das gleiche gilt für mich.ich habe nie in meinem leben auch nur ansatzweise einen kinderwunsch verspürt. da ich mittlerweile 30 bin, denke ich mir, dass der auch nicht mehr kommt und gehe davon aus, dass ich ein kinderloses leben führen werde.kurioserweise muss ich mich häufig genau für diese entscheidung vor frauen rechtfertigen:"wie?? magst du etwa keine kinder?""das ist aber egoistisch! irgendwann bereust du das bestimmt!""aber deine biologische uhr tickt!""aber irgendwann wirst du sicherlich kinder wollen, oder meinst du nicht?"ich halte mich keinesfalls für egoistisch. egoistisch wäre es in meinem fall, trotz der eigenen ablehnung ein kind in die welt zu setzen, um sich den gesellschaftlichen zwängen zu beugen, obwohl man von vornherein weiß, dass man den ansprüchen, die so ein kind stellt, nie wirklich gerecht werden könnte.ich bin ehrlich: ich habe das gefühl, ein kind würde mich nur einengen, nerven und in meiner freiheit beschneiden. deswegen entscheide ich mich ganz bewusst dagegen.
Zitat von: dannyegoistisch wäre es in meinem fall, trotz der eigenen ablehnung ein kind in die welt zu setzen, um sich den gesellschaftlichen zwängen zu beugen, obwohl man von vornherein weiß, dass man den ansprüchen, die so ein kind stellt, nie wirklich gerecht werden könnte.Ja, ganz genau. Es ist eine so wichtige Entscheidung, dass man das nicht zu leicht nehmen sollte. Wer meint, dass er/sie sich nicht "vervielfältigen" will, der sollte es auch nicht tun.
egoistisch wäre es in meinem fall, trotz der eigenen ablehnung ein kind in die welt zu setzen, um sich den gesellschaftlichen zwängen zu beugen, obwohl man von vornherein weiß, dass man den ansprüchen, die so ein kind stellt, nie wirklich gerecht werden könnte.
Ich schwöre bei irgend etwas, das mir heilig ist: ich habe es versucht.Auf die Zunge gebissen, auf die Finger gehauen... ich kann es mir nicht verkneifen, es tut mir so leid.
wenn ich dich recht verstehe, behauptest du, dass leute, die sich für kinder entscheiden einfach nicht nachdenken...? büschen einfältig, oder?
Wer nicht darüber nachdenkt, der bekommt einfach Kinder. (Nicht nur eins oder zwei...)Das führt dann automatisch zu vermehrter Dummheit in der Gesellschaft.
Spießig ist (kann sein), wie Leute sich verhalten, wie sie denken, eingestellt sind - egal ob sie verheiratet sind oder nicht, Kinder haben oder nicht, zusammenleben/-wohnen oder nicht ... - Oder?
Heiraten, Kinder und auch das Zusammenleben mit einem Partner war für mich mit Anfang 20 noch weit, weit weg. Da wollte ich erstmal "frei" und unabhängig sein. Aber im Leben ändert sich ja vieles.
Man heiratet, weil man das eben irgendwann so macht.
ZitatHeiraten, Kinder und auch das Zusammenleben mit einem Partner war für mich mit Anfang 20 noch weit, weit weg. Da wollte ich erstmal "frei" und unabhängig sein. Aber im Leben ändert sich ja vieles. Schöön gesagt. Es sind zwei verschiedene Leben, wenn man Kinder hat oder keine. Deswegen ist aber keins der beiden verschiedenen Lebensformen schlechter, es ist einfach nur anders. Wie sagt man so schön? "Die Prioritäten verschieben sich". Da gehört auch eine Verschiebung des Verhältnisses Freiheit zu Sicherheit dazu.Haus, Auto, Kind, Bausparvertrag, Lebensversicherung, warum nicht? Wenn man es gewuppt kriegt, ist es ein verdammt entspanntes Leben, ohne große finanzielle Sorgen und alle wissen, wo sie hingehören. Wie sagte in einem Werbespot das kleine Mädchen mal? "Wenn ich groß bin, will ich auch Spießer werden!"