Wann kamst du nach Deutschland,
warum,
wie alt warst du da,
wie war dein erster Eindruck,
mit wem kamst du hierher,
von wo genau kamst du,
Zitat von: Kallisti am 04 September 2011, 00:39:39 wie ging es dir in der ersten Zeit hier,Schwer zu beschreiben, man ist orientierungslos, hilflos, einsam aber auch neugierig und ungebunden, da die alte Umgebung weg ist Zitat von: Kallisti am 04 September 2011, 00:39:39wie fühlst du dich jetzt hier,Daheim Zitat von: Kallisti am 04 September 2011, 00:39:39vermisst du deine (ursprüngliche) Heimat, Nö, das Land die ich kannte gibt es nicht mehrZitat von: Kallisti am 04 September 2011, 00:39:39was vermisst(est) du (anfangs? oder jetzt?) am meisten,anfangs - meine Clique, jetzt - nicht mehrZitat von: Kallisti am 04 September 2011, 00:39:39 möchtest du irgendwann wieder zurück,nein Zitat von: Kallisti am 04 September 2011, 00:39:39was kam oder kommt dir hier besonders seltsam oder fremd vor ... ... ... ?Eigentlich kaum was, ich kam aus einen Weltstadt, mein eiziges Problem war die Sprache, ohne Sprache bist du wie ein Baby oder besser gesagt, wie ein geistig Behinderter. Ich fühlte mich blöd. Mein Akzent macht mir immer noch zu schaffen, die fatale Mischung "Unsichere Persönlichkeit & Akzent" führt bei mir oft dazu, dass ich mich aus der Gesellschaft zurück ziehe und meine Kontakte nur virtuell pflege. Aber ich glaube, es ist die Frage von meiner Persönlichkeitsstörung und nicht von meiner Migrationshitegrund. Vladimir Kaminer hat auch einen Akzent und geht damit sicher um, mein Bruder unterrichtet mit seinem Akzent in einer Pflegerschule.Aber mein Faszit ist: ein Mensch wie ich, also ein unsicherer Mensch bzw. ein Mensch mit einer Persönlichkeitsstörung soll (erneute) Auswanderung nach Möglichkeit vermeiden
wie ging es dir in der ersten Zeit hier,
wie fühlst du dich jetzt hier,
vermisst du deine (ursprüngliche) Heimat,
was vermisst(est) du (anfangs? oder jetzt?) am meisten,
möchtest du irgendwann wieder zurück,
was kam oder kommt dir hier besonders seltsam oder fremd vor ... ... ... ?
Und es gibt heute gar nichts mehr, das du vermisst - die vlt. andere "Atmosphäre", die Mentalität, Kultur, die Sprache (auf der Straße, in den Läden zu hören - im Alltag ...), die "alten" Freunde - und überhaupt: die Stadt (Moskau) selbst?
hin und wieder blitzt auch bei mir ein traum vom "kompletten aussteigen" auf... so eine erdmännchen-farm in südafrika hätte schon was
brauche Möglichkeiten zum Ausgehen, brauche wenigstens ansatzweise eine vorhandene Grufti-Szene.Außerdem kann ich mir vorstellen, dass ich mich woanders dauerhaft fremd fühlen und mich mit den Mentalitätsunterschieden nicht arrangieren könnte. Irgendwo mag ich die (Nord-)Deutsche Mentalität auch...
ich habe vor einigen jahren aus verschiedenen gründen einen narren an den niederlanden gefressen und kann mir mittlerweile immer realistischer vorstellen, (zumindest für eine weile) deutschland den rücken zu kehren um dort zu leben und zu arbeiten. zum glück sind die niederlande sehr international geprägt, bewerbungsunterlagen werden meist in englischer sprache verlangt (besonders bei ausländischen bewerbern) und selbst die niederländische sprache ist nicht allzuschwer zu lernen. - sie ist allerdings auch nicht so leicht, wie man beim ersten blick vielleicht vermuten mag...