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[messie]

Jeder hat seine Lieblingsautoren und selbstverständlich auch irgendwelche Lieblingsbücher. Oftmals erkennt man ein Lieblingsbuch daran, dass man es nicht nur einmal liest.

Darum möchte ich von euch gerne mal wissen: Welche Bücher habt ihr mehrmals gelesen? Wie oft? Und: Warum waren / sind es genau diese Bücher, dass ihr die Geschichte, obwohl ihr sie ja bereits kennt, noch einmal lest?
Davon ausgenommen sind verständlicherweise Fachbücher. Die muss man ja hin und wieder zwangsläufig mehrmals durcharbeiten. 

Ich selbst habe bislang alles von Haruki Murakami mindestens zweimal gelesen (Ausnahme "Kafka am Strand" und "Mister Aufzievogel"). Bei ihm ist's aber auch recht einfach, da sich oftmals die Fäden erst im Lauf des Buches zusammenfinden, und man so beim zweiten Mal Lesen die Geschichte erst richtig genießen kann, weil einem dann viele Kleinigkeiten von Anfang an auffallen, die man beim ersten Mal noch etwas merkwürdig fand.
Zudem habe ich "Niemalsland" mehrmals gelesen: Das Buch ist eben recht dünn, schnell durchgelesen, und die Fantasie die hier drinsteckt, fasziniert mich jedes Mal von Neuem.
"Der kleine Hobbit" hat mich auch schon mehrmals lesen sehen. Siehe eben. "Der Herr der Ringe" indes war mir für zweimaliges Durchlesen schlicht zu lang ...
Immer wieder faszinierend finde ich, wie grandios der Spannungsaufbau bei "Dino Park" von Michael Crichton ist. Man spürt auch beim fünften Mal lesen die Luft fast stehen. Großartig.

Mir fällt sicher noch mehr ein das ich mehrmals mit Genuss las, das sollte als Anregung aber sicher erstmal ausreichen.

[mai]

murakamis bücher ziehen mich einfach auch so in den bann, dass ich sie immer wieder lesen kann!
gerade will ich "gefährliche geliebte" wieder lesen.

gibt aber auch noch viele andere bücher, die ich schon mehrmals gelesen habe, z.b. sternstunden der bedeutungslosigkeit von rocko schamoni, weils einfach zeitlos is und witzig und so ein hamburg-feeling transportiert

manche bücher erinnern mich auch an die zeit, in der ich sie zum ersten mal las und das kann dann auch ein grund dafür sein, sie erneut zu lesen

[Ali]

Oooh, das ist auch ein tolles Thema.

Enorm oft habe ich "Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele" von Douglas Adams gelesen. Bestimmt mindestens 20 mal, da sind wirklich unheimlich viele Details drin.

Ansonsten halte ich mich erstmal zurück, ich lese nämlich etwa 85% aller Bücher mindestens zweimal, ausnahmen sind da lediglich Bücher die nur von den überraschenden Wendungen leben, die sind natürlich beim zweiten mal nicht mehr so spannend.

Ich finde auch, dass man beim zweiten mal viel mehr auf die Details achten kann, beim ersten mal bin ich oft ungeduldig und will unbedingt wissen wie es ausgeht, weshalb ich einige Seiten einfach querlese, wenn nicht so viel passiert. Dadurch hab ich dann aber auch beim nächsten mal lesen noch was neues zu finden.

[danny]

manche bücher erinnern mich auch an die zeit, in der ich sie zum ersten mal las und das kann dann auch ein grund dafür sein, sie erneut zu lesen

das geht mir auch so, ich weiß von den meisten büchern noch, wann ich sie wo gekauft habe (manchmal erinnere ich mich noch an den wortwechsel auf dem flohmarkt mit dem verkäufer) und wenn ich sie wieder in der hand halte, werden diese erinnerungen wieder wach.
ich muss allerdings gestehen, dass ich wenige bücher zweimal lese, dafür ist meine lust auf neuen lesestoff immer zu groß!
"niemalsland/neverwhere" von neil gaiman habe ich auf deutsch und auf englisch mehrfach gelesen, ebenso "the world according to garp" von john irving.

[messie]

O ja, Garp hab ich auch mehrmals gelesen.
Das ist aber auch nicht so schwer, das Buch geht ja eh im Kreis 

Unbedingt erwähnen muss ich noch die Zamonien-Reihe von Walter Moers. "Die Stadt der Träumenden Bücher" habe ich dreimal gelesen, "Rumo" zweimal, und der Blaubär wird demnächst auch gleich noch mal n zweites Mal verschlungen.

[nightnurse]

Super Thema! 

Ich lese alle paar Jahre wieder den Tolkien durch, sozusagen seiner Weltgeschichte nach, Silmarillion, den ganzen Wust von Unfinished Tales durch bis zum Herrn der Ringe, da kann man richtig drinstecken.

"Gormenghast" von Mervyn Peake - enorme Detailfülle, verrückte Charaktere, verrücktes Ambiente.

Einige Male mit Vergnügen: "A Walk in the Woods" von Bill Bryson (ich bin, ehm, ambitionierte Spaziergängerin im Urlaub).

[Schatten]

Oh das Thema finde ich gut, ich suche grad eh nen neues Buch zum lesen und ich glaub hier kann ich ein paar neue Ideen finden.

Ich persönlich bin eine absolute Leseratte und verschlinge meine Bücher meistens mehrmals aber ich glaube am meisten hab ich die Bücher von Lem gelesen einfach weil sie toll sind, z.B. "also sprach Golem".

Die Bücherreihe jedoch welche ich glaube ich das erstemal mit 7 Jahren gelesen habe und seit dem mindestens einmal im Jahr teilweise öfter lese ist "Per Anhalter durch die Galaxis" einfach weil ich immer wieder darüber lachen kann.

Diese Reihe die ersten 3 Bücher sind einfach so sau komisch, dass ich mich nun auch sein ca. 17 Jahren noch immer hochziehen kann und mir irgendwann einmal neue holen muss weil sie schon arg ramponiert sind^^

Freue mich schon auf mehr gute Büchernennungen hier damit ich meine Sammlung erweitern kann.

Liebe Grüße

Jenni

[CubistVowel]

Ich lese alle paar Jahre wieder den Tolkien durch, sozusagen seiner Weltgeschichte nach, Silmarillion, den ganzen Wust von Unfinished Tales durch bis zum Herrn der Ringe, da kann man richtig drinstecken.

Dito. inklusive Hobbit und Kartenwerke...Hab kartonweise Tolkien - und der ist auch bald mal wieder fällig.


Weiterhin immer wieder:

die Nightrunner-Serie und Tamir Triad von Lynn Flewelling.

Der Schwarm von Schätzing.

Watership down von Richard Adams.

Früchte des Zorns von John Steinbeck.

Letzte Ausfahrt Brooklyn von Hubert Selby.

Lost Souls und Exquisite Corpse von Poppy Z. Brite.

Der Talisman - King/Straub plus einige andere von Stephen King, z. B. Das Mädchen.

Die Borribles-Serie von Michael deLarrabeiti.

Solos Reise von Joy Smith Aiken, das schönste und traurigste Katzenbuch aller Zeiten.

Das Tagebuch der Jane Somers von Doris Lessing, beeindruckendes Buch über Altern und Tod.

Und ja, die Harry-Potter-Bände, natürlich im Original.

Die Brüder Löwenherz und Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren, Momo und Die unendliche Geschichte von Michael Ende. Und damals auch die "Britta"-Pferdebücher von Lisbeth Pahnke.

Zwar nicht ganze Bücher, aber einige Gedichte von Rilke, Goethe, Eichendorff und anderen immer wieder. Und komischerweise stehe ich auf traurige Tiergeschichten, wie Z. B. Tolstois Leinwandmesser oder Steinbecks Rotes Pony... Die lese ich auch manchmal noch.


Hm, ganz schön viel und noch nicht mal vollständig. Gut, dass ich so schnell lese, da ist zum Glück noch immer viel Platz für neuen Lesestoff...


Nachtrag:
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
Wer einmal aus dem Blechnapf fraß und Kleiner Man - was nun? von Hans Fallada
Giovannis Zimmer von James Baldwin

[nightnurse]

Tatsächlich hab ich auch schon "Der Untertan" mehrmals gelesen und Tucholskys gesammelte Werke fang ich immer wieder von vorne an, wenn ich damit durch bin (was als Einschlaflektüre immer so ein, zwei Jahre dauert).

Ha, als Kind / junge Jugendliche bin ich ca. 100x "Kreuz und Quer durch Indien" (Autor vergessen, Jugendbuch meines Vaters); als ich das so mit 18 nochmal las, standen mir die Haare zu Berge über den tw eklatanten Rassismus.
Was man so alles nicht merkt, wenn man jung ist.

[Anthalus]

Ich persönlich lese nur selten Bücher zwei oder drei mal durch.
Die jedoch bei denen ich es tue sind gut geschrieben und machen einfach Freude.

Wie "Der abenteuerliche Simplicissimus",
alle Lovecraft Bücher die ich habe... leider zu wenig
Die Shannarah-Bücher von Terry Brooks die ich habe, ich mag dort einfach die Druiden
Ansonsten sind es bisher nur noch die Winnetou Romane gewesen die ich früher mehrfach gelesen habe, und die ich wohl auch wieder mal anfangen kann.

Schlimm wenn man nicht in eine Buchhandlung gehen darf weil man nie ohne Buch rauskommt ^^

[Multivac]

oh Lovecraft ist sehr schön. hab ich auch mehrmals gelesen. eigentlich lese ich alle meine bücher mehrmals. ich verstehe es ehrlich gesagt andersherum nicht, wie man gute bücher nur einmal lesen kann.


also mehrmals gelesen:

Stanislaw Lem
Isaak Asimov
Philip K. Dick
H.G. Wells
Arcadi und Boris Strugatzki
Alfred Bester
Poul Anderson
Arthur C. Clarke
H.P. Lovecraft
Alexei Tolstoi
Aldous Huxley
Robert Merle
Günther Krupkat

Michio Kaku
Werner Heisenberg
John Gribbin
Simon Singh
Hoimar von Dithfurth
Alan Guth

Emile Zola
Franz Kafka
Fjodr Dostojewski
Umberto Eco
Charles Bukowski
Erich Maria Remarque
Gabriel Garcia Marquez


mindestens 3x gelesen:

"keiner kommt hier lebend raus" (eine jim-morrison-biographie)
"uns verbrennt die nacht" (ein jim-morrison-roman)
Ken Kesey - Einer flog über das Kuckucksnest

usw...

[nightnurse]

Catch-22 von Joseph Heller.
Musste ich schon deshalb mehrmals lesen, weil ich beim ersten Versuch nicht genug Englisch konnte, um durchzublicken 

Wirre, irre Geschichte um eine in Italien stationierte US-Fliegerstaffel gegen Ende des letzten Weltkrieges mit wunderbar abgedrehten Charakteren - Cpt. Yossarian, dessen Hauptbestreben es ist, den Krieg zu überleben; Milo Minderbinder, der rund ums Mittelmeer mit absolut allem handelt; Major Major, der nur zu sprechen ist, wenn er nicht im Büro ist; Lt. Scheisskopf, dem nichts wichtiger ist als eine Parade...
Heller Wahnsinn, sozusagen, zwischen irre komisch und einfach entsetzlich.

[danny]

aus aktuellem anlass:
harry potter.

diese bücher werde ich einfach niemals weggeben, bei jedem mal lesen faszinieren sie mich aufs neue, jedesmal überkommt mich eine post-potter-depression, wenn ich die letzte seite zuklappe. ich habe einige der bücher mittlerweile bestimmt 10 mal gelesen, mittlerweile in 3 unterschiedlichen sprachen und irgendwie wird es einfach nie langweilig... 

[Ebony]

"Die unendliche Geschichte"
ich liebe dieses Buch,
man wird tatsächlich in das Buch hinein gezogen,bloß auf eine andere Art

"Christine" und "Es" von Stephen King
Ich mag Geschichten ,in denen Loser die Hauptrolle spielen.
Das hat so etwas realistisches.^^

"Die Nebel von Avalon" von Marion Zimmer Bradley
Diese ganze Tragik spricht mich sehr an.
Meistens lese ich es zur Herbst oder Winterzeit,wenn es überall kalt und grau wird.
Dann mache ich es mir gemütlich und verschwinde für eine Weile ,in eine andere Zeit/Welt

[Multivac]

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