Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Beobachtung zu Parties in HH  (Gelesen 8116 mal)

Nightfae

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Beobachtung zu Parties in HH
« am: 26 August 2005, 15:47:59 »

So, der Return Kritik Thread hat mich inspiriert auch mal ein paar Beobachtungen zum Thema Party abzulassen.

Für die, die mich nicht kennen, ich bin Verantwortlich für den Marxx Dancefloor auf der Return.

Parties im allgemeinen:
Mir fällt immer wieder auf, daß es einen relativ grossen Teil an Leuten gibt, die über die Return meckern - dennoch aber immer wieder hingehen. Ich finde das, obwohl mich Rene für die Äusserung treten wird - extrem schade. Seid doch einfach einmal konsequent und besucht dann die kleineren Parties.
Ich persönlich bin ein grosser Fan einer florierenden "Kleinparty" Gesellschaft in der man sich am Abend vor eine mannigfaltige Auswahl verschiedenster Parties stellen muss.

Das ist leider in Hamburg Utopie. Schade.

Leider sind viele der kleinen und auch relativ unkommerziellen Parties exzessiv mies besucht. Was den Betreibern nicht gerade Geschmack auf mehr macht. Besonders Spartenparties mit spezielisierten Musikgeschmäckern sind schnell dadurch gezwungen den Einheitsbrei zu spielen, weil sie vor der Wahl stehen entweder konseqeutn und erfolglos zu sein - oder eben sich treu zu sein - und auf Gäste zu verzichten.

Da leider die Raummieten in Hamburg etwas jenseits von gut und böse sind, ist man als Veranstalter schnell gezwungen, Deals mit den Betreibern zu schliessen - also entweder in Vorleistung zu gehen, oder den Eintritt teilweise abzutreten - oder eben nach 2 erfolglosen Parties ohne Location dazustehen. Das bedeutet konkret, daß auch derjenige, der seine Fun-Party nur auf Kostendeckung betreibt, schnell ziemlich unter Druck steht.

Warum gehen so viele Leute denn so gerne auf die Return, wenn sie so blöd ist? Offenbar gibt es hier noch eine weitere Komponente. Menschen meckern gerne. Das ist ok. Und natürlich. Die Return ist mittlerweile schon fast "Establishment". Inosfern kann ich auch Background-Noise-Gemecker da gut einsortieren - weil es eben irgendwie dazu gehört.

Veranstalter und Kritik:
Ist immer ein schweiriges Thema. Ich habe schon Parties ganz selbst organisiert und weiss daher, was was kostet. Ich habe auch schon einer Party kurz vor Einführung des Euros für 5 Mark Eintritt gemacht - und selbst das war jemandem zu viel. Auf der Return arbeiten nun einmal ein paar mehr Leute, als man im ersten Moment sieht - und auch nicht umsonst. Viele der Kritikpunkte was die Räumlichkeiten angeht, liegen komplett ausserhalb dessen, worauf Rene Einfluss hat.

DJs:
Ok, das ist natürlich schweirig. Die Szene hat mittlerweile einen so breiten Umfang bekommern, daß es schweirig ist, für alle auf angenehme Weise die Diversität an Musik unter einen Hut zu bekommen.
Persönlich habe ich nichts gegen Parties, auf denen auf Industrial ein MA Lied folgt und dann was aus der Punk-Ecke. Aus meinen Erfahrungen weiss ich aber, daß aus eine so krasse Mischung die meisten nicht können.

Phasen vs Durcheinander
Phasen neigen dazu die Geduld derer, die eben nicht genau DEN Musikgeschmack haben, überzustrapazieren. Wild durcheinander benachteiligt diejenigen, die sich wamrtanzen müssen, um in Fahrt zu kommen. Einen Tod wird man sterben müssen.

Neues vs Altes
Ich habe mal in der Prinzenbar eine explizite B-Seiten und weniger bekanntes Zeugs-Party gemacht. War ein ziemlicher Flop. Leute wollen Hits. Und zwar immer wieder. Das ist einfach so. Die Anzahl der Leute, die wirklich auf einen Abend mit deutlich höherem Anteil an Unbekannten Sachen können, ist leider gering. Und ich fürchte zu gering für eine grosse Tanzfläche. Hier lasse ich mich gerne eines besseren Belehren. :-)
Genauso, wie die wenigsten auf ein Lied tanzen würden, was sie noch nie gehört haben.

Immer Brei?
Ich achte schon darauf, daß icht nicht jede Return dasselbe spiele. Natürlich gibt es Lieder die auch mal auf drei Returns gespielt werden - da ich auf dem Laptop sehe, wann ich ein Stück das letzte mal verwendet habe, ist das auch recht einfach. Dennoch ist natürlich die Menge an guten alten Lieder eine begrenzte. Und alle, die nicht erst seit gestern in der Szene sind, kennen die Sachen auch langsam alle. Und natürlich kommt einem das so vor, als wäre Lied XYZ gerade erst gelaufen - obwahl es das letzte Mal vor 4 Monaten war.

Warum Brei?
Gute Frage! Weil es für viele so viel einfacher ist, zu bekannten Sachen eine gute Stimmung zu entwickeln? Natürlich gleicht die Return im Marxx schnell einer Oldies-nach-Wunsch Parade. Aber das bedeutet ja nicht, daß nichts Neues gespielt wird. Nur ist der Fundus an netten alten Sachen deutlich grösser an dem der netten neuen Sachen. (Was ja auch logisch ist - 20 Jahr Musikgeschichte gegen 2-3 Jahre?)

Meckern vs was tun...
Heikles Thema -> Warum nicht mal was tun? Na kommt - wenn man sich mit 4-5 Leuten zusammen tut, kann man dch mal ne kleine Party machen - und vielleicht auch die ideologischen "Schulden" an der Szene abzahlen. Gebt der Szene doch auch mal was zurück, die Euch Heimat ist. Hmm?

Cheers,
Kai (der Computerfuzzi)
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BloodyReality

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Re: Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #1 am: 26 August 2005, 15:55:05 »

Zitat von: "Nightfae"
Mir fält immer wieder auf, daß es einen relativ grossen Teil an Leuten gibt, die über die Return meckern - dennoch aber immer wieder hingehen. Ich finde das, obwohl mich Rene für die Äusserung treten wird - extrem schade. Seid doch einfach einmal konsequent und besucht dann die kleineren Parties.

Tjoa....wird von meinem Freund und mir auch schon so gehandhabt. Was aber auch einfach den Grund hat, dass ich wahnsinnig schnell Krieslaufprobs bekomme...und bei der Luft oben is dann nicht viel mit tanzen oder so.
Außerdem gefällts mir woanders besser als auf der Return...^^
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Spiel mit mir, lass mich links liegen und ignorier mich. Aber verletz mich nicht!!!

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Sag mir nicht, was ich zu tun habe, wenn ich dich nicht danach frage! :P

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Thomas

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #2 am: 26 August 2005, 16:01:47 »

Zitat
Nightfae hat folgendes geschrieben:
Mir fält immer wieder auf, daß es einen relativ grossen Teil an Leuten gibt, die über die Return meckern - dennoch aber immer wieder hingehen. Ich finde das, obwohl mich Rene für die Äusserung treten wird - extrem schade. Seid doch einfach einmal konsequent und besucht dann die kleineren Parties.  

Das liegt auch daran, das hier möglicherweise ein falscher Eindruck des Meckerns entsteht : Das, was die meisten bemängeln sind ja eher Kleinigkeiten am Rande, was nicht automatisch bedeutet, das die ganze Party Müll ist.
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DJ-Sven-Enzelmann

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #3 am: 26 August 2005, 16:48:56 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat
Nightfae hat folgendes geschrieben:
Mir fält immer wieder auf, daß es einen relativ grossen Teil an Leuten gibt, die über die Return meckern - dennoch aber immer wieder hingehen. Ich finde das, obwohl mich Rene für die Äusserung treten wird - extrem schade. Seid doch einfach einmal konsequent und besucht dann die kleineren Parties.  

Das liegt auch daran, das hier möglicherweise ein falscher Eindruck des Meckerns entsteht : Das, was die meisten bemängeln sind ja eher Kleinigkeiten am Rande, was nicht automatisch bedeutet, das die ganze Party Müll ist.


... und das aus deinem Mund... grinz :-)
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Thomas

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #4 am: 26 August 2005, 16:51:50 »

Zitat
... und das aus deinem Mund... grinz

Ich bezog mich ja auch nicht auf's Gemecker über's Kir =)
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Axel A.

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #5 am: 28 August 2005, 13:23:51 »

Da gesell ich mich doch auch mal zu dem munteren Treiben hier...  :D

... alzo, bisweilen mach ich ja mal Musik im Marxx und stelle fest, daß auf der Wunschliste oftmals die gleichen Liedwünsche stehen und wie bei der letzten Return von anderen Wünschern kommentiert werden, wie z.B.
Lene Lovich - Bird Song -> gähn
Nichts - Ein deutsches Lied -> gähn
Stendal Blast - Du bist nicht schön -> bäh
oder das Lieder gestrichen werden und andere Lieder der Gruppe dafür aufgeschrieben werden... Hi Stefan  :D
was sagt uns das? Die einen könnens nicht mehr hören, die anderen finden es geil... gut so, Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich und wenn das nicht wäre... arme Welt...
Zu der Vielfalt der Musik: Sicher, es gibt immer wieder Lieder die immer wieder gespielt werden und warum, aus genau dem o.g. Grund.
Am allerschlimmsten finde ich persönlich die Leute, die sich was wünschen, am besten ne 37 Minuten Version zur Hauptzeit und wenn man das dann bringt, steht der oder die irgendwo in der Ecke und kommt später mit dem Kommentar, ich wollt das ja bloß mal wieder hören - riesig, ganz groß das.
Wir öffnen die Tore um 22 Uhr. Kommt doch einfach mal früh, bringt Tonträger mit und dann spielen wir euch das gerne. Könnt Ihr Tanzen bis die Socken qualmen oder die Absätze abbrechen.
Des weiteren bemühen wir (Stamm- und Gast-DJ´s) uns immer wieder neue Lieder einzustreuen, was bei Gast-Dj`s automatisch passiert oder Wünsche die auf der letzten Party nicht gespielt wurden zu spielen.
Mal angenommen, die Return oder das Kir oder wie seinerzeit das Tonwerk schließen ihre Pforten, was ist denn dann los? Dann gibts das wieder ein anderes große Geheule... alles war so toll und jetzt gibt es das nicht mehr...
Ach ja, wenn ich in einen Club gehe und da mit schlechter Laune aufkreuze, dann kann ich nicht unbedingt erwarten, daß mir da gute Laune eingetrichtert wird und wenn ich nur mit meiner Musik auf gute Laune komme, ja, wie gesagt, dann kommt mal um zehn, bringt euren Kram mit und tanzt euch glücklich und laßt den Abend dann ausklingen, wenns am schönsten ist.
Und die allergeilsten Meckerkunden sind ja wohl die, die sagen, daß sie schon 2 Jahre oder was nichtmehr da waren oder hingehen, weil eh alles Scheiße ist... bei so ner Argumentation fehlen mir die Worte...
Ihr geht sicher auch nicht wählen, weil es für euch auch keine Partei gibt... dazu kann man nur sagen - setzen sechs - nichts kapiert...

Nun denn, vielleicht fällt euch oder mit noch was ein, dann bis später

Der Mützenheini
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phaylon

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #6 am: 28 August 2005, 14:18:25 »

Zitat von: "Axel A."
Und die allergeilsten Meckerkunden sind ja wohl die, die sagen, daß sie schon 2 Jahre oder was nichtmehr da waren oder hingehen, weil eh alles Scheiße ist... bei so ner Argumentation fehlen mir die Worte...
Ihr geht sicher auch nicht wählen, weil es für euch auch keine Partei gibt... dazu kann man nur sagen - setzen sechs - nichts kapiert...


Genau, die haben zu erscheinen, egal ob's ihnen gefällt oder nicht.
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Improvisation ist ein wichtiger Faktor in jeder funktionalen Ideologie.

Pegasus

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #7 am: 28 August 2005, 22:24:21 »

Zum Thema "unbekanntere Stücke":
Das Problem ist, man muss ja nicht gleich "B-Seiten" spielen.

Auf den meisten Scheiben sind ja bekanntlich zwischen 10 und 15 Stücke. Ich kriege jedesmal ein Horn, wenn man den DJ bittet,: Spiel doch mal den Song XY von Gruppe Z (eben nicht den Hit, sondern den 2 Plätze weiter auf der CD od. LP), dann wartet man an der Tanzfläche und was wird gespielt? Der Hit... Prima!

Es gibt doch diverse Bands, die wirklich gelungene Alben abgeliefert haben, auf denen durchaus mehr als ein Stück, tanzbaren Charkter hat. Man muss doch nicht die Hits so lange spielen, bis einem bei den ersten takten schlecht wird...

Nur mal so als kurzer einwurf...

PS: Ich gehe im Schnitt alle 3 - 6 Monate mal auf die Return, weil ich mir sage, irgendwann schlägt die Kritik doch mal an...
Allerdings sind die Veränderungen, bis dahin so marginal, das ich es bis jetzt jedesmal wieder bereut habe...
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Man weiß selten was Glück ist, aber man weiß meistens was Glück war

rattilia

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #8 am: 29 August 2005, 18:54:50 »

Pegasus schrieb
"Auf den meisten Scheiben sind ja bekanntlich zwischen 10 und 15 Stücke. Ich kriege jedesmal ein Horn, wenn man den DJ bittet,: Spiel doch mal den Song XY von Gruppe Z (eben nicht den Hit, sondern den 2 Plätze weiter auf der CD od. LP), dann wartet man an der Tanzfläche und was wird gespielt? Der Hit... Prima!"

Du sprichst mir aus der Seele...aber es ist auch "immer und überall" so gewesen bzw. nehme ich es auch so war.

Andererseits stimmt's was Axel A. schrieb, wenn dann was unbekannteres gespielt wird, ja dann sind plötzlich alle weg, das gilt häufig auch für andere Versionen, die nicht gleich schlecht sind, aber eben nicht ganau das, was die Leute kennen und dann tanzen eben auch nur die fünf Leutchen, die trotzdem Spaß dran haben.

Ich kenn auch nicht alles, na und? Wenn ich in Tanzlaune bin, dann tanz ich fast alles. Und wenn nicht, dann empfehle ich das schöne Spiel "Die nächsten 10 Titel tanzen - egal was kommt!!!" Das hebt die Laune immer und macht gerade mit mehreren noch richtig Spaß. Lasst es doch einfach mal rocken... :evil:

Wir sind doch nicht bei Oma & Opa, oder?  :D
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Tanzen! Egal was kommt!!!

käx

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #9 am: 29 August 2005, 20:05:47 »

Tach auch,
ein wesentliches Problem ist m.E., dass seit mind. 10 Jahren immer nur die gleichen DJ's in HH auflegen .Die haben ihren Geschmack und sind häufig -zurecht- auch nicht willens Sachen zu spielen die sie müllig finden, bzw. viele Sachen kennen Sie auch nicht /Haben sie nicht - was klar ist; man kann ja nun schließlich nicht alles kennen/haben.
Aber leider hat das auch dazu geführt, dass die schwarze Partyszene in HH zumindest musikalisch - in weiten Teilen stagniert.
Die Szene verharrt.Sie meckert über das "etablierte" gleichzeitig erkennen die wenigen "innovativen" Leuten die sinnlosigkeit selbst aktiv zu werden.
Und nightfae hat absolut recht: Es ist extrem nervig eine alternative Party mit erheblichen Kostenaufwand auf die Beine zu stellen, wenn die Leute (gerade die, die immer nach alternativen krähen) dann doch wieder nur dahin gehen wo sie immer hingehen, insofern kann ich die von nightfae eingeforderte konsequenz absolut nachvollziehen.
Vielfalt ist das Zauberwort!
Ist diese gegeben, werden sich viele auch wieder am etablierten erfreuen.
Ich gehe seit vielen Jahren ins Kir/zur Return... aber eben nicht nur.
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nach wie vor wichtig:

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Killerqueen

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #10 am: 29 August 2005, 20:44:56 »

Zitat von: "rattilia"
Andererseits stimmt's was Axel A. schrieb, wenn dann was unbekannteres gespielt wird, ja dann sind plötzlich alle weg, das gilt häufig auch für andere Versionen, die nicht gleich schlecht sind, aber eben nicht ganau das, was die Leute kennen und dann tanzen eben auch nur die fünf Leutchen, die trotzdem Spaß dran haben.
Ich kenn auch nicht alles, na und? Wenn ich in Tanzlaune bin, dann tanz ich fast alles. Und wenn nicht, dann empfehle ich das schöne Spiel "Die nächsten 10 Titel tanzen - egal was kommt!!!" Das hebt die Laune immer und macht gerade mit mehreren noch richtig Spaß. Lasst es doch einfach mal rocken... :evil:
Wir sind doch nicht bei Oma & Opa, oder?  :D

100% Zustimmung

Zitat von: "Nightfae"
Genauso, wie die wenigsten auf ein Lied tanzen würden, was sie noch nie gehört haben.

Dass ein Song unbekannt ist, ist aber nur ein Mal der Fall. Und da kann man sich eines herrlichen Tricks bedienen, der hervorragend funktioniert:
Ca. 1 Stunde bevor das "Hauptgeschäft" losgeht, also noch keiner tanzt, aber schon relativ viele Leute da sind, spielt man Songs, die man gerne in Zukunft öfter und vor allem auch während der Hauptzeit spielen möchte. Gegen Ende der Haupttanzzeit spielt man einige der Songs verstreut zwischen bekannteren, zu denen sie stilistisch passen. Diejenigen Gäste, die nun anfangs schon da waren, haben nun plötzlich das Gefühl "Irgendwie kenne ich den Song" und schon ist die Schwelle des Unbekannten überwunden.

Manche Songs allerdings haben solch billige Tricks gar nicht nötig. Apathy von SPETSNAZ war bei mir Liebe auf den ersten Ton! :inlove:

Aber was ich noch zur RETURN loswerden wollte:
Ich gestehe, ich bin einer der Return-Kritiker; aber ich bin auch konsequent genug, mich dort nicht blicken zu lassen. Nur im äußersten "Notfall", wenn z. B. jemand dort Geburtstag feiert oder wenn liebe Leute da sind, die ich sonst nicht sehe. Da kommen dann einer bis maximal zwei Besuche im Jahr bei raus - und da habe ich dann immer viel Spaß.[/color]
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"My apologies, my pet cricket has restless leg syndrome." Mayor West (Family Guy)

I am green today
I chirp with joy like a cricket song. (Kira Willey)

Offizielle Ausrichterin das Bavaria Hedge Shears Massakers.

seinschi

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #11 am: 30 August 2005, 01:04:01 »

hach, axel spricht mir hier wirklich aus der seele...

es ist schade, dass hier in hamburg scheinbar nur "grössere" events ne reelle chance haben, sich auf dauer selbst finanzieren zu können, dass dabei die individualität auf der strecke bleibt, ist wohl klar.

ständig meckern, dass nichts geschieht, und dann angebote nicht wahrnehmen, widerspricht sich auch irgendwie.

bei der letzten schwarzlicht-party hätt ich wirklich nun angenommen, dass dies ein wenig besser besucht wäre, da das fundbureau nun wirklich gut zu erreichen ist, das musikalische angebot durchaus vielfältig war und die preise annehmbar sind.

was die ewige wünscherei angeht, wär den leuten, die tatsächlich und unbedingt spezielle wünsche haben, doch tatsächlich angeraten, möglichst früh zu erscheinen, da bis ca 23.30 uhr meist genug raum für extrawürste ist.

seltsamerweise kann kaum noch wer "broken ones" "shes lost control" oder "israel" hören, aber die tanzfläche ist trotzdem immer gerappelt voll (erstaunt mich in der hofa auch immer wieder)

was sachen wie klimaanlagen, bistrostände oder grünpflanzen, ledersofas und ähnlichen schnickschnack angeht, bin ich für meinen teil froh, dass sich "unsere" musik soweit etabliert hat, daß überhaupt veranstaltungen möglich sind. ganz nebenbei halt ich nen bistro inner disse für unwichtig bis überflüssig.

liebe leute, es bleibt nur zu sagen, daß die atmosphäre einer party größtenteils von den gästen und nicht von djs oder veranstaltern ausgeht.
bei mieser laune hilft auch kein martin-scanner mit 12 gobos
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Wolfmann

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #12 am: 30 August 2005, 13:12:08 »

Zitat von: "seinschi"
ganz nebenbei halt ich nen bistro inner disse für unwichtig bis überflüssig.


Ich stimme dir ja in weiten Teilen zu. Aber es gibt eben auch Leute, die nicht ausschließlich zum Tanzen in einen Club gehen. Ich möchte mich dort auch gerne mit Leuten treffen und unterhalten, die ich nicht jeden Tag sehen kann. Eine nette Ecke mit Sofas ist da 'was feines.

Und wenn ich denn mal Hunger bekommen, nehme ich das Angebot eines Bistros gerne an. Zumal die Bagels im Kir extrem lecker sind. *jam jam*
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Überlegenheit durch Arroganz!

White Lies

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Re: Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #13 am: 30 August 2005, 13:27:50 »

Zitat von: "Nightfae"
Seid doch einfach einmal konsequent und besucht dann die kleineren Parties.


Zumal es inzwischen ein paar echt gute kleinere Partys gibt (u.A. Murders im molotow, Schwarzlicht im Fundbuero, Tanz der Arroganz im Planet oder die neue Party in der Schilleroper) Und bei allen ist die Stimmung durchweg besser als auf der return (sorry return team)
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PaleEmpress

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Beobachtung zu Parties in HH
« Antwort #14 am: 30 August 2005, 13:30:02 »

Zitat von: "Wolfmann"
Zitat von: "seinschi"
ganz nebenbei halt ich nen bistro inner disse für unwichtig bis überflüssig.


Ich stimme dir ja in weiten Teilen zu. Aber es gibt eben auch Leute, die nicht ausschließlich zum Tanzen in einen Club gehen. Ich möchte mich dort auch gerne mit Leuten treffen und unterhalten, die ich nicht jeden Tag sehen kann. Eine nette Ecke mit Sofas ist da 'was feines.

Und wenn ich denn mal Hunger bekommen, nehme ich das Angebot eines Bistros gerne an. Zumal die Bagels im Kir extrem lecker sind. *jam jam*


Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Ich finde das Bistro im Kir wirklich klasse. Alleine, daß es die Möglichkeit gibt, eine Kleinigkeit essen zu können, oder sich auch mal mit nem Kaffeebecher hinsetzen zu können, finde ich schön. Auch die Sitzecke in der MaHa und den Imbiß dort mag ich. Es gibt ja oft so einen Moment, wo man ein wenig durchhängt, und wenn man sich dann mal hinsetzen kann, finde ich das gut. Ich schätze es auch sehr, wenn man sich mal mit jemand unterhalten kann, ohne sich gegenseitig ins Ohr brüllen zu müssen. Ab und zu lernt man ja mal jemand kennen und möchte sich mal unterhalten. Das mochte ich auch am alten Zillo Club (der sich damals treffenderweise MKS (Musikkommunikationsstätte) nannte) sehr gern.
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