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[messie]

Ich habe mir kürzlich mal drüber Gedanken gemacht, was von den vielzitierten "Goth-Klischees" auf mich zutrifft. Kennt man ja im laufenden Alter, die Frage "bin ich eigentlich noch n Gruftie?" wird eh immer unwichtiger, aber jene "habe ich mit den Goths überhaupt noch irgendwas gemein?" ist ja auch nicht zu verachten.

Tja, dieses Klischee von den Goths, die in der Wohnung mit schwarzgestrichenen Wänden (inklusive Decke, versteht sich) bei Kerzenschein und Rotwein tiefsinnige Gespräche bei Hintergrundbeschallung von Lacrimosa im Hintergrund führen, bin ich ungefähr genauso weit weg wie von den Ballermannklischeeprolls, die sich ab morgens um 9 aufm Ballermann per Strohhalm und Sangria aus Eimern die Kante geben - kurz gesagt: Sehr, seeeehr weit weg.

Auch auf Goth-Parties bin ich, wie viele hier wissen, nur noch selten unterwegs, und wenn, dann nur noch selten tanzend.

Allerdings habe ich dann festgestellt, dass es doch noch so einiges gibt ...

• Wenn die Clubs sehr dunkel gehalten sind und man vor Nebel kaum mehr jemanden sieht, ja, das ist meins! Haaach ...
• Wabernde Wave-Klänge zaubern mir ein Lächeln aufs Gesicht, alte Cure, langsame Gitarre, Fields, rrrr ...
• In Filmen kann es nicht düster genug zugehen. Tim Burton hallo, David Fincher ebenso, Filme in denen es nur Nacht ist oder nur regnet sind meine bevorzugte Klientel ...
• Rotwein? Gerne! Logorrhoe im Zuge dessen in gemütlicher Runde? Ebenso!
• Schwarz als Lieblingsklamottenfarbe? Aber gerne doch! Eine Waschmaschine mit weißer/bunter Kleidung vollzukriegen ist eher eine Sache von Jahreszeiten statt Wochen ...
• Schwarze, schwere Vorhänge, düstere Musik, finsterer Humor sind mein Begehr.

Ganz so ungoth ist das dann wohl doch nicht, hmmmm? 

Darum mal meine Frage an euch, gerne auch und gerade an jene die sagen "najaa, mit diesem ganzen Gothszenekram kann ich irgendwie nicht (mehr) so viel anfangen ..." - gibt es vielleicht dennoch Dinge die zu diesem "Schwarzgedöns" passen? Selbst dann wenn ihr auch oft genug die Nase voll von dieser "ach-so-tolleranten" ( ) Szene habt?

Ich bin gespannt!

[danny]

Was ist an euch eigentlich (noch?) Goth?

nix.

bin ich eigentlich noch n Gruftie?

ich nicht, nein.

habe ich mit den Goths überhaupt noch irgendwas gemein?

ja, die überwiegend schwarzen klamotten, die ich mittlerweile mehr aus gründen der bequemlichkeit trage als aus irgendeiner "überzeugung". okay, der neonkram fehlt. also auch hier: nein.

früher war für mich diese identität "gothic" sehr wichtig, ich habe mich - zugegeben - eine zeitlang sehr darüber definiert.
mittlerweile gebe ich einen feuchten furzkack dran, wie ich oder andere menschen mich bezeichnen und einordnen.
in den letzten jahren habe ich mich sogar mehr und mehr von der szene distanziert:
1. auf den einschlägigen szene-parties fühle ich mich schon lange nicht mehr wohl, das hat u.a. mit der musik und dem publikum zu tun.
2. mein musikgeschmack ist einfach zu breitgefächert, als dass ich mich auf irgendeine musikalische identität beschränken möchte.
3. mir sind viele andere dinge wichtiger geworden als das pflegen eines szene-images (soziales und politisches engagement z.B.).
4. mit der meisten musik der "szene" kann ich gar nichts mehr anfangen (fickificki-schraddel-gröhl-aggro-techno), so dass ich einen szene-club, sollte ich ihn doch mal betreten, schon nach wenigen minuten mit rollenden augen und aufgepusteten backen wieder verlasse und jeden szene-sampler mit kopfschütteln wieder ins regal stelle.

ich weiß einfach, dass ich auf einem fritz kalkbrenner-gig oder einer open-air-goa tausendmal mehr spaß habe als auf der return oder einem vnv-nation-konzert. dass ich meine klamotten lieber auf einem flohmarkt als bei x-tra kaufe. und dass mich diese szene mehr und mehr langweilt.
und ob mich jetzt eine vorliebe für schwarzen humor oder die schwarzen polstermöbel als gruftie auszeichnen... das wage ich zu bezweifeln...
wir haben uns halt beide weiterentwickelt und auseinandergelebt, schatz. ich glaube nicht, dass das mit uns noch eine zukunft hat.
aber wir hatten eine schöne zeit.

[PlayingTheAngel]

Was ist an euch eigentlich (noch?) Goth?

- Vielleicht 10 der 500 Platten im Regal
- das Schatzy, das ist sehr Goth!

[t_g]

4. mit der meisten musik der "szene" kann ich gar nichts mehr anfangen (fickificki-schraddel-gröhl-aggro-techno), so dass ich einen szene-club, sollte ich ihn doch mal betreten, schon nach wenigen minuten mit rollenden augen und aufgepusteten backen wieder verlasse und jeden szene-sampler mit kopfschütteln wieder ins regal stelle.

ich weiß einfach, dass ich auf einem fritz kalkbrenner-gig oder einer open-air-goa tausendmal mehr spaß habe als auf der return oder einem vnv-nation-konzert. dass ich meine klamotten lieber auf einem flohmarkt als bei x-tra kaufe. und dass mich diese szene mehr und mehr langweilt.

ja! JA! Genau das, was Frau von Merkwürden sagt!! *wild nick*
Der einzige Grund, sich doch nicht komplett von dieser Szene abzuwenden, besteht für mich tatsächlich in der sozialen Interaktion mit den Leuten, die ich - nicht mehr wegen, sondern trotz - ihrer Szeneaffinität sehr schätze. Ab und an mal auf der Stubnitz und alle Jubeljahre mal ne AiB reicht mir aber auch momentan vollkommen an schwarzem Programm. Gerade die Engstirnigkeit der Szene geht mir seit Jahren schon gehörig auf den Zeiger. Die ach so weltoffene und weitsichtige Lebensweise hat sich in das totale Gegenteil verkehrt. Über Hiphop, Techno und Metal herziehen und auf dem nächsten Agonoize-Konzert fröhlich dem inszenierten Bukkake zujubeln. Da ist kein Spirit mehr drin, der mir irgendwas gibt. Das ist nicht die Form von gedanklicher und sozialer Offenheit, mit der ich mich identifizieren mag.

Und mal davon abgesehen habe ich das Gefühl, dass nirgends so reglementiert gefeiert wird, wie bei den Gruftis. Getanzt wird bitte ausschließlich auf dem dafür vorgesehenen Tanzflächenbereich und auch nur zu den Songs, die man in ihrer ganzen, epischen Breite mitsingen und die mühselig vor der heimischen Webcam einstudierten Tanzschritte vorführen kann. Nenene! 

[Kaffeebohne]

Ein Teil meines recht breit gefächerten Musikgeschmacks. Und selbst Musik ist mir nicht mehr so immens wichtig, wie sie "früher" mal war.

[TeeRabe]

Hm….ja was….. *überleg*
War ja immer nur am Rand und nie mitten drin. Früher hatte ich fast nur Schwarze Klamotten, weil ich früher dachte, das gehört so.
Mit der Zeit / Jahren merkte ich, das man als Dunkelromantiker der ich noch tief in mir bin, das nicht auf Klamotten festlegen muss / kann.
Was zählt ist, wie man sich innerlich fühlt und Denkt. Klamotten sind neben Sache. Wozu Verkleiden? Für andere? Nur damit man akzeptiert wird in der kaum noch vorhandenen „Szene“? Nein. Darüber bin ich weg.
Die Dunkle Musik ist und war nur ein großer teil meines Musikgeschmack Puzzle. Ich höre was mir gefällt. War immer so.
Ich kann auch Bunt bekleidet die Dunkelromantik ausleben.
Ich beobachte immer mehr Leute, die alles noch auf den Klamotten festlegen, als wäre Bunt Gift. Aber ich will keine Vorwürfe machen. Jeder soll so Leben wie er sich am besten fühlt. Verstehen muss man das ja nicht 

[colourize]

4. mit der meisten musik der "szene" kann ich gar nichts mehr anfangen (fickificki-schraddel-gröhl-aggro-techno), so dass ich einen szene-club, sollte ich ihn doch mal betreten, schon nach wenigen minuten mit rollenden augen und aufgepusteten backen wieder verlasse und jeden szene-sampler mit kopfschütteln wieder ins regal stelle.

ich weiß einfach, dass ich auf einem fritz kalkbrenner-gig oder einer open-air-goa tausendmal mehr spaß habe als auf der return oder einem vnv-nation-konzert. dass ich meine klamotten lieber auf einem flohmarkt als bei x-tra kaufe. und dass mich diese szene mehr und mehr langweilt.

ja! JA! Genau das, was Frau von Merkwürden sagt!! *wild nick*
Der einzige Grund, sich doch nicht komplett von dieser Szene abzuwenden, besteht für mich tatsächlich in der sozialen Interaktion mit den Leuten, die ich - nicht mehr wegen, sondern trotz - ihrer Szeneaffinität sehr schätze. Ab und an mal auf der Stubnitz und alle Jubeljahre mal ne AiB reicht mir aber auch momentan vollkommen an schwarzem Programm. Gerade die Engstirnigkeit der Szene geht mir seit Jahren schon gehörig auf den Zeiger. Die ach so weltoffene und weitsichtige Lebensweise hat sich in das totale Gegenteil verkehrt. Über Hiphop, Techno und Metal herziehen und auf dem nächsten Agonoize-Konzert fröhlich dem inszenierten Bukkake zujubeln. Da ist kein Spirit mehr drin, der mir irgendwas gibt.

Es würde vermutlich schon reichen, wenn diese Post-Weiberelectroära endlich mal zuende ginge und dieser Combichrist-Agonoize-Nachtmahr-Dreck einfach mal von der Playlist der Clubs verschwände. Ich vermute, dass dann auch die Proll-Quote auf Partys sinken würde und ich wieder mehr Spaß dort hätte, weil dann nicht mehr die obermackerhaften EBM-Stiernacken und zufällig anwesende Laufkundschaft einen Laden bevölkern, sondern Menschen mit denen ich mich gerne unterhalte.

[t_g]

Es würde vermutlich schon reichen, wenn diese Post-Weiberelectroära endlich mal zuende ginge und dieser Combichrist-Agonoize-Nachtmahr-Dreck einfach mal von der Playlist der Clubs verschwände.

darauf habe ich jahrelang spekuliert. Aber dieser Trend scheint sich zu einer festen Größe etabliert zu haben, ohne die es wohl nicht möglich ist, den kompletten Abend lang das - latent nach dem selben Ficktechno plärrende - Publikum zu befriedigen.

[Ookami]

Es würde vermutlich schon reichen, wenn diese Post-Weiberelectroära endlich mal zuende ginge und dieser Combichrist-Agonoize-Nachtmahr-Dreck einfach mal von der Playlist der Clubs verschwände.

darauf habe ich jahrelang spekuliert. Aber dieser Trend scheint sich zu einer festen Größe etabliert zu haben, ohne die es wohl nicht möglich ist, den kompletten Abend lang das - latent nach dem selben Ficktechno plärrende - Publikum zu befriedigen.

Das wird wohl erst passieren, wenn die nachwachsenden Schwarzclubgänger nicht mehr glauben das genau das 'Goth' sei.

[Eisbär]

Es würde vermutlich schon reichen, wenn diese Post-Weiberelectroära endlich mal zuende ginge und dieser Combichrist-Agonoize-Nachtmahr-Dreck einfach mal von der Playlist der Clubs verschwände. Ich vermute, dass dann auch die Proll-Quote auf Partys sinken würde und ich wieder mehr Spaß dort hätte, weil dann nicht mehr die obermackerhaften EBM-Stiernacken und zufällig anwesende Laufkundschaft einen Laden bevölkern, sondern Menschen mit denen ich mich gerne unterhalte.

*unterschreib*
Ich bin dankbar, daß das hier in Bremen auf zumindest einen kleinen Teil der Partys zutrifft.



Was an mir noch goth ist...

• ca. 2/3 meiner Musik
• in meinem Kleiderschrank findet sich fast nur schwarzes
• 3/4 meines Freundeskreises habe ich in der Szene kennengelernt und viele unserer Treffen finden noch auf szenetypischen Veranstaltungen statt
• Rotwein liegt mir immer noch mehr als Bier
• als ich damals in die Szene rutschte, gab es da Ideale und Werte, die mir damals wie heute auch wichtig waren
• ...

Zugegeben, es gibt auch mehr als genug Dinge, die mich von der Szene entfremdeten... sei es, weil sie sich veränderte, sei es, weil ich mich veränderte. Aber auch wenn ich mich anderweitig umsehe, finde ich immer noch nichts, was mir näher läge.

[RedJanet]

Hm, da ich noch nie richtig "Goth" war, bin ich das heute wohl auch nicht. "Goth" (und "true") ist für mich der ganze Quark mit schwarz gestrichenen Wänden, Sarg als Wohnzimmertisch und vielen Totenköpfen in den staubigen Bücherregalen. In so einer Umgebung könnte ich nicht schlafen …

Und optisch war ich auch nie ein echter Grufti, weil ich selbst zu meinen "schwärzesten" Zeiten gelegentlich bunte Sachen getragen habe. Dafür liebe ich Farben und Muster einfach viel zu sehr. Ich hab das teils bewundert, teils belächelt, wenn sich Leute sogar zur Arbeit mit Nietenhosen und Kampfstiefeln ausgerüstet haben, aber das wär nicht meins. Kleidungstechnisch gesehen bin ich ohnehin wohl schon lange eher Gothabilly als Goth.

Die Veränderung der Musik in den Clubs stört mich im Gegensatz zu meinen Vorrednern keineswegs, weil mir das immer gleiche Darkwave-Zeug doch nach anderthalb Jahrzehnten mit Club-Besuchen gehörig auf den Senkel ging und ich mich über Abwechslung freue. Ich tanze sogar zu VNV und Stechschritt-Mukke, jawoll! Und modisch gesehen hat das ebenfalls für eine Auffrischung gesorgt. Sehr gern schaue ich mir knackige Kerle mit Hemd und Krawatte an – jedenfalls lieber als den 1000. Robert-Smith-Verschnitt.

Rotwein trinke ich zwar mal, aber ich ziehe Weißwein vor. Und philosophische Gesprächsrunden meide ich mittlerweile eher, aus Gründen des Überdrusses. Davon hatte ich während meines Studiums schon genug. Irgendwann ist jedes Thema erschöpft.

Also, was ist eigentlich an mir gruftig? Mein Musikgeschmack, zu neunzig Prozent. Dementsprechend meine bevorzugten Clubs. Meine nicht mehr so ausgeprägte, aber ab und zu wieder ausgelebte Vorliebe für Lackklamotten und Schnickschnack aus dem Fetischbereich (wenn man diese Dinge nicht in die SM-Ecke schieben möchte). Die Tendenz, die Nacht zum Tag zu machen. Ein Faible für Vampir-Kitsch und Tim-Burton-Filme. Die Faszination am Bösen und am Tod. Und vielleicht ein kleines bisschen das möglicherweise völlig unsinnige Gefühl, irgendwie anders zu sein als ein Großteil der übrigen Gesellschaft.

Vor allem eins verbindet mich aber mit dieser Szene – und das sind die Menschen. Ich weiß nicht warum, doch ich glaube, in der Schwarzen Szene versammeln sich besonders viele interessante, spannende, exotische, aber auch liebenswürdige, hilfsbereite, warmherzige Persönlichkeiten.
Deswegen hier meine Liebeserklärung: Ohne euch wäre das Leben nur halb so schön!

[Mutti]

Selbst die Haare sind mittlerweile nicht mehr schwarz sondern grau 

[AlexMalex]

♥♥♥♥♥♥♥

Wenn mich an einem kühlen Sommermorgen das zarte Zwitschern des Rotkehlchens sanft aus einem Traum aus rosa Zuckerwatte erwachen lässt und ich das Fenster zum Hof öffne, wo sich das Gras im seichten Wind wiegt. Wenn ich sehe, wie sich die ersten Sonnenstrahlen im Morgentau brechen, der sich liebevoll an die Grashalme schmiegt und die weite Wiese mit einem magischen Glitzern verziert. Wenn ich meinem Freund dem Kaninchen dabei zusehe, wie es sich wonnevoll mit seinesgleichen balgt; sehe wie der Schmetterling den blühenden Rosengarten mit Leben erfüllt; dem Gang der Wolken folge und mich am Duft der Stiefmütterchen, Dahlien und Tulpen erquicke, die ihre Freundin die Biene zum Frühjahrsmahl geladen haben.
In solchen  Momenten füllt sich mein Herz mit Glück und einige Tränen der Freude verlassen meine funkelnden Augen. Ja, dann weiß ich wieder, dass ich noch ein echter Goth bin.

♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥
 

[Ookami]

• Wenn die Clubs sehr dunkel gehalten sind und man vor Nebel kaum mehr jemanden sieht, ja, das ist meins! Haaach ...

Dem kann ich zustimmen.

• Wabernde Wave-Klänge zaubern mir ein Lächeln aufs Gesicht, alte Cure, langsame Gitarre, Fields, rrrr ...

Auch gut.

• In Filmen kann es nicht düster genug zugehen. Tim Burton hallo, David Fincher ebenso, Filme in denen es nur Nacht ist oder nur regnet sind meine bevorzugte Klientel ...

Burton und Fincher sind klasse.
Allgemein dunkel kann auch zu dunkel sein (jeder der mal versucht hat AvP2 zu sehen wird wissen wovon ich spreche)

• Rotwein? Gerne! Logorrhoe im Zuge dessen in gemütlicher Runde? Ebenso!

Nein, Rotwein ist nicht so sehr meins.

• Schwarz als Lieblingsklamottenfarbe? Aber gerne doch! Eine Waschmaschine mit weißer/bunter Kleidung vollzukriegen ist eher eine Sache von Jahreszeiten statt Wochen ...

Ja.

• Schwarze, schwere Vorhänge, düstere Musik, finsterer Humor sind mein Begehr.

Die Vorhänge und der Humor ja. Die Musik muss nicht immer düster sein.

[AlexMalex]

wir haben uns halt beide weiterentwickelt und auseinandergelebt, schatz. ich glaube nicht, dass das mit uns noch eine zukunft hat.
aber wir hatten eine schöne zeit.

Gebt euch nicht den bösen Worten hin, sondern schwelgt im Meer liebevoller Lyrik.
Das was euch zu trennen scheint, ist nur Trug; was euch entzweit, euch einst vereinte.
Oh süße Ironie, Oh bitteres Pläsier.
Wandertet Ihr nicht einst gemeinsam durch schwarze Hallen, deren Mauern noch immer Schatten der Vergangenheit werfen?
Der letzte Akkord ist der Klang des Endgültigen.
Dieser Raum voller schwarzer Gestalten, die keine mehr sind und sich trotzdem fürchten neue Wege zu beschreiten. Verhaftet im Gestern - suchend nach dem Morgen.
Unbekanntes birgt stets Gefahren. Das Bekannte jedoch ist Stagnation.
Ein Baum in jungen Jahren reckt sich begierig der Sonne zu und merkt erst im Alter, dass sie unerreichbar ist.