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HURTS

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danny:

--- Zitat von: messie am 09 Oktober 2010, 21:55:04 ---... aber insgesamt kann man wohl schon sagen, dass Hurts grade genug Kohle machen...

--- Ende Zitat ---

wieviel die jungs jedoch selber von der knete die da grad gescheffelt wird für ihre bereits erwähnte rente bekommen, steht jedoch auf einem ganz anderen blatt...

K-Ninchen:

--- Zitat von: danny am 10 Oktober 2010, 02:50:47 ---
--- Zitat von: messie am 09 Oktober 2010, 21:55:04 ---... aber insgesamt kann man wohl schon sagen, dass Hurts grade genug Kohle machen...

--- Ende Zitat ---

wieviel die jungs jedoch selber von der knete die da grad gescheffelt wird für ihre bereits erwähnte rente bekommen, steht jedoch auf einem ganz anderen blatt...

--- Ende Zitat ---

Das stimmt. Die müssen ja auch noch teilen... und das "Music Business" ist lääääängst nicht meh so lukrativ wie noch bis in die 90er.

Mir fällt das auch jedes mal auf, wie verzweifelt die Musikverlage ihre Fernsehwerbung schalten. Da wird ein riesen Budget reingepumpt, um Popstars von damals quasi neu zu verheizen, ohne mühsam ein Image aufbauen zu müssen: Kim Wilde, Joe Cocker, Ace of Base, usw. mit recht ausladenden Werbespots. Das riecht schon irgendwie nach Verzweiflung.
Also trotz des durchschlagenden Erfolgs von Hurts: Die sind leider jetzt erst erfolgreich, in den 80er hätten die sich tatsächlich eine fette Rente aufbauen können.
Aber wirklich reich wird man im Musikbereich wohl nur, wenn man auf einem dicken Fundament aufbauen kann (z.B. in den 80ern schon erfolgreich war) oder es einige Wochen mit mehreren Songs in den Top10 ausgehalten hat. Klar, dass Madonna, Lady Gaga usw. da ganz gut im Geschäft sind. Aber z.B. sieht es innerhalb der Szene da ziemlich düster aus. Wer hier nur wegen dem Geld mitmischt, ist zumindest nicht ganz bei Trost, denn es gibt kaum was zu holen.

danny:

--- Zitat von: K-Ninchen am 10 Oktober 2010, 03:18:56 ---Lady Gaga

--- Ende Zitat ---

...ich glaube kaum, dass dieses tanzäffchen das geld verdient, was den aufwand entschädigt. hinter der glitzereule stehen drei hände voll marketingstrategen und produzentenfuzzies, die ihr sagen, was sie anzuziehen (oder eben NICHT anzuziehen) hat, welchen schmonsens sie "singen" soll... für mich sind derartigen "künstler" schon lange nicht mehr, als ballons, die einmal aufgeblasen werden - heiße luft, außen nett anzusehen, innen nix und bald auch wieder weg.
lady gaga wird auch nur so lange knete kassieren, wie ihr stern am pophimmel gut steht. wenn sie abschmiert und die nächste musikalische borsteinschwalbe ihren platz einnimmt, kann sie wieder fritten verkaufen oder sich mit erniedrigenden schlagzeilen im gespräch halten...

messie:

--- Zitat ---wenn sie abschmiert und die nächste musikalische borsteinschwalbe ihren platz einnimmt, kann sie wieder fritten verkaufen oder sich mit erniedrigenden schlagzeilen im gespräch halten...
--- Ende Zitat ---

Hmmjoar ... ich hab mir eben mal angesehen, wieviele Alben sie verkauft hat: 45 209 000 Stück.
Selbst wenn sie nur ein Prozent des Erlöses pro Album bekommen würde und eins 10 € kosten würde (in D ja eher das Doppelte), käme sie immer noch auf 4,5 Millionen Euro ...
Damit lässt sich das "Verheiztwerden", glaube ich, ganz gut leben anschließend. ;)

Die beiden anderen Bands betreffend korrigiere ich mich besser mal, das mit der "bis zur Rente leben können" kommt, muss ich zugeben, nicht wirklich hin ... eher ein "wir können zumindest als Band ohne Nebenjob existieren".
Bei Unheilig wäre jene Rechnung zu Lady Gaga wirklich sehr bescheiden, 315 000 verkaufte Alben des neuen Albums bedeuten gerade mal ein Salär von 31 500 € ... dolle viel ist das nun nicht ... Hurt haben da ja noch gar keine belastbaren Zahlen.

Weswegen ich jetzt mal die Frage in die Runde werfe: Wie ist es denn real nun bei den Künstlern? Wieviel kriegen sie wirklich im Schnitt? Sind 1% realistisch oder müssen kleine Bands eher mit einem Promille rechnen oder gar noch weniger?
 
Die 1%-Regelung weiß ich lediglich aus zwei doch sehr zuverlässigen Quellen über Autoren der Belletristik und/oder Sachbüchern (natürlich auch da von Fachgebiet zu Fachgebiet und Bekanntheitsgrad wie Verlag unterschiedlich, aber das ist grob in etwa das, was ein nicht bekannter Autor ungefähr erwarten können dürfe), weswegen ich das hier mal probehalber annahm.

K-Ninchen:
Hm, bei mir etwa 12%-25% je nach Endpreis (online mal ausgelassen) ...aber bei den Verkaufszahlen ist das nicht so drastisch.

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