kindesvater zu sein, ist nicht dasselbe - bei weitem nicht!

Ich hatte durchaus ("Lebensabschnitts"-lol)Partner - auch zu Zeiten, da mein Sohn schon geboren war - nur ja: das war(en) nicht der Vater meines Sohnes.
Und ich suchte auch NIE nach "Ersatzpapas" - wollte ich auch nicht (mein Sohn wohl auch nicht): mein Sohn hätte gerne männliche Bezugspersonen haben können (aber das hängt auch von den Männern ab, ob das möglich ist, ob sie das sind, sein wollen ...!), aber er HAT ja einen "Vater", einen leiblichen - und der hätte sein VATER auch tatsächlich sein sollen und: können!

Und zwar genau so wie ich seine Mutter war: mit selbst auferlegter (nicht von außen erzwungener!!!) VERANTWORTUNG DEM KIND GEGENÜBER - NICHT: mir, der Mutter gegenüber (bewahre!).

Im Falle des Vaters meiner Tochter, stellt sich die ganze Sache schon etwas anders dar (er würde vielleicht sogar Vater sein wollen - bis zu einem gewissen Grad ....  ;D  >:( ), aber: er KANN es (aus Gründen) nicht.


Und dann nochmal:

Ich habe mir diese Männer NICHT ALS VÄTER AUSGESUCHT! Ich habe von beiden nicht absichtlich, geplant, gewünscht ein Kind haben wollen! !!

Dass ich von ausgerechnet diesen beiden schwanger wurde, hat meiner Ansicht nach viel mit Zufall zu tun - denn, so blöd es jetzt auch klingen mag: da hätte ich "genausogut" (auch: aus Gründen - siehe oben: warum wird frau mehrmals ungewollt schwanger ...!) von anderen (Männern) schwanger werden können - BIN ICH ABER NICHT. Ich hätte auch genausogut bzw. stattdessen GAR NICHT SCHWANGER WERDEN KÖNNEN (auch das - aus Gründen: siehe wiederum oben! - nicht so unwahrscheinlich!!!)! Bin ich aber doch.



Und wie gesagt: was meine Mutter mit mir so "gemacht" hat - habe ich GENAU DESHALB mit meinen Kindern ganz bewusst nicht gemacht (Stichwort: mehrere Pflegeeltern, zwei Internate, keine Unterstützung bei Kontaktaufnahme ... zum Vater etc. etc.). Sondern: das genaue Gegenteil davon.

Nur eben: da gehören die Väter auch dazu - wenn diese sich verweigern, WAS soll, was KANN frau da machen? ! ? ? ??





« Letzte Änderung: 11 Januar 2012, 13:30:54 von Kallisti »
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Kallisti

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #110 am: 11 Januar 2012, 14:14:00 »

Zitat
Ich ergänze: niemand gibt sich gerne mit Leuten ab, die die ganze Zeit nur blame-shifting machen und einem die Ohren vollheulen wie schlecht doch alle anderen zu ihnen sind.
Und die einen anmotzen und angreifen, wenn man darauf nicht mit 100%igem Verständnis und Mitgefühl reagiert, sondern auffordert das Leben selbst in die Hand zu nehmen.
(colourize)


Und du meinst, ich hätte mein Leben nicht selbst in die Hand genommen? WIE kommst du zu DIESER Behauptung, Unterstellung, anmaßenden Beleidigung? ! ?

WAS weißt du von meinem Leben, meinem ALLTAG, den Schwierigkeiten, die ich zu bewältigen hatte?!?

Ich glaube nicht, dass ich so versagt habe, wie du den Anschein zu erwecken und mir unterzujubeln aber versuchst! DAS geht wirklich zu weit!

Ich habe zwei Kinder alleine großgezogen - bei einem gegenwärtig noch dabei - ohne finanzielle "Sicherheit", ohne eigene Eltern (also: familiäre Unterstützung), ohne Kindesväter, mit also finanziellen Problemen, mit eigener Geschichte (wie wir sie alle haben), mit mehreren Umzügen, mit Ausbildungen, diversen (ätzenden) Jobs und nun auch mit körperlicher "Erkrankung"/"Gesundheitsstörung". (Und AUCH DA versuche ich die ganze Zeit, das selbstverantwortlich zu lösen, zu beheben ...)

Ich bin mit 19 das erste Mal Mutter geworden. Und seit dem bin ich es - alleine.


Was die anderen Alleinerziehenden angeht, die angeblich nicht jammern:

So? Welche, wieviele kennt ihr denn und vor allem: wie gut?!?!?

Klar jammert man nicht Fremden gegenüber. Aber wie gesagt: wenn man die Leute länger, näher kennt, dann kommen auch die Probleme auf den Tisch. Und auch, wenn man mal in die Alleinerziehendenforen guckt - wo die Frauen also anonym schreiben können ... !

Ich bin ja nun kein seltener Einzelfall oder eine Ausnahmeerscheinung!

Daher ist es auch wieder die allerletzte, widerlichste primitivste Masche, colourize - die Schuld (!) ewig bei den Frauen, den Müttern zu suchen bzw. sie den Frauen EINREDEN ZU WOLLEN! DAS ist tatsächlich die hinterletzte Nummer an Widerwärtigkeit.

Die, die also ohnehin schon ausgelutscht sind (weil: überlastet ...), auf die also noch einzutreten, ihnen noch Vorwürfe zu machen, sie in den Dreck zu ziehen, zu bleidigen, dumm anzumachen.

Und das, obwohl gerade sie (die Mütter nämlich) ja OFFENSICHTLICH durchaus ihre Leben "in die Hand nehmen", sich um die Kinder KÜMMERN, also NICHT: WIE DIE VÄTER den bequemen Weg gehen, NICHT abhauen und die Kinder zurücklassen und die Sorge für die Kinder: den Frauen!

Und dann eben das alles noch aus dem Munde/aus Mündern von Menschen, die selber doch von genau diesem Leben keine Ahnung, null eigene (praktische) ERFAHRUNG haben! (Weil sie nicht alleine Kinder großziehen.)


Zitat
Allerdings ist mir die Antwort darauf schon bekannt, weil ich genau das gleiche bereits einmal vorgeschlagen habe. Black Russian, Du machst es Dir zu einfach, jawollja. Du musst vielmehr die Frage stellen, warum viele Männer solche Arschlochtypen sind, anstatt die Vermutung zu äußern dass sich Kallisti die "falschen Männer" aussucht. Oder gar ganz egal sein könnte, welchen Typ sie sich aussucht, weil *jeder* Mensch früher oder später die Flucht ergreift und den Kontakt zu Kindern abbricht, wenn er ständig mit Vorwürfen und Anschuldigungen von der Ex konfrontiert wird, was er doch für ein schlechter Mensch sei, dass er es sich zu einfach mache etc.
(colourize)

WOHER meinst du zu wissen (!), dass, ob ich den Vätern "ständig Vorwürfe" machte? ? ?

Und: Meinst du, es gäbe also für Frauen, die in ähnlicher Situation sind wie ich, keine Gründe, den Typen "Vorwürfe zu machen": Wenn der Typ sich NULL um das Kind kümmert, sich NULL mit ihm beschäftigt, absolut gar nicht darüber nachdenkt, ob das Kind den Vater sehen ... will, das dem "Vater" scheißegal ist, ob sein Kind ihn sehen will, ob es darunter leidet, dass der Vater es aber nicht "sehen" ... will ... ?!?

Ja, na klar - wir Frauen machen den Typen einfach so aus Spaß UND VÖLLIG GRUNDLOS "Vorwürfe". - Hallo?!?!?

Und eben: Ich bin ja natürlich selber schuld, ich bin halt hart gestört oder was immer, denn ICH habe mir diese Typen ja AUSGESUCHT: als Väter meiner Kinder - GENAU ... ! Natürlich! - HALLO ? ! ?

Und außerdem gibt es auch keine andere Frau, der es GENAU SO oder ÄHNLICH auch ergeht !

Aber klar, die 96% alleinerziehenden FRAUEN sind - wie wir ja oben schon feststellten - ALLE SELBER SCHULD, mindestens DRACHEN und außerdem sowieso sehr wahrscheinlich:

hart gestört, psychisch krank, wahrscheinlich auch noch "therapieresistent" (das alleine is der absolute Witz!: "therapieresistent" - auch wieder Thema für sich).


Also jemand wie du, der sich so gerne so liberal, offen, tolerant gibt, seine Titel raushängen lässt usw. - der also den Anschein erweckt, gebildet zu sein (auch: persönlichkeitsgebildet), der kann aber einfach doch nicht immer verhehlen, dass er eigentlich oft auch völlig daneben liegt und als Mensch (Stichwort: "Herzensbildung") ne arme Wurst ist.

Und ja, da rege ich mich dann tatsächlich in diesem Fall über meine eigene Verblendung und Naivität auf - dass ich mich also habe blenden, täuschen lassen.


Wie gesagt:

Umgekehrt würde ich mir - als Erste - solche vernichtenden Verurteilungen, Aburteilungen, böswilligen Unterstellungen - über ganz grundsätzliche, entscheidende Dinge/Umstände/Lebenssituationen/Verhaltensweisen eines Menschen: in dessen realen Privatleben, auf dieses bezogen! - nicht erlauben: solche[ selbstgerechte, unverschämte, haltlose b] Ferndiagnostik[/b].

WIE KÄME ICH DAZU?!?

Wie käme ich dazu, jemandem, den ich NUR übers Forum "kenne", psychische Krankheit anzuhängen!??

Wie käme ich dazu, jemandem vorzuwerfen, er nähme das eigene Leben nicht in die eigenen Hände?!?

Wie käme ich dazu, AUSSCHLIESSLICH AUS DER FERNE und ohne die Menschen (weder also mich noch die Väter meiner Kinder - in diesem Fall) persönlich zu kennen (!!!), trotzdem über deren Verhaltensweisen urteilen bzw. alleine mir anzumaßen, diese Verhaltensweisen genau kennen ZU KÖNNEN ? ! ?

WAS befähigt, was qualifiziert mich dazu/dafür? Auf welcher Grundlage kann ich mir solche Vermessenheit erlauben, WAS RECHTFERTIGT mein so vernichtendes Urteil ? ? ?


Wie gesagt:

Statt dessen könnte man sich fragen:

Warum is sie so "drauf", was is da passiert ...? - Da gibt es wohl Gründe für ... - WELCHE SIND DAS?

BEVOR ich mir also herausnehme, anmaße, jemanden be- oder gar verurteilen zu können, zu dürfen (!), muss ich über erst mal ausreichendes Hintergrundwissen verfügen.

Und eben darüber: verfügst du nicht, colourize. Deshalb steht dir dieses Urteil auch nicht zu - nicht im Ansatz.


Black Russian

... auch ich habe nicht immer so "gejammert", mich beklagt - auch ich habe lange gedacht, das is halt so, das muss wohl an mir liegen ...

Aber: ICH BIN NICHT MEHR 19, auch nicht mehr Mitte oder Ende 20. - Ich bin fast 40 und ja, jetzt halt ich meine Klappe nicht mehr und

mache nicht MEHR gute Miene zum bösen Spiel - dessen Regeln ich nicht gemacht habe und mit dessen Verlauf ich nicht einverstanden bin -

--> weshalb ich also nicht MEHR bereit bin, es stillschweigend weiterhin einfach mitzuspielen!


Ich bin nicht die Einzige, die "betroffen" ist und der es damit schlecht geht! Auch wenn ihr mir genau diesen Schwarzen Peter immer wieder unterschieben wollt - weil es so für euch selbst die bequemste Variante ist.


Und dann ist es bei anderen Alleinerziehenden zumeist eben doch so, dass da wenigstens IRGENDWER doch da ist: meistens also dann die eigenen Eltern, somit Großeltern für das Kind.

Oder eigene Geschwister, meist Schwestern, also wiederum andere FRAUEN, die dann zur  Seite stehen - ganz praktisch, im Alltag.

Und auch bei den Großeltern, sind es zumeist mehr die FRAUEN, "Omas", die sich kümmern - und es gibt auch mehr Paten-Omas als Paten-Opas. Auch das: sagt doch etwas aus!

Oder aber "sogar" mal ein neuer Partner, der also tatsächlich auch Vater für die "fremden" Kinder ist, SEIN WILL! - aber eben: SOLCHE Männer liegen nicht wie Staub auf der Straße und sind leider nicht die Mehrheit - und die haben andere Frauen sich schon "geschnappt". ;)

Solche Männer zu finden, kennenzulernen, hat tatsächlich auch mit Glück (und wieder mit: Gelegenheit(en)) zu tun!

Oder/und die Frauen sind wenigstens finanziell abgesichert.

Oder es sind große (!) Geschwister da, die die Mütter entlasten können.


Ich kenne persönlich, in meinem näheren Umfeld, tatsächlich keine andere Alleinerziehende, bei der das alles nicht vorhanden ist und auch nicht war -also: über sehr langen Zeitraum so.

Ja, ich würde aber gerne mal genau solche Frauen ENDLICH kennenlernen wollen, und dann sehen, ob und ggf. WIE sie es also besser machen als ich - VON DIESEN FRAUEN lasse ich mir auch was sagen und mich kritisieren!

Aber also nur mehr von solchen Menschen, Frauen, die in vergleichbarer Situation sind wie ich (und auch so lange schon), die also genau wissen, was Sache ist, wovon ich spreche: die das aus eigener ERFAHRUNG kennen - nicht nur per Theorie!

Und die es aber TROTZDEM unter diesen Umständen besser hinkriegen!









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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #111 am: 11 Januar 2012, 14:31:44 »

Ich gebe auf: ohne einen Joint bringe ich nicht die Geduld, solche Diskussion auszustehen.
Und kiffen darf ich auf der Arbeit nicht (um jeden Fall nicht während des Probezeits ;))
« Letzte Änderung: 11 Januar 2012, 14:35:45 von Black Russian »
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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #112 am: 11 Januar 2012, 14:55:10 »

Ich gebe auf: ohne einen Joint bringe ich nicht die Geduld, solche Diskussion auszustehen.
Und kiffen darf ich auf die Arbeit nicht
...irgendwann streckt jeder die Segel angesichts der einem massiv entgegenschlagenden Appell-Ebene, mit der einem klargemacht werden soll was man doch für ein unmöglicher Mensch ist. 8) Wer will sich schon pausenlos gegen Vorwürfe verteidigen müssen?

Dennoch geht mir (wie einigen hier) das nicht in den Kopf: wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, und mir kommen ausschließlich Geisterfahrer entgegen, aber niemals fährt ein anderes Fahrzeug in meine Richtung... - ich glaube das allerletzte auf das ich in dieser Situation käme, wäre das Fenster runterzukurbeln und die mir entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer anzumotzen was sie doch für Deppen sind.

« Letzte Änderung: 11 Januar 2012, 14:56:47 von colourize »
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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #113 am: 11 Januar 2012, 15:22:13 »

Bist du eigentlich auch irgendwann mal fertig, kallisti?

Du bist hier falsch. Und das wird auch nicht besser, wenn du in diesem thread erneut fünf Seiten lang das Gleiche schreibst. 
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It is concluded: Banquo, thy Soules flight,
If it finde Heauen, must finde it out to Night."

Kallisti

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #114 am: 11 Januar 2012, 16:06:07 »

Ich gebe auf: ohne einen Joint bringe ich nicht die Geduld, solche Diskussion auszustehen.
Und kiffen darf ich auf die Arbeit nicht
...irgendwann streckt jeder die Segel angesichts der einem massiv entgegenschlagenden Appell-Ebene, mit der einem klargemacht werden soll was man doch für ein unmöglicher Mensch ist. 8) Wer will sich schon pausenlos gegen Vorwürfe verteidigen müssen?

Dennoch geht mir (wie einigen hier) das nicht in den Kopf: wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, und mir kommen ausschließlich Geisterfahrer entgegen, aber niemals fährt ein anderes Fahrzeug in meine Richtung... - ich glaube das allerletzte auf das ich in dieser Situation käme, wäre das Fenster runterzukurbeln und die mir entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer anzumotzen was sie doch für Deppen sind.

Eben.

Wie ich schon schrieb:

All die anderen Alleinerziehenden (sind ja fast ausnahmslos Frauen), die es mit solchen verantwortungslosen Männern/"Vätern" zu tun haben, sind alle solche Geisterfahrer. Keine Frage.

Und:

Genau: Statt auf gestellte Fragen - die Allgmeinheit, die Gesellschaft, vor allem: ALL DIESE ZAHLREICHEN verantworungslosen Väter - einzugehen, statt also dort Ursachenforschung zu betreiben, wo die Sache tatsächlich im Argen liegt, greift man die an, die sich kümmern, ihrer Verantwortung nachkommen, versuchen, die Kinder so gut als irgendmöglich aus dem Stress herauszuhalten (aus eigenen Sorgen, Problemen, Nöten ...).

Genau: Ablenkung heißt das Manöver. Es sind nicht diese vielen beschissenen "Väter", denen man sich "zuwenden", die man in die Verantwortung nehmen sollte/müsste - nein, natürlich nicht, denn es gibt die ja auch gar nicht - nur Kallisti ist zweimal an solche geraten -- nein: man hackt natürlich WIE IMMER auf den Müttern rum!

Die Mütter sind die Geisterfahrer. Und wenn die Kinder "schwierig" sind, liegt das auch - genau: IMMER und ausnahmslos und natürlich an den MÜTTERN!

Nach den Vätern kräht komischerweise kein Hahn. - Eben: kein HAHN! - Logisch - wer wird sich selbst ins eigene Fleisch schneiden ... man(n) ist ja schließlich auch ein Mann.
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colourize

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #115 am: 11 Januar 2012, 16:28:11 »

*seufz*
Völliger Mumpitz.

Bin kein Vater, will keiner werden, fühle mich meinen Geschlechtsgenossen auch nicht verpflichtet, mag keine Dichotomien und würde damit nie behaupten dass "Frauen immer schuld" seinen oder ähnliches.

Aber es ist im Grunde egal was ich hier schreibe, bringt nichts außer dass ich mich gerade über mich ärgere, es doch zu tun.

Habe aber nun keine Lust mehr mich zu ärgern.
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Eisbär

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #116 am: 11 Januar 2012, 16:42:46 »

Warum denkt ein Mensch so oder so über dies oder jenes ... !
Ich hab aber nicht nach dem "Warum" gefragt, sondern nach dem ob.
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messie

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #117 am: 11 Januar 2012, 16:44:53 »

Zitat
Aber klar, die 96% alleinerziehenden FRAUEN sind - wie wir ja oben schon feststellten - ALLE SELBER SCHULD (...)

Ich möchte nur noch einmal dran erinnern, dass deine Statistik trügerisch ist, siehe oben: Es gibt auch einen ordentlichen Haufen an Frauen die ihr Kind alleine erziehen wollen, bishin, dass sie dem Vater jeglichen Kindskontakt verbieten (!). Da kommt dann "selbst schuld" sehr wohl hin.

Das Thema ist ja "vaterlose Gesellschaft" hier. "Alleinerziehende Mütter dank Arschlochvätern" ist da nur ein winziger Ausschnitt der Wahrheit. Diese ist eben doch viel komplexer.
Dass du aus deiner Warte heraus deinen persönlichen Fall am ehesten ergründen möchtest, ist nachvollziehbar, namens "warum sind Männer manchmal so?". Dennoch geht das ein wenig an der Wahrheit vorbei, wenn du in deinem Hirn verankerst, dass von allen 95% Frauen dann ja die dahinterstehenden Väter alle Ärsche sein müssen. Das stimmt so nun einmal einfach nicht. Es gibt mindestens genauso viele Frauen darunter, die selbst so egoistisch sind wie die von dir angesprochenen Männer.

Ich kann mich weder in einen Mann der abhaut gänzlich hineinversetzen, noch in eine Frau, die einem Mann den Kontakt zu ihrem Kind unterbindet. Ein Egoismus dieser Art ist mir fremd, ich weiß, dass ich dafür gradestehen muss wenn ich ohne Kondom mit einer Frau schlafe und dabei -huch- ein Kind entsteht. Sex ist nun einmal in erster Linie zum Kinderkriegen da. ;)

*edit* Schlechtschreibfehler entfernt
« Letzte Änderung: 11 Januar 2012, 18:34:58 von messie »
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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #118 am: 11 Januar 2012, 16:47:11 »

Nein, kallisti, es geht nicht um "all die alleinerziehenden Frauen", es geht um dich. Um dich, und um dein merkwürdiges Mitteilungsbedürfnis, das schon längst den Rahmen dieses Forums vollständig überschritten hat.

Zum dritten Mal: du bist hier falsch. Und das wird auch nicht besser, wenn du in diesem thread erneut fünf Seiten lang das Gleiche schreibst. 
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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #119 am: 11 Januar 2012, 17:50:15 »



Nach den Vätern kräht komischerweise kein Hahn. - Eben: kein HAHN! - Logisch - wer wird sich selbst ins eigene Fleisch schneiden ... man(n) ist ja schließlich auch ein Mann.

Ich auch? So schnell geht es mit der Geschlechtsumwandlung ;D
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