Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Wohnen  (Gelesen 12997 mal)

Nies

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Re: Wohnen
« Antwort #30 am: 18 September 2010, 11:45:57 »

Der Stadtteil ist mir recht egal, solange ich nicht Angst haben muss, in irgendwelche Bandenkonflikte hineinzugeraten

In Jena?

Nee, im Allgemeinen. ^^
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darkstar27

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Re: Wohnen
« Antwort #31 am: 18 September 2010, 14:38:28 »

Also ich wohne momentan alleine in meiner kleinen gemütlichen 30qm Dachgeschoss-Wohnung in Hamburg -Tonndorf (50m weiter fängt schon Rahlstedt an).
Die hat zwar keinen Balkon und ist nicht sonderlich gut isoliert, aber dafür mit Badewanne.
Zahlen tu ich ca. 350 Euro warm.
Ich hab den 9er Bus direkt vor der Haustür und auch die Regionalbahn ist nicht weit weg. So komm ich von meiner Haustür bis zu meinem Arbeitsplatz (Hbf) innerhalb 20-25 Minuten.
Einkaufen geht ganz gut , nebenan ist ein Lidl-Markt und auch sonst gibt meine Strasse alles her was man so braucht. Und für alles andere kann ich 5 MIn mitm Bus ins EKZ Rahlstedt fahren.
Zudem habe ich einen Park um die Ecke und auch sonst ist es hier schön grün und ruhig.
Alles in allem bin ich hier ganz zufrieden.

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VORSICHT: Ich habe eine Meinung und ich werde sie benutzen.
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CubistVowel

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Re: Wohnen
« Antwort #32 am: 19 September 2010, 09:24:51 »

Für mich ist vor allem wichtig, dass die Wohnung so ruhig wie möglich liegt. Ruhe, d. h. kein übermäßiger Straßenlärm, wenige Nachbarn, kein Trubel wie er durch Cafés, Bars, Partys etc. entstehen könnte. Dafür bin ich bereit, anderswo Abstriche zu machen. Besonders schön finde ich es, dass niemand über mir wohnt (keine Trampelei). Ich kann hier den Garten nutzen, hätte aber lieber einen Balkon (ist privater.) In wenigen Fahrradminuten bin ich im Grünen, was ich sehr wichtig finde. Auf Dauer aber etwas öde. Leider bin ich hier in Tostedt momentan ein wenig eingesperrt und komme kaum raus - ohne Auto auf dem platten Land ist scheiße.

Ich mag keine großen Wohnungen. Ich will kuschelige Ecken, Winkel, viele kleine Fenster. So eine kleine Wohnung ist auch schneller geputzt. Wichtig ist auch eine möglichst große Abstellmöglichkeit, also Keller oder "Rumpelkammer". Außerdem - das weiß ich aus leidiger Erfahrung - sind Müllcontainer, Parkplätze, Garagenzeilen, Bolzplätze etc. direkt unter den Fenstern ein absolutes No-go für mich.

Auch wenn ich mich hier fast zu Tode langweile, kommt für mich keine Stadtwohnung in Frage, da die Wohnungen, die ich mir leisten könnte, zu unruhig sind. Lieber Langeweile als Lärmstress.

Wegen meiner MS muss ich mir aber wahrscheinlich/womöglich irgendwann zukünftig Gedanken über eine rollstuhl- oder behindertengerechte Wohnung machen. Ich hoffe es nicht, muss es aber einkalkulieren. Sollte ich tatsächlich mal in ein Pflege- oder Altenheim müssen, hoffe ich, dass ich bis dahin nicht mehr so gut hören kann.
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K-Ninchen

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Re: Wohnen
« Antwort #33 am: 19 September 2010, 09:40:47 »

CubistVowel kann ich da total zustimmen. Ruhe ist sehr wichtig. Das war der Grund für meinen letzten Umzug. Die Wohnung war eigentlich total schnuckelig und schön, aber es kam von immer mehr Nachbarn immer lauterer Lärm:
unter mir: Eine schwerhörige ältere Dame, die den Fernseher extrem laut gemacht hatte,
Über mir: Ein Nachtwächter, der immer wieder eine Horde Freunde mitten in der Nacht bei sich sitzen hatte und dem damit verbundenen Getrampel usw.
Im Nachbarhaus: Die Spinner, die jeden Freitag ihren Dart-Abend oder andere Parties gemacht haben.
Schräg unten: Die Punker, die meinten, lautes Türenknallen gehöre zum guten Ton
Ich bin irgendwann den ganzen Tag nur noch mit Ohropax rumgerannt, weil ich fast schon Angst vor mir selber hatte, dass ich irgendwas sehr unschönes tun würde, wenn das weiter so dauerhaft auf mich einprasselt von allen Seiten.
Naja in der neuen Wohnung war es längere Zeit auch recht ruhig. Momentan ist es leider etwas unuhiger geworden :/
Anscheinend ist es vielen scheißegal, dass sie nicht alleine in einem Haus wohnen, machen auch mal bis mitten in der Nacht richtig lärm. Dabei geht es fast nie um zu laute Musik, die hört man eigentlich fast nie, die wird auch gut von der Bausubstanz absorbiert, aber dieses grobmotorische Türknallen und rumpoltern sehr wohl. Darunter dann manchmal auch so Nilpferdexemplare, bei deren Getrampel die ganzen Wände wackeln, obwohl deren Wohnung nicht einmal direkt über einem liegt.
Ich hasse es auch, in der Badewanne zu liegen, bei dem Versuch zu entspannen und über mir wird Möbel-Fußball gespielt...
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Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

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Re: Wohnen
« Antwort #34 am: 19 September 2010, 10:14:25 »

Momentan ist es leider etwas unuhiger geworden :/

Irgendwie ist es überall lauter geworden. Selbst hier im einst beschaulichen Tostedt... Die B75 ist besonders seit der Einführung der LKW-Maut zur A1-Nebenstrecke geworden, Tag und Nacht donnern hier die LKW durch. Von den diversen Bahnstrecken (eine davon neu) ganz zu schweigen.

Und auch wenn es voll spießig klingt: Es hält sich auch kaum noch einer an die Sonntagsruhe. Ich persönlich fände einen Tag, an dem man mal nicht mit kreischenden, dröhnenden, nervenzerfetzenden Garten- und Heimwerkergeräten rechnen muss, ganz schön... :-\ Einige Nachbarn gehen da offensichtlich nach dem Prinzip vor: Mach du halt heute Lärm und ich beschwer mich nicht, kannst du dich morgen auch nicht über meinen Lärm beklagen. Wer da weder Lärm hören noch machen will, hat bei diesem Deal verloren. Deswegen will ich auch möglichst wenig Nachbarn haben, und ich könnte auch nie mehr in einem großen Mietshaus wohnen.

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colourize

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Re: Wohnen
« Antwort #35 am: 19 September 2010, 10:34:36 »

Ja, klingt schon spießig, allerdings. 8)

Allerdings wohne ich auch in einer Wohnung, wo sich die Nachbarn grundsätzlich bei allem beschweren, was vom Geräuschpegel über "tot in der Ecke liegen" hinausgeht. Was der Hauptgrund für meine Unzufriedenheit mit meiner Wohnung ist.
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K-Ninchen

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Re: Wohnen
« Antwort #36 am: 19 September 2010, 12:03:31 »

Ja, klingt schon spießig, allerdings. 8)

Allerdings wohne ich auch in einer Wohnung, wo sich die Nachbarn grundsätzlich bei allem beschweren, was vom Geräuschpegel über "tot in der Ecke liegen" hinausgeht. Was der Hauptgrund für meine Unzufriedenheit mit meiner Wohnung ist.

Kann ich ja auch verstehen, dass das nicht schön ist. Mein Nachbar hat sich letztendlich auch mal beschwert, dass ich irgendwie "rumtrommele" oder so. Das war das Wippen meines Fußes, wenn ich mit Kopfhörern, wohlgemerkt, Musik aufgenommen habe. Das war zufällig in dem Zimmer, unter dem er sein Schlafzimmer gehabt hat. Also ich hatte nicht mal die Lautsprecher an und habe mich ernsthaft gefragt, was da nun so laut war. Ich hab lange nachdenken müssen, bis ich dann für mich die Erklärung gefunden habe, dass sich wohl das Wippen mit dem Fuß über die Decke überträgt usw.

Ich finde es aber viel schlimmer, so gar keine verlässlichen Ruhezonen mehr zu haben. Ich will auch nicht jedesmal nach Ohlsdorf fahren, um mal kein Rumgelärme zu haben.
Mein Schlafzimmer ist momentan z.B. zur Straßenseite (Mit Kopfsteinpflaster), da die Geräusche von dort tatsächlich leiser sind als das ständige Mähen, sägen, Laubbläsern, Rasenschneidern usw. aus dem Garten sind. Für mich sind Gärten mittlerweile reine Lärmquellen, weil das gelangweilte Rentner ständig mit großen lauten Geräten herumfuhrwerken.
Und den gesamten Sonntag wird auch ständig herumgehämmert usw. Da wird so viel herumgehämmert, dass ich mich manchmal frage, ob die Wand nicht schon aussieht wie das Nagelbrett eines Fakirs. Und wenn die einmal anfangen, hören die für mehrere Stunden auch nicht mehr auf.
Und sobald ich Samstags oder Sonttags... nein, eigentlich an jedem Tag morgens nach dem Aufwachen die Ohropax aus den Ohren ziehe, höre ich als erstes mal das rumgewühle und Gepolter aus dem Dachboden. Dabei bin ich doch extra so hoch gezogen, damit eben keiner mehr über mir herummacht...
Natürlich gibt es längere Ruhephasen (so zwischen 1:00 und 5:30), aber auch auf die kann man sich nicht verlassen.
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Re: Wohnen
« Antwort #37 am: 19 September 2010, 12:24:12 »

Ja, klingt schon spießig, allerdings. 8)
*Gartenzwerg dazustell*

Aber ernsthaft: Ich kann nichts für meine extreme Lärmempfindlichkeit. Habe sie auch (z. T. mit therapeutischer Hilfe) schon halbwegs unter Kontrolle, aber besser ist trotzdem immer noch Vermeidung. Wenn ich mir eine Macke hätte aussuchen können, hätte ich ganz bestimmt etwas anderes gewählt, etwa Lichtempfindlichkeit - die Augen kann ich im Gegensatz zu den Ohren wenigstens einfach schließen... ;)

Dazu will ich aber noch sagen, dass ich "normalen" Lärm (wie Wohngeräusche, Unwetter, Kinder-, Straßen- und Tierlärm etc.) anders bewerte als Lärm, der aus Rücksichtslosigkeit entsteht (laute Musik, Türengeknalle, der ewige Motorentest nebenan, nächtliches Gegröle usw.) Mich nervt Lärm mehr als andere, ich ärgere mich aber nicht über jeden Lärm. Meine eigene Nachbarin ist schwerhörig, ihr Radio und Fernseher nerven mich, machen mich aber nicht ärgerlich.

Ich finde es aber viel schlimmer, so gar keine verlässlichen Ruhezonen mehr zu haben. [...]
Für mich sind Gärten mittlerweile reine Lärmquellen [...]
Natürlich gibt es längere Ruhephasen (so zwischen 1:00 und 5:30), aber auch auf die kann man sich nicht verlassen.
Könnte ich nicht besser ausdrücken.
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Re: Wohnen
« Antwort #38 am: 19 September 2010, 13:27:50 »

Ja, klingt schon spießig, allerdings. 8)
*Gartenzwerg dazustell*

Aber ernsthaft: Ich kann nichts für meine extreme Lärmempfindlichkeit. Habe sie auch (z. T. mit therapeutischer Hilfe) schon halbwegs unter Kontrolle, aber besser ist trotzdem immer noch Vermeidung. Wenn ich mir eine Macke hätte aussuchen können, hätte ich ganz bestimmt etwas anderes gewählt, etwa Lichtempfindlichkeit - die Augen kann ich im Gegensatz zu den Ohren wenigstens einfach schließen... ;)

Dazu will ich aber noch sagen, dass ich "normalen" Lärm (wie Wohngeräusche, Unwetter, Kinder-, Straßen- und Tierlärm etc.) anders bewerte als Lärm, der aus Rücksichtslosigkeit entsteht (laute Musik, Türengeknalle, der ewige Motorentest nebenan, nächtliches Gegröle usw.) Mich nervt Lärm mehr als andere, ich ärgere mich aber nicht über jeden Lärm. Meine eigene Nachbarin ist schwerhörig, ihr Radio und Fernseher nerven mich, machen mich aber nicht ärgerlich.

Ich finde es aber viel schlimmer, so gar keine verlässlichen Ruhezonen mehr zu haben. [...]
Für mich sind Gärten mittlerweile reine Lärmquellen [...]
Natürlich gibt es längere Ruhephasen (so zwischen 1:00 und 5:30), aber auch auf die kann man sich nicht verlassen.
Könnte ich nicht besser ausdrücken.

Das alles ist ja auch nicht so ungewöhnlich. Eine Studie beweist: An Lärm kann man sich nicht gewöhnen. Entweder es stört einen von Anfang an oder nicht. Ich hab z.B. auch nichts gegen Autogeräusche auf der Straße, Kinder beim Spielen draußen, Hundebellen (wenn es weiter als 100m entfernt ist), Sturm, Regen, usw.
Der Mensch bewertet die Geräusche um ihn herum. Das exakt selbe Geräusch kann störend oder angenehm empfunden werden, je nachdem, wie man die Situation bewertet.
So ist es natürlich weniger erträglich, wenn man ahnt, dass diese Geräusche vermeidbar gewesen wären und einen stören oder sogar erschrecken oder man Rücksichtslosigkeit vermutet.
Ich bin leider auch nicht sehr intolerant Lärm gegenüber. Aber das hat auch damit zu tun, wie oft ich dem ausgesetzt werde.
Momentan, wo ständig gepoltert und gehämmert wird, bin ich wesentlich empfindlicher. Zu "normalen" Zeiten fällt mir sowas nicht mal auf.
Es ist wie im Auge reiben: Es macht einen nur noch empfindlicher!
Irgendwann ist man dann soweit sensibilisiert, dass man nur noch darauf wartet, dass "es wieder losgeht".
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K-Ninchen

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Re: Wohnen
« Antwort #39 am: 19 September 2010, 14:31:38 »

Ja echt mal, kaum komme ich nach hause, wieder ätzendes Geschrabbe, gepolter usw. von oben, als ob da echt nur ne Pressspanplatte dazwischen ist. Sowas macht mich echt immer tierisch aggressiv. Kann ich nix für. Ich kann mir das nicht schöndenken oder positiv umdeuten (nach dem Motto: Es kotzt mich positiv an, dass...), das hilft alles nicht.
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Philomel

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Re: Wohnen
« Antwort #40 am: 19 September 2010, 15:47:17 »

Wohnformtechnisch hab ich schon einige Formen durch: an Hauptstraßen, zwischen Hauptstraße und Bahntrasse, im Wald, am Stadtrand., mit der Familie, alleine, in einer WG, mit meinem Freund zusammen. Und ich musste feststellen, ein Mindestmaß an Geräuschen muss schon sein. In der Wohnung im Wald (offiziell ein Dorf zwischen Buchholz und Tostedt) konnte ich z. T. nicht schlafen, weil man absolut nichts hören konnte, außer dem Rauschen des eigenen Blutes in den Ohren.

WGs hab ich drei hinter mir. Die erste war mit meiner besten Freundin, denn alleine kann man sich als Student kaum eine Wohnung leisten, die folgenden Mitbewohner habe ich per Anzeige gefunden. (Wir sind übrigens alle noch befreundet.) Es war ein sehr angenehmes Zusammenwohnen, weil wir uns zum Thema Ordnung und Sauberkeit in Küche und Bad eben so einig waren wie bei der Musik. Nur die extremst lärmempfindlichen Nachbarn haben dort gestört...

Inzwischen wohne ich mit meinem Freund zusammen am Stadtrand. Das ist mit den Öffentlichen zwar nicht ganz so optimal wie die WG in Barmbek, aber fünf Buslinien vor der Haustür sind schon nicht schlecht. Außerdem haben wir hier alles wichtige an Einkaufsmöglichkeiten direkt in der Straße. Mir fehlt die Badewanne zwar ein wenig und auch ein eigenes Zimmer wäre schöner, aber ohne die vorhandenen Finanzmittel macht man halt Abstriche. Und es funktioniert. Im Sommer wird der Garten dann zum Büro :) Und Stauraum ist durch den Keller auch ausreichend vorhanden. Wirklich wichtig war uns beiden eine Küche, in der man ohne Gerempel zu zweit kochen kann und in die auch Gäste passen. Die Nachbarn hier sind sehr entspannt und sonderlich viel Krach wird hier auch nicht gemacht.

Wenn wir mal umziehen, dann in die Wohnung der Nachbarn, der Größe wegen, denn die Gegend hier ist wirklich schön. Das Niendorfer Gehege ist in zehn Minuten zu Fuß zu erreichen und die Katze freut sich über die ganzen umliegenden Gärten. Eine halbe Stunde Bahn- oder Busfahrt zur Uni oder in die Stadt ist auch total in Ordnung.
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Re: Wohnen
« Antwort #41 am: 21 September 2010, 16:30:33 »

Es ist wie im Auge reiben: Es macht einen nur noch empfindlicher!
Irgendwann ist man dann soweit sensibilisiert, dass man nur noch darauf wartet, dass "es wieder losgeht".
Stimmt, das kenne ich auch. Man kann die (vergleichsweise) Ruhe gar nicht mehr richtig genießen, weil man ständig Angst hat, dass man sich gleich wieder ärgern wird. ;)

Ich hatte oben vergessen zu erwähnen, dass es sehr schön wäre, wenn jedes Zimmer einer Wohnung beheizbar ist. In meinem jetzigen Schlafzimmer ist nämlich keine Heizung. Energietechnisch allerdings sehr schlau, denn es ist auch kaum isoliert...

In der Wohnung im Wald (offiziell ein Dorf zwischen Buchholz und Tostedt) konnte ich z. T. nicht schlafen, weil man absolut nichts hören konnte, außer dem Rauschen des eigenen Blutes in den Ohren.
Wo war denn das? Klingt echt traumhaft. :) Ich fürchte allerdings, seit einigen Jahren ist es auch dort aus mit der nächtlichen Ruhe, da man besonders nachts die Lkw auf der B75 (oder B3) meilenweit hört.
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Kaffeebohne

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Re: Wohnen
« Antwort #42 am: 25 September 2010, 20:33:06 »

Mir fiel hierzu noch ein, daß momentan wohl offene Küchen der ganz große Renner sind.

Ich find die furchtbar. Am schönsten find ich Wohnküchen. Gern "alt" und gemütlich, so mit nem schönen Sofa. Offene Küchen, die nur durch nen Tresen vom Wohnzimmer abgetrennt sind, mag ich überhaupt gar nicht. Ja, sie sehen schon schick aus, aber ich würd sie in meiner Wohnung nicht haben wollen.

An sich mag ich es gern ein wenig älter. Knarrende Holzdielen, hohe Decken, Treppenhäuser mit "Vorsicht, frisch gebohnert"-Schild.  :)
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Re: Wohnen
« Antwort #43 am: 25 September 2010, 20:40:45 »

Mir fiel hierzu noch ein, daß momentan wohl offene Küchen der ganz große Renner sind.

Ich find die furchtbar. Am schönsten find ich Wohnküchen. Gern "alt" und gemütlich, so mit nem schönen Sofa. Offene Küchen, die nur durch nen Tresen vom Wohnzimmer abgetrennt sind, mag ich überhaupt gar nicht. Ja, sie sehen schon schick aus, aber ich würd sie in meiner Wohnung nicht haben wollen.
Ja, ist auch nicht so meins.
Wer hat schon Lust, den Spark von der letzten Steakbrat-Aktion von der Glotze abzusparteln? 8)
Sofa in der Küche muss nicht sein. Aber Platz für einen Tisch sollte schon sein. Das Essen in ein anderes Zimmer zu tragen bevor es gegessen wird, das ist doch blöde. ;)

An sich mag ich es gern ein wenig älter. Knarrende Holzdielen, hohe Decken, Treppenhäuser mit "Vorsicht, frisch gebohnert"-Schild.  :)
Gegen die knarrenden Holzdielen hab ich per se nichts, so es die Nachbarn nicht stört wenn ich nachts drüberlaufe.
Und Treppenhäuser mit diesen Schildern find ich auch kultig. Aber nur so lange, wie nicht von mir erwartet wird, dass ich tatsächlich bohnere. *G*
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Re: Wohnen
« Antwort #44 am: 01 November 2010, 18:58:33 »

Oh, ich krame den verschollengeglaubten Thread mal wieder heraus, da ich gerade "umziehe". Zur Zeit bin ich ja Obdachlos. Wohne ja aber beim Staubsauger mit. Aber das ändert sich nun endlich bald in zwei Wochen.

Ich ziehe nun nach Schnelsen, ganz in die Nähe von Philomel *freu*. Ich mag die Gegend dort, es scheint recht ruhig, schön Grün, Niendorfer Gehege zum spazieren, Radfahren udn Joggen gleich ums Eck, Ikea nur 15min ca. mit dem Rad von mir entfernt und alles was man Einkaufstechnisch benötigt sozusagen vor der Tür. Sogar der baumarkt ist ums Eck. Meine künftige Wohnung ist mein Traum. Ich habe künftig 45qm für mich alleine mit 1 1/2 Zimmer (Dachgeschoss) Da es aber ein Runddach hat das Haus, abe ich auf der einen Seite, Küchenseite, Dachschräge mit Veluxfenster und auf der anderen Seite, Schlafzimmer und Wohnzimmer keine Schrägenwände. Dort habe ich auf der einen Seite der Zimmer sogar 3,50m Deckenhöhe, die Gegenüberliegendseite ist dann normale Höhe. Ich habe eine Badewanne, Küche mit Abstellkammer die schön groß ist und eine Dachterasse mit fast 10qm. Zudem einen Kellerabstellraum, einen Fahrradgemeinschaftsraum und Trockenraum gibt es pro Etage auch noch. Viel Grün drum herum und die Nachbarn scheinen mir ganz nett zu sein. Alles in allem meine Traumwohnung denn Badewanne und dann noch die Dachterasse ist schon hervorragend.

Ich habe vorher in WG's gewohnt. Die erste WG war direkt in der Altonaer Straße Souterrain. Kaum Licht ewig Laut, Polizei ständig direkt vor der Tür samt den Demos etc. Nicht wirklichs chön für meinen Geschmack. Das einzig gute war der riesige Gemeinschaftsgarten.
Danach habe ich in einer anderen Wg auch in Eimsbüttel, nähe Christuskirche gewohnt. Dort war es an sich ganz schön. Altbau, hohe Decken, ich hatte meinen eigenen Balkon und wir hatten eine Badewanne. Gegend war auch nett, da alles ums Eck. Aber mir wurde das alles auf dauer zu viel. Nie wirklich ruhe, da immer Straßenlärm, mein Balkon war von tauben bewohnt, die dort sogar gebrühtet haben. Wenn der Nachbarsjunge von oben drüber wieder mit Freunden morgens um 8 Uhr am WE rumtobte hatte ich in meinem Hochbett den Staub im Gesicht. Wenn irgendwer sich auch nur im Haus bewegte wackelten die Gesamten Wände samt Möbel und nein das ist kein Scherz. Besonders wenn meine Mitbewohner durch den Flur gingen. Unschön. Zudem finde ich WG auf dauer einfach nicht wirklich schön.
 
Zwischendrin habe ich Zeitweise noch in Barmbek höhe dehnhaide bei meinem damaligen freund gewohnt. Eigentlich war es dort ganz nett. Gemeinschaftsgarten war auch vorhanden. Aber mir fehlte die Badewanne und Balkon war auch nicht vorhanden.

Alles im allem wohne ich dann doch lieber etwas abseits, wo etwas mehr ruhe ist und viel grün m mich herum. Dort habe ich den Luxus den ich mir immer gewünscht habe und das ganze noch zu einem bezahlbarem Preis.


Ich liebe meine neue Wohnung jetzt schon :)

P.S.: Osterhorn ist auch ganz nett :D...nur etwas sehr weit ab vom schuss, vorallem für mich, die keinen Führerschein hat un Öffentliche Verkehrsmittel nicht sonderlich auf Dauern mag (mein Fahrrad ist mir noch das Liebste). Dafür kann ich hier oft die Kühe morgens sehen wenn ich am Zähneputzen bin ;). Also Ruhe hat man hier wirklich. Natur pur und frisch geerntete Kartoffeln udn Möhren etc. aus dem Garten ;)
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Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter
als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden
und laut zu sagen NEIN
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