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Autor Thema: Verknüpfung Politik und Wirtschaft  (Gelesen 9440 mal)

Kallisti

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Re: Verknüpfung Politik und Wirtschaft
« Antwort #30 am: 13 Mai 2011, 12:27:23 »

messie

... ja na logn geht es den Interessenverbänden um Inhaltliches - um ihre Inhalte (muss es ja). Das is ja wohl ein Selbstgänger! - Aber doch nicht den gekauften/käuflichen Politikern!!


Zitat
So wird ein Hersteller einer Photovoltaikanlage ja wohl kaum an einen Abgeordneten der FDP herantreten als an einen der Grünen, beim Banker wiederum wird's vermutlich andersherum laufen.
(messie)

... Das glaub ich ganz und gar nicht, dass das so zutrifft ... ... ... !
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CubistVowel

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Re: Verknüpfung Politik und Wirtschaft
« Antwort #31 am: 09 Juni 2011, 21:18:12 »

Eine interessante Grafik zum Thema Parteispenden (in der Mitte des Artikels):

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,763793,00.html
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l3xi

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Re: Verknüpfung Politik und Wirtschaft
« Antwort #32 am: 10 Juni 2011, 10:32:10 »

http://www.wirtschaftskampagnen.de/?p=35

Auszug:
Zitat
Neuer INSM-Artikel in der Süddeutschen?
Publiziert am 31. Mai 2011 von admin

In der Süddeutschen Zeitung von heute (31.05.2011) befindet sich im Wirtschaftsteil auf der Seite 26 unten (Forum) ein Artikel mit dem Titel »Mehr Gerechtigkeit unter den Generationen – Die Ergänzung der gesetzlichen Pflegeversicherung durch eine Kapitaldeckung weist in die richtige Richtung« von Christine Arentz und Ines Läufer. Darin stellen die Autorinnen fest: Umlagefinanzierte Sozialversicherungen seien vom demographischen Wandel besonders betroffen und verleiteten Politiker Geschenke zu Lasten der nächsten Generation zu machen. Kapitalgedeckte Systeme seien statt dessen generationengerecht, und alle Bürger könnten von effizienten Leistungswettbewerb profitieren.

Bei eigener Recherche, die über diesen Hinweis hinausgeht, ist jedoch festzustellen, daß beide Autorinnen wissenschaftliche Mitarbeiterinnen bei Prof. Johannes Eekhof waren, der wiederum Botschafter der von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie finanzierten Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist. Christine Arentz schreibt darüber hinaus im INSM-Ökonomenblog.


Die Antwort folgte:

http://www.wirtschaftskampagnen.de/?p=50

Auszug:
Zitat
Kein Lobbyismus!
Publiziert am 9. Juni 2011 von admin

Eine Rückfrage bei der Süddeutschen Zeitung hat ergeben, daß der Artikel »Mehr Gerechtigkeit unter den Generationen – Die Ergänzung der gesetzlichen Pflegeversicherung durch eine Kapitaldeckung weist in die richtige Richtung« vom 31.05.2011 kein Beitrag sei, der durch die INSM vermittelt worden sei.

Die zuständige Redakteurin zeigte sich zugleich jedoch irritiert bezüglich des Problems, welches hier bestehen könne: Sie erklärte, daß sie nicht nachvollziehen könne, wo mein Problem liege. Das wirtschaftswissenschaftliche Institut der Universität Köln sei ein rennomiertes Institut, aus dem heraus es schon öfters Kommentare gegeben habe. Auch würden andere Kommentatoren zu Wort kommen, wie zum Beispiel Rudolf Hickel, der ja schließlich den Gewerkschaften nahestehen würde.

Auf den NDS gibt es zu dem Thema noch folgende Anmerkung:
Zitat
Anmerkung MB: Der zitierte Professor Johann Eekhoff arbeitet nicht nur eng mit der Arbeitgeberlobby Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zusammen sondern war auch 15 Jahre lang Mitglied im Kronberger Kreis bei der Stiftung Marktwirtschaft (ebenfalls der Ober-Sachverständige Wolfgang Franz und der Regierungsberater Otmar Issing) und Vorstandsmitglied der Stiftung Marktwirtschaft ist der Versicherungslobbyistund INSM-Aktivist Bernd Raffelhüschen (sogar das Foto ist fast identisch und nur spiegelverkehrt). Und dann schauen Sie sich in diesem Zusammenhang noch bitte den Veranstaltungshinweis auf diese Tagung an: „Die Pflegeversicherung als Pflegefall – Alternde Gesellschaft, Leistungsausweitung und knappe Kassen“
http://www.nachdenkseiten.de/?p=9743#h18
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CubistVowel

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Re: Verknüpfung Politik und Wirtschaft
« Antwort #33 am: 29 August 2011, 08:33:27 »

"Schönes" Beispiel, wie sich bestimmte Branchen europaweit die gewünschten Gesetze selbst zurechtbasteln...

Monitor vom 25.08.2011 (Vollständiger Text)
Wie sich die Banker in Brüssel die Regeln selber machen
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l3xi

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Re: Verknüpfung Politik und Wirtschaft
« Antwort #34 am: 29 September 2011, 09:12:02 »

http://www.fr-online.de/politik/diskriminierung-saudi-araberin-wegen-autofahrens-zu-peitschenhieben-verurteilt,1472596,10908782.html
Zitat
In Saudi-Arabien ist am Dienstag eine Frau zu zehn Peitschenhieben verurteilt worden, weil sie Auto gefahren ist. Die Verurteilte war im Juli einem Aufruf der Bürgerinnen-Initiative Women2Drive gefolgt und hatte sich in der saudischen Handelsmetropole Dschidda ans Steuer eines Wagens gesetzt. Nur zwei Tage, nachdem König Abdullah von Saudi-Arabien den Frauen das Wahlrecht gewährte, fiel in Dschidda nun dieses Urteil.
Und weil man hierzulande so super gerne Panzer an die Saudis verkaufen möchte, ist der mediale Aufschrei im Grunde gleich 0 und seitens der Politik wird es stillschweigend hingenommen.

Hätte man Gaddafi vllt. vorher mal sagen sollen, das dt. Panzer und Luftabwehrsysteme seine Macht viel besser gesichert hätten als so ein paar dt. G36-Gewehre. Dann hätten sich diverse Amtsträger (auch aus Deutschland) nicht von ihm abwenden müssen.  ::)
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