Wenn dein Partner keine Kinder will, du ihm aber doch eins andrehst weil "ach, er wird schon sehen dass das Leben mit Kindern gar nicht so schlimm ist", dann trittst du seine Gefühle mit Füßen. Ich bin, offen gesagt, auch recht schockiert, dass du hier durch die Blume schreibst, dass man den Partner bescheißen darf in solch einer großen Sache, weil Kinder ja so was Schönes sind und so ...
Quote Und: GENAU DAS macht ja genau diesen "Rausch" bzw. diese Situation (... !) erst aus: dass man sich gerade nicht mehr unter Kontrolle hat bzw. halten will, dass man aus dem Gefühl heraus agiert ... (beide: spontan)Wenn deine Kinder irgendwo sind, du weißt dass du sie um 20 Uhr abholen musst, in eine Bar gehst, dort einen tollen Mann kennen lernst, die Funken fliegen, gehst du dann gleich mit ihm ins Bett anschließend, "im Rausch der Gefühle, spontan" und vergisst darüber die Kinder abzuholen?
Ich schrieb: Man kann nur nicht immer im Vorhinein schon über etwas sprechen. Manchmal kann man es erst NACHDEM etwas passiert, vorgefallen ist! Und wenn man dann darüber spricht, sehe ich da keinerlei Heimlichkeit oder Lüge oder Vertrauensmissbrauch! ^^
Du, Kallisti, um dich persönlich geht's gar nicht. Es geht lediglich um deine Ansicht, die ich für daneben halte, dass Monogamie verkehrt ist, dass Monogamie zwangsläufig zu Fremdgehen führen wird bzw. muss und deswegen etwas Schlechtes ist. Genau das muss es nämlich nicht.
- Zwei Monogame kommen zusammen. Da wir heute 2012 haben, sagen sie auch dass sie monogam sind und gehen nicht stillschweigend davon aus. (Und erst recht sagt der Polyamore dem anderen dass er es ist, versteht sich von selbst )
- Beide finden dieses monogame Leben toll, so wie es ist. Ihnen fehlt nichts, sie schätzen diese Art so zu leben, es ist ihr Ding, ihre Art zu leben, ihr Lebensstil.- Einer bemerkt dass sich Gefühle gegenüber einer dritten Person regen, die über platonische Freundschaft hinausgeht.
- Folge davon: Der nun nicht mehr monogam Fühlende spricht es gegenüber dem anderen an. Um gemeinsam (schließlich sind sie zusammen) zu klären, wie es weiter geht: Ob der andere diesen neuen Lebensstil mittragen kann und/oder möchte oder nicht. Und wenn nicht, ob das die Trennung bedeutet - oder eben nicht.- Bedeutet: Es geschieht kein Fremdgehen. Und das obwohl doch beide monogam waren. Huch. Denn wenn der Partner der neuen Situation zustimmt, bzw. mit ihr leben kann, dann geschieht der Sex des Partners mit für ihn Fremden mit seinem Wissen und damit auch seinem Einverständnis. Es wurde dann eine Mono/Poly-Beziehung draus nach einer Mono/Mono. Und wenn er es nicht kann, dann trennen sich die zwei, und es ist erneut kein Fremdgehen.Niemand muss Gefühle verheimlichen, niemand muss sie verbergen. That's it.
Und wenn er es nicht kann, dann trennen sich die zwei, und es ist erneut kein Fremdgehen.Niemand muss Gefühle verheimlichen, niemand muss sie verbergen. That's it.
Deine Einwände, dass es aber ja doch zu extremen Reaktionen seitens des Partners kommt, sind keine, weil sie nichts primär mit der Monogamie zu tun haben: Sie treten nämlich immer auf, sobald der Partner etwas anspricht, das etwas Grundlegendes ihrer Beziehung ändert, weil er sich geändert hat.
q.e.d.
Ach? - "Erst recht der Polyamore ..." ?!? - Warum das denn??
Nur dass das nicht so über Nacht über einen kommt, sondern sich das "allmählich" zeigt (...)
Nur dass in der Praxis es nach wie vor so läuft, dass es Szenen und Dramen und sonst welchen Stress gibt.
Wenn der Eine halt monogam ist bzw.: will (!), dann wird er des Anderen "Polyamorie" in den meisten Fällen (!) gerade nicht tolerieren, akzeptieren, integrieren!
Und daher besteht da wie gesagt überhaupt kein "Gleichgewicht" oder irgendeine CHANCE!
Wobei ich wie gesagt "beobachtet" habe, dass oft noch eher mit dem "es war nur eine Nacht" (...) umgegangen werden kann als eben grade damit, wenn da doch Gefühle beteiligt sind!
Alles Andere, das du als "Grundlegendes" aufzähltest, wird noch weit eher hingenommen, toleriert, akzeptiert, integriert, verhandelt, sich geeinigt ... - als die Sache mit "der/dem Dritten" ... - ich schwöa!
Wenn der Eine halt monogam ist bzw.: will (!), dann wird er des Anderen "Polyamorie" in den meisten Fällen (!) gerade nicht tolerieren, akzeptieren, integrieren! Also zieht der Polyamore den Kürzeren, denn die Beziehung wird aller Voraussicht nach entweder sehr bald oder über Kurz oder Lang in einer Trennung enden. WEGEN der "Polyamorie" des Partners. WEIL der Andere monogam ist bzw. will und es also nicht integrieren ... kann bzw. will!Und genau das weiß "der Polyamore". Also kann er, sobald er "was sagt", damit rechnen, dass es nicht nur Probleme oder Krise geben wird/gibt, sondern sehr wahrscheinlich auch: eine Trennung. Vielleicht nicht sofort, aber spätestens dann, wenn der Partner feststellt, mitbekommt, erfährt, gesagt bekommt: dass der Andere immer wieder, also: wiederholt "polyamor ist" - dass es also KEINE Ausnahme oder Ausrutscher oder Fehltritt ... war und dass er selber den Partner auch nicht: davon abbringen ... kann !Ja, das weiß der "polyamore" Partner - dass das so läuft. Immer wieder. Und daher besteht da wie gesagt überhaupt kein "Gleichgewicht" oder irgendeine CHANCE! Die meisten Beziehungen enden dann - früher oder später. Deswegen. Und das hat mit Eifersucht, Besitzdenken und Verlustängsten des Anderen zu tun - also dessen, der unbedingt und nur monogam will (oder zu können meint).
Quote Nur dass das nicht so über Nacht über einen kommt, sondern sich das "allmählich" zeigt (...)Ach, doch nicht "im Rausch der Gefühle kann das halt passieren"? Soso. Du, du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Genau, es kommt halt nicht über Nacht, und genau deswegen bleibt genug Zeit die Dinge anzusprechen, bevor man mit wem in die Kiste steigt. (Du, Eisbär, ich glaub sie hat's kapiert dass das mit dem "Rausch der Gefühle" doch nicht so als Ausrede hinhaut )
Um Missverständnisse zu vermeiden. Natürlich ist Mono noch weiter verbreitet,
Du übersiehst da ein wichtiges Detail: Die Dramen gibt es weil die Leute es ihren Partnern sagen, nachdem der Seitensprung bereits real geworden ist. Ist der kleine, aber entscheidende Unterschied. Jener zwischen "Offenheit" und "Heimlichkeit und Lüge". Wer zuerst ne Affäre beginnt und dann erst damit rausrückt, muss sich dann auch nicht über die Resonanz wundern.
Quote Wenn der Eine halt monogam ist bzw.: will (!), dann wird er des Anderen "Polyamorie" in den meisten Fällen (!) gerade nicht tolerieren, akzeptieren, integrieren!Das ist jetzt deine Annahme. Meine ist: Wenn's rechtzeitig angesprochen wird, stehen die Chancen da 50:50. Die einen können mit einer Öffnung der Beziehung leben, die anderen nicht.Kommt übrigens, was meine Beobachtungen in meinem Umfeld angeht, auch so ungefähr von der Prozentzahl her hin.
Das Leben mit einer polyamor liebenden Person ist nun einmal ein völlig anderes als jenes mit einem monogamen: Die Wochenenden sehen im Zweifel anders aus, die gesamte Zeitplanung, die Absprachen (Urlaub mit wem? Kinder mit wem? Etc. pp.) ... so ziemlich alles eigentlich, vor allem zeitliche Absprachen für die Freizeit. Es tritt eine dritte Person ins Leben.Weswegen auch hier das Beispiel mit dem Kind wieder ganz gut passt, da ist es genauso (da allerdings noch deutlich gravierender). Es ist eben ein völlig anderes Leben. Eins, das der monogame Partner so niemals haben wollte. Hätte er es haben wollen, wäre er doch wohl kaum mit einem monogamen Menschen auf Dauer zusammengekommen.
Dass das so beim Kinderwunsch wäre, das wüsste ich aber, dass es da eher hingenommen wird. Ich will jetzt gar nicht anfangen zu zählen wie viele Paare die ich kenne sich genau deswegen (wieder) getrennt haben! Sobald sich gerade hier die Einstellung eines Partners ändert, dann hängt der Haussegen aber sowas von schief.
Du hattest oben ja wieder mal was Privates erzählt, also waren all deine Partner auch poly die mit dir verkehrten, hmmm? Dann ist für dich doch alles in Butter.
Es ist so wie es ist: Du glaubst, dass Monogamie ein Übel ist. Eisbär hat recht, mit Argumenten kann man dir nicht kommen, du hast deine Meinung, den Glauben ( ) daran, dass der Polyamore benachteiligt wird und dass der Monogame den Polyamoren unterdrückt.
You just hadn't met the strong man-Monogamous, beside whom It would be possible to curl up and easy to blossom under its careful hand and it's desirable at all life!There are men(woman)-Monogamous, and all their imaginations are connected with this one person - object of love, they are ready to dare at everything for not to lose the partner.
So, what partner which doesn't participate in sex with the third person (whether it be the wife or the husband) receives in exchange?In my opinion, there should be a specific thinking here - presence of erotic imaginations with participation the object of love/partner with exciting effect for him/her or ...to join to sex.