und lese sie höchstens zum Zeitvertreib in der Pause, wenn sie zufällig gerade mal irgendwo rumliegt. Sich ernsthaft über die Bild aufzuregen, kann man jedoch getrost spiessigen Kleinbürgern überlassen.
Wobei "Hamburger Abendblatt" kein Stück besser ist
Und wieder übernahm ein Großteil der Medien vom lokalen Käseblatt über ntv bis zur Tagesschau die angeblichen "Rekord"-Meldungen bei Sanktionen für "Hartz-IV-Drückeberger" (bild.de) und "Hartz-IV-Betrüger" (ntv) der BA ohne eigene Recherche - zum Teil wurde sogar die BILD-Zeitung als Quelle angegeben.
Kinners, die Bild bedient einfach ein Bedürfnis und schreibt das, was die Leser lesen wollen, in einer Form, in der es die Leser lessen wollen, denn sonst würden die Leser schliesslich eine andere Zeitung lesen. Ist halt ein Käseblatt, dass der Zerstreuung dient. Das hysterische Gezeter über die Bild ist von daher völlig übertrieben, zumal die Zeitung von Begin an für eine freiheitlich-demokratische Grundordnung und die Aussöhnung mit Israel und dem jüdischen Volk eintritt. Dass sie nicht einen permanenten Kotau vor dem gesellschaftlichen "political correctness mainstream" und es wagt, gelegentlich auch mal den Finger in schwelende Wunden zu legen, dürfte denn auch der Hauptgrund für die Kritik seitens der Gutmenschen-Fraktion zu sein. Ich selber finde vermeintlich seriöse Zeitungen (z. B. den Spiegel, Zeit, FTD, taz etc.) oder die öffentlich-rechtlichen Sender übrigens viel schlimmer als die Bild, aufgrund der deutlich schwerer erkennbaren Lügen und Propaganda. Bei der Bild weiss man schliesslich, das es die Bild ist, wer meint, sich moralinsauer erregen zu müssen anstatt darüber zu lachen, ist echt selber schuld.Ich persönlich würde mir jedenfalls wünschen, die Bild wäre reisserischer. So ist Sie mir persönlich echt etwas zu fad. Als Lektüre in der Kaffee- oder Mittagspause ist sie jedoch ideal, zumindest dann, wenn die Tischfläche ausreicht.Und eins müsst Ihr zugeben: Der Sportteil ist ja nun wirklich nicht schlecht ^^
Ein Hilfsarbeiter, schlecht in der Schule, ohne Durchblick, empfänglich für einfache Thesen, stand auf und handelte, ohne zu wissen, dass er die Geschichte umschreiben würde.
.Ich habe bislang mitbekommen, dass sich diese Zeitung sowohl bei Gehörlosen als auch bei alten Menschen überaus großer Beliebtheit erfreut. Als ich beide Seiten mal fragte warum, kam beide Male mehrfach dieselbe Antwort: "Hier verstehe ich wenigstens, was da geschrieben wird! Die anderen Zeitungen sind mir zu anstrengend."Wohlgemerkt, nicht zu hoch. Es heißt nicht dass es hier um dumme Menschen geht! Sondern zu anstrengend zu lesen, weil die Schrift so klein ist oder zu viele Fremdwörter drin sind, die sie nicht auf Anhieb verstehen.Ich kann diese Einstellung in Maßen durchaus verstehen. Mir geht's beispielsweise beim Lesen von englischen Büchern so: Ich kann englisch, aber ich benötige mehr Konzentration, um sie auch wirklich vollständig zu erfassen.Das Ergebnis ist, dass ich dann doch beim Lesen deutscher Bücher bleibe. Schließlich lese ich sie in meiner Freizeit, und da möchte ich mich nun wirklich nicht noch einmal extra mit Anstrengung geißeln, wenn es nicht not tut.
Stimmt, aber ohne Fleiss kein Preis. Du muss ja nicht anspruchsvolles in Englisch lesen, da du nicht in England lebst.Lebt man aber in Deutschland, wäre es fatal, lebenslang auf dem BILD-Leser-Niveu zu bleibenGewöhnt man sich nur an leichte Kost, läuft man automatisch den Gefahr, zu verdummen
Ich frage mich beim Lesen der Bild gar nicht so selten, ob eine Zeitung ein Produkt ist wie alle anderen auch. Wenn die Leute nach einer Zeitung verlangen würden (im Sinne von Zahlungsbereitschaft), in der 100% Lügengeschichten stehen (beispielsweise "Die Chinesen sind an allem schuld!", "Schweine aus dem Weltall greifen an!" etc.), wäre es dann OK, sie zu drucken?
Zuerst dachte ich ja, es sei ein Scherz, was die Volkshochschule in Osterode (Harz) für arbeitslose männliche Akademiker anbietet..."De-Qualifizierung für Akademiker[...]Ab 01.04.2013, Mo.-Fr., 09:00-16:000 € / 40x / 320 UStd"
Zuerst dachte ich ja, es sei ein Scherz, was die Volkshochschule in Osterode (Harz) für arbeitslose männliche Akademiker anbietet..."De-Qualifizierung für AkademikerDozententeamKurs 01.0413 - IntensivkursAb 01.04.2013, Mo.-Fr., 09:00-16:000 € / 40x / 320 UStd"
Auf den Frauenkurs bin ich gespannt. Weg mit den Kostümen und Schühchen, her mit der Sportkleidung? Und auf welche Jobs soll man da vorbereitet werden?