Zitat von: Nies am 16 September 2010, 18:57:30Der Stadtteil ist mir recht egal, solange ich nicht Angst haben muss, in irgendwelche Bandenkonflikte hineinzugeratenIn Jena?
Der Stadtteil ist mir recht egal, solange ich nicht Angst haben muss, in irgendwelche Bandenkonflikte hineinzugeraten
Momentan ist es leider etwas unuhiger geworden :/
Ja, klingt schon spießig, allerdings. Allerdings wohne ich auch in einer Wohnung, wo sich die Nachbarn grundsätzlich bei allem beschweren, was vom Geräuschpegel über "tot in der Ecke liegen" hinausgeht. Was der Hauptgrund für meine Unzufriedenheit mit meiner Wohnung ist.
Ja, klingt schon spießig, allerdings.
Ich finde es aber viel schlimmer, so gar keine verlässlichen Ruhezonen mehr zu haben. [...] Für mich sind Gärten mittlerweile reine Lärmquellen [...]Natürlich gibt es längere Ruhephasen (so zwischen 1:00 und 5:30), aber auch auf die kann man sich nicht verlassen.
Zitat von: colourize am 19 September 2010, 10:34:36Ja, klingt schon spießig, allerdings. *Gartenzwerg dazustell*Aber ernsthaft: Ich kann nichts für meine extreme Lärmempfindlichkeit. Habe sie auch (z. T. mit therapeutischer Hilfe) schon halbwegs unter Kontrolle, aber besser ist trotzdem immer noch Vermeidung. Wenn ich mir eine Macke hätte aussuchen können, hätte ich ganz bestimmt etwas anderes gewählt, etwa Lichtempfindlichkeit - die Augen kann ich im Gegensatz zu den Ohren wenigstens einfach schließen... Dazu will ich aber noch sagen, dass ich "normalen" Lärm (wie Wohngeräusche, Unwetter, Kinder-, Straßen- und Tierlärm etc.) anders bewerte als Lärm, der aus Rücksichtslosigkeit entsteht (laute Musik, Türengeknalle, der ewige Motorentest nebenan, nächtliches Gegröle usw.) Mich nervt Lärm mehr als andere, ich ärgere mich aber nicht über jeden Lärm. Meine eigene Nachbarin ist schwerhörig, ihr Radio und Fernseher nerven mich, machen mich aber nicht ärgerlich.Zitat von: K-Ninchen am 19 September 2010, 12:03:31Ich finde es aber viel schlimmer, so gar keine verlässlichen Ruhezonen mehr zu haben. [...] Für mich sind Gärten mittlerweile reine Lärmquellen [...]Natürlich gibt es längere Ruhephasen (so zwischen 1:00 und 5:30), aber auch auf die kann man sich nicht verlassen.Könnte ich nicht besser ausdrücken.
Es ist wie im Auge reiben: Es macht einen nur noch empfindlicher!Irgendwann ist man dann soweit sensibilisiert, dass man nur noch darauf wartet, dass "es wieder losgeht".
In der Wohnung im Wald (offiziell ein Dorf zwischen Buchholz und Tostedt) konnte ich z. T. nicht schlafen, weil man absolut nichts hören konnte, außer dem Rauschen des eigenen Blutes in den Ohren.
Mir fiel hierzu noch ein, daß momentan wohl offene Küchen der ganz große Renner sind. Ich find die furchtbar. Am schönsten find ich Wohnküchen. Gern "alt" und gemütlich, so mit nem schönen Sofa. Offene Küchen, die nur durch nen Tresen vom Wohnzimmer abgetrennt sind, mag ich überhaupt gar nicht. Ja, sie sehen schon schick aus, aber ich würd sie in meiner Wohnung nicht haben wollen.
An sich mag ich es gern ein wenig älter. Knarrende Holzdielen, hohe Decken, Treppenhäuser mit "Vorsicht, frisch gebohnert"-Schild.