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Autor Thema: Privater Schußwaffenbesitz  (Gelesen 35492 mal)

messie

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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #30 am: 14 Oktober 2011, 09:41:37 »

freigabe. ab 18. ohne vorbehalte. löst mehr probleme als es schafft.

denn: die jungs die unbedingt auf stress aus sind dezimieren sich dann gegenseitig.

und: alle anderen stressmacker wären wesentlich vorsichtiger, ob sie jemanden dumm anmachen, denn dann könnten sie sich ggf. nicht mehr auf rein auf körperliche überlegenheit oder auftreten in gruppen verlassen.

ist zwar dann so ein bischen das prinzip kalter krieg von wegen abschreckung, aber ich fänd das so schlecht nicht.

Öh - ich vermisse den Ironie-Button hier ...

Ernsthaft? Dann sage ich ernsthaft: Denk nochmal über den Vorschlag nach.
Die erschießen sich dann nicht nur sich gegenseitig. Sie erschießen auch uns, wenn sie mal einen schlechten Tag haben.
Mir wurde mal in der U-Bahn zu Silvester von so einem Idioten so eine Waffe, mit der man Silvesterraketen abfeuert, an den Kopf gehalten. Stark alkoholisiert war er, fühlte sich durch irgendwas provoziert (ich hatte damals ne Lederjacke an, vielleicht war ihm das zu aggressiv oder was auch immer ...) und schrie "ich mach dich tot, du Arsch!".
Sein Kumpel zog ihn dann weg, und beide stiegen eine Haltestelle später aus.

Glaub mir, so etwas möchte ich nicht so oft erleben. Du etwa?

Was Sportwaffen angeht, bleibe ich bei meiner Meinung und schließe mich in dem Punkt Eisbär an (geschieht selten genug *lach*), dass man Munition von Waffe beim Besitz trennen sollte, am besten indem man die Sportschützen gesetzlicherseite dazu zwingt, die Waffen nicht zuhause zu lagern, sondern lediglich die Munition, wenn überhaupt.
Dass man Waffen besonders vor fremdem Zugriff schützen sollte, dürfte jedem einleuchten.
Das gilt aber ja für alle anderen potenziellen Mordwerkzeuge auch: Jemand der Messer sammelt, sollte sich dann auch n bisschen besser vor Einbruch schützen als jemand, der Plüschtiere sammelt. ;)
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Eisbär

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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #31 am: 14 Oktober 2011, 09:45:48 »

lexi:
Es geht hier nicht um die USA, die sind mit ihrem Umgang mit Waffen eine ganz andere Geschichte. Niemand hier will amerikanische Verhältnisse. Die haben wir auch nicht. Es geht hier auch in keinster Weise um Waffen, die man zu seinem eigenen Schutz zu Hause haben will. Das ist in D sowieso verboten. Du mußt Waffen und Munition ja getrennt aufbewahren, die Waffe in einem Tresor verschloß, die Munition ebenfalls in einem Metallbehälter verschlossen. Für den Transport vom Heim zur Schießbahn oder zur Jagd muß die Waffe in einem abgeschlossenen Koffer sein.
Das sind alles ganz andere Voraussetzungen als in den USA. Ich hab auch nie behauptet, daß man mit privatem Schußwaffenbesitz Sicherheit gewinnen könnte.

Nochmal:
Straftaten werden fast ausschließlich mit illegalen Waffen begangen (s.o.). Warum sollen legale Besitzer, die sich an die zahlreichen Auflagen halten und mit ihren Waffen verantwortungsbewußt umgehen, darunter leiden?

Es werden auch jedes Jahr vorsätzlich irgendwelche Autos in Menschengruppen gelenkt. Diese Autos werden legal besessen. Da schreit auch keiner, daß man privaten Autobesitz verbieten sollte.
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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #32 am: 14 Oktober 2011, 09:52:36 »

Nochmal:
Straftaten werden fast ausschließlich mit illegalen Waffen begangen (s.o.). Warum sollen legale Besitzer, die sich an die zahlreichen Auflagen halten und mit ihren Waffen verantwortungsbewußt umgehen, darunter leiden?

Es werden auch jedes Jahr vorsätzlich irgendwelche Autos in Menschengruppen gelenkt. Diese Autos werden legal besessen. Da schreit auch keiner, daß man privaten Autobesitz verbieten sollte.
Wie gesagt; du kannst in keinster Weise sicherstellen, dass die Todesrate durch Schusswaffen nicht ansteigen wird, sobald man diese legal privat besitzen darf. Amerika (Nord, Mittel UND Süd) ausklammern halte ich in dem Zusammenhang nach wie vor für naiv - sry.
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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #33 am: 14 Oktober 2011, 09:57:47 »

Nochmal:
Straftaten werden fast ausschließlich mit illegalen Waffen begangen (s.o.). Warum sollen legale Besitzer, die sich an die zahlreichen Auflagen halten und mit ihren Waffen verantwortungsbewußt umgehen, darunter leiden?

Es werden auch jedes Jahr vorsätzlich irgendwelche Autos in Menschengruppen gelenkt. Diese Autos werden legal besessen. Da schreit auch keiner, daß man privaten Autobesitz verbieten sollte.
Wie gesagt; du kannst in keinster Weise sicherstellen, dass die Todesrate durch Schusswaffen nicht ansteigen wird, sobald man diese legal privat besitzen darf. Amerika (Nord, Mittel UND Süd) ausklammern halte ich in dem Zusammenhang nach wie vor für naiv - sry.
moment, wer war denn jetzt hier dafür, das jeder alle Schusswaffen frei kaufen darf, wie er will?

Ich bleibe dabei, wer mich nervt wird erschossen, mit meinem vollautomatischen Maschinengewehr. Punkt aus...
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Eisbär

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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #34 am: 14 Oktober 2011, 09:58:56 »

Nochmal:
Straftaten werden fast ausschließlich mit illegalen Waffen begangen (s.o.). Warum sollen legale Besitzer, die sich an die zahlreichen Auflagen halten und mit ihren Waffen verantwortungsbewußt umgehen, darunter leiden?

Es werden auch jedes Jahr vorsätzlich irgendwelche Autos in Menschengruppen gelenkt. Diese Autos werden legal besessen. Da schreit auch keiner, daß man privaten Autobesitz verbieten sollte.
Wie gesagt; du kannst in keinster Weise sicherstellen, dass die Todesrate durch Schusswaffen nicht ansteigen wird, sobald man diese legal privat besitzen darf. Amerika (Nord, Mittel UND Süd) ausklammern halte ich in dem Zusammenhang nach wie vor für naiv - sry.
Nein, sicherstellen kann ich das nicht.
Aber da in Deutschland der Besitz von Waffen unter strengen Auflagen bereits legal ist und die Zahl der Tötungsdelikte mit Waffen seit zig Jahren stark rückläufig ist, dürfte es durchaus berechtigt sein, zu vermuten, daß es hier anders abläuft als in Amerika.

Nochmal zum Verständnis, lexi:
Ich will nicht die strengen Auflagen in D zum Waffenbesitz lockern. Im Gegenteil, die dürften gerne noch strenger sein. Ich halte es nur für unnötig, den Besitz von Waffen gänzlich zu verbieten.
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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #35 am: 14 Oktober 2011, 10:02:58 »

Nein, sicherstellen kann ich das nicht.
Aber da in Deutschland der Besitz von Waffen unter strengen Auflagen bereits legal ist und die Zahl der Tötungsdelikte mit Waffen seit zig Jahren stark rückläufig ist, dürfte es durchaus berechtigt sein, zu vermuten, daß es hier anders abläuft als in Amerika.

Nochmal zum Verständnis, lexi:
Ich will nicht die strengen Auflagen in D zum Waffenbesitz lockern. Im Gegenteil, die dürften gerne noch strenger sein. Ich halte es nur für unnötig, den Besitz von Waffen gänzlich zu verbieten.
Und was ist jetzt an dem Besitz von "echten" Schusswaffen besser als "Immitationen", die definitiv nicht fähig sind, irgendetwas zu verschießen?
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messie

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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #36 am: 14 Oktober 2011, 10:05:30 »

Noch einmal meine Meinung hierzu (bevor ich mich Wichtigerem heute widme ;) ):

Schießen halte ich für eine völlig legitime Sportart. Es ist ein Präzisionssport wie viele andere auch und verlangt sportliche Leistungen wie Talent, um darin gut sein zu können.
Allerdings kenne ich mich nicht darin aus, inwieweit sich Sportwaffen von "echten" Waffen unterscheiden. Ich habe nichts dagegen sie so ungefährlich wie möglich zu machen, damit sie selbst im Falle dessen, dass sie geklaut werden und illegal eingesetzt werden, so wenig Schaden wie möglich anrichten.

Eine andere sinnvolle Betätigung für den Einsatz von Waffen sehe ich nicht. Da denke ich dann nach dem Motto "jede Waffe die weniger existiert ist gut", weil hierdurch auch der illegale Einsatz derselben nicht mehr möglich ist.
Eine Waffe die es nicht gibt, kann nun einmal auch nicht illegal Menschen töten.

Zitat
Warum sollen legale Besitzer, die sich an die zahlreichen Auflagen halten und mit ihren Waffen verantwortungsbewußt umgehen, darunter leiden?

Hmmm - dazu sage ich nur: Warum sollen Raucher, die verantwortungsbewusst mit dem Rauchen umgehen und niemanden außer sich selbst gefährden, darunter leiden angesichts von Forderungen, das Rauchen ganz zu verbieten?  8)

Selbe Logik, gleicher Denkfehler. ;)
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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #37 am: 14 Oktober 2011, 10:13:21 »


Eine Waffe die es nicht gibt, kann nun einmal auch nicht illegal Menschen töten.


Muss ich ihn sagen, den Satz?
Nee, oder?
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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #38 am: 14 Oktober 2011, 10:16:40 »

Muss ich ihn sagen, den Satz?
Nee, oder?
Nur zu...Hellsehen kann nach wie vor nicht jede/r.
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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #39 am: 14 Oktober 2011, 10:17:52 »

Auf dem Kiez wurde nicht umsonst massiv mit Personal aufgerüstet und überall darauf hingewiesen, dass weder Schuss-, noch Stichwaffen oder Sprays erlaubt sind.

und was hats im endeffekt gebracht ?
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Eisbär

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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #40 am: 14 Oktober 2011, 10:18:12 »

Und was ist jetzt an dem Besitz von "echten" Schusswaffen besser als "Immitationen", die definitiv nicht fähig sind, irgendetwas zu verschießen?
Mit Imitationen kann man nicht auf die Jagd gehen. Und auch für den sportlichen Wettkampf sind sie völlig ungeeignet. Man stelle sich mal Biathlon mit Gewehrimitationen vor.

Eine andere sinnvolle Betätigung für den Einsatz von Waffen sehe ich nicht.
Ich sehe da noch die Jagd.

Was Sammlungen von Waffen angeht, wäre ich übrigens wirklich sehr dafür, daß die Sammlerstücke funktionsuntüchtig gemacht werden.


Zitat
Zitat
Warum sollen legale Besitzer, die sich an die zahlreichen Auflagen halten und mit ihren Waffen verantwortungsbewußt umgehen, darunter leiden?
Hmmm - dazu sage ich nur: Warum sollen Raucher, die verantwortungsbewusst mit dem Rauchen umgehen und niemanden außer sich selbst gefährden, darunter leiden angesichts von Forderungen, das Rauchen ganz zu verbieten?  8)

Selbe Logik, gleicher Denkfehler. ;)
Fast. Die Masse der legalen Waffenbesitzer geht - ganz offenischtlich - deutlich verantwortungsbewußter mit ihrer Waffe um als die Masse an Rauchern mit ihrer Zigarette.
Davon ab will ja kaum wer das Rauchen ganz verbieten, es wird ja nur, wie der Waffenbesitz, so eingeschränkt, daß unbeteiligte möglichst nicht zu Schaden kommen.

Raucher sind da mehr wie Autofahrer. Man hält sich eben nur gerade eben soweit an die Regeln, wie es unbedingt sein muß. Oder kennst Du viele Autofahrer, die in der Ortschaft wirklich Strich 50 fahren?
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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #41 am: 14 Oktober 2011, 10:24:04 »

...der Satz lautet, dass eine Waffe, um zu töten, einen Menschen benötigt, der sie bedient.

Und das Problem ist eben meiner Ansicht nach nicht so sehr die Existenz von Waffen, sondern die Existenz von geistig problematisch veranlagten Menschen, die diese Waffen auf andere Menschen zu richten und abzudrücken bereit sind.

Die Waffen sind nur das Ende des Problems, das sich leichter reglementieren lässt.
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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #42 am: 14 Oktober 2011, 10:34:48 »

Und was ist jetzt an dem Besitz von "echten" Schusswaffen besser als "Immitationen", die definitiv nicht fähig sind, irgendetwas zu verschießen?
Mit Imitationen kann man nicht auf die Jagd gehen. Und auch für den sportlichen Wettkampf sind sie völlig ungeeignet. Man stelle sich mal Biathlon mit Gewehrimitationen vor.
Warum muss Person XY auf die Jagd gehen? Reicht es da nicht, sich das Wild vom Jäger schießen zu lassen? Warum muss Privatperson XY, welche nie an nem Biathlon teilnehmen wird, mit ner echten Waffe rumspielen dürfen? Damit das eigene Kind sehen kann, wie toll Dady mit der Flinte in der Hüfte ausschaut?

Eine andere sinnvolle Betätigung für den Einsatz von Waffen sehe ich nicht.
Ich sehe da noch die Jagd.

Was Sammlungen von Waffen angeht, wäre ich übrigens wirklich sehr dafür, daß die Sammlerstücke funktionsuntüchtig gemacht werden.
Wozu die Jagd als Beispiel anführen, wenn es eh geregelt is, wer in Deutschland überhaupt jagen darf? Ich möchte nicht, das jeder Hans und Franz wild in den Wäldern rumballern darf!

Auf dem Kiez wurde nicht umsonst massiv mit Personal aufgerüstet und überall darauf hingewiesen, dass weder Schuss-, noch Stichwaffen oder Sprays erlaubt sind.
und was hats im endeffekt gebracht ?
Die Stadt kam mit diesen Maßnahmen nicht ohne Grund an. Offenbar bestand bzw. besteht Handlungsbedarf. Wenn du der Meinung bist, es ist der falsche Ansatz, wende dich einfach an die zuständige Behörde und versuch, es besser zu machen...

...der Satz lautet, dass eine Waffe, um zu töten, einen Menschen benötigt, der sie bedient.

Die Waffen sind nur das Ende des Problems, das sich leichter reglementieren lässt.
Da kann ich nur zustimmen. Aber das Problem Mensch bekämpft man nicht mit "mehr Waffen"...wobei...ach lassen wir das...
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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #43 am: 14 Oktober 2011, 10:37:04 »

Aber das Problem Mensch bekämpft man nicht mit "mehr Waffen"...wobei...ach lassen wir das...

Ja, das denk ich auch manchmal... ::)

(aber um "mehr Waffen" geht es doch hier niemandem?)
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Re: Privater Schußwaffenbesitz
« Antwort #44 am: 14 Oktober 2011, 10:39:47 »

...der Satz lautet, dass eine Waffe, um zu töten, einen Menschen benötigt, der sie bedient.

Und das Problem ist eben meiner Ansicht nach nicht so sehr die Existenz von Waffen, sondern die Existenz von geistig problematisch veranlagten Menschen, die diese Waffen auf andere Menschen zu richten und abzudrücken bereit sind.

Die Waffen sind nur das Ende des Problems, das sich leichter reglementieren lässt.
Die Argumentation geht mir ein bißchen zu sehr in die Argumentationsstruktur der NRA, die da lautet "Nicht Waffen töten Menschen, Menschen töten Menschen".

Ich plädiere nicht und keinesfalls dafür, daß sich jeder Hans und Franz einfach so irgendeine Waffe kaufen kann. Und schon gar nicht bin ich dafür, daß außer Polizeikräften (und vergleichbares) irgendwer mit geladenen Waffen durch die Gegend rennen darf.

Sportwaffen gehören ausschließlich zum Ausüben des Sportes aus dem Tresor geholt. Jagdwaffen sollten ausschließlich zur Jagd aus dem Tresor geholt werden. Und so ist es auch gesetzlich geregelt. Diese Regelung darf gerne noch strenger werden und sie darf gerne noch viel öfter kontrolliert werden.

Ich selber habe keine Waffe zu Hause, weder legal noch illegal. Ich bin weder Sportschütze noch Jäger und schon gar kein Sammler. Ich will auch in gar keinem Fall eine Waffe zu Hause haben.

Das einzige, was mich interessieren würde, wäre tatsächlich die Jagd. Und das auch nur, weil Wild verdammt lecker und seeeeehr teuer ist. Solange ich dafür aber eine eigne Waffe besitzen muß, die ich auch noch zu Hause aufbewahren muß, landet bei mir eben Rind und Hausschwein statt Reh und Wildschwein auf dem Teller.
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