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[snakepit]

Suche eine (Halb-) Akustik-Gitarre, Anfänger-geeignet, aber bitte kein Schrott.
Gern auch mit Zubehör (Tasche, Gurt, Stimmgerät, Übungsbuch/DVD/CD oder sowas)...

Kostenpunkt: Bis max. 70/80€

Bin auch sehr Dankbar, falls jemand nen guten Tip für mich hat, Ebay oder so, Marke, etc. pp., bzw. worauf ich bei der Anschaffung einer Anfänger-Gitarre unbedingt achten sollte!

Dankö :-)

[danny]

als anfänger solltest du unbedingt mit nylonsaiten starten, ansosnten bluten dir nach wenigen minuten die fingerchen (man entwickelt irgendwann hornhautpolster an der greifhand, dann merkt man nix mehr und kann auf stahlsaiten umsteigen.).
außerdem lassen sich nylonsaiten mit ein bisschen weniger kraftaufwand runterdrücken, das ist besonders bei noch untrainierten fingermuskeln ganz gut.
die klampfen haben nicht so einen schönen klang wie eine westerngitarre (also die mit den stahlsaiten) aber für den anfang sind sie am bequemsten. sie sind auch günstiger, schau mal bei guitar village in der talstraße, die haben immer ganz günstige sachen und vernünftig beraten wirst du da auch, kannst die klampfen in ruhe ausprobieren etc.

[snakepit]

super tip. tausend dank :-)

[sober]

Hmm, ich finde ja den Weg, "erstmal was anderes" zu lernen falsch. Die Finger kriegen die selben Probleme mit Stahlsaiten, wenn man von der Klassischen Gitarre mit Nylon kommt, als wenn man direkt anfängt. Da muss man durch. Ich persönlich finde auch nicht, dass eine klassische Gitarre einen weniger schönen Klang hat, als eine Westerngitarre.

Ich würde nur eines raten: Kauf die Gitarre nicht alleine. Du kannst als Anfänger nicht entscheiden, ob das Instrument etwas taugt. Vor allem wichtig ist das bei der Saitenlage, der Bundreinheit und dem Verlauf des Halses. Ich persönlich halte den Klang für die ersten Schritte erstmal nebensächlich. Wichtig ist, dass die Saitenlage gut ist, die Saiten also nicht zu weit weg vom Griffbrett sind. Greifen ist kein Kraftaufwand. Das geht eigentlich einfach. Man muss die Saite auch nicht bis zum Hals drücken, sondern nur so weit, dass sie nicht mehr am Bund schnarrt. Das ist erheblich weniger Aufwand, als man am Anfang denkt. Wenn man jetzt nen cm Saitenabstand hat, wird das natürlich exorbitant schwerer. Ebenso darf eine Gitarre nicht schnarren, also mit der Saite beim Schwingen gegen andere Bünde kommen. Das kann man als Anfänger schlecht hören, weil man meistens selbst Schuld am Schnarren ist, weil man falsch greift. Fürs Lernen ist es aber schlecht, wenn die Gitarre eh immer schnarrt, weil man so ja nicht lernt, richtig zu greifen. Zuletzt kommt die Bundreinheit. Das sagt im Grunde nichts anderes, als das die Gitarre an jedem Bund richtig gestimmt ist. Das ist leider nicht bei allen Gitarren der Fall. Und es klingt wirklich scheisse, wenn man die Gitarre zwar richtig stimmt, sie aber bereits beim G schief ist, weil die Bundreinheit nicht gegeben ist.
Entweder vertraust du, wie fon danny gesagt, dem Fachhandel, oder du nimmst jemanden mit, der die Instrumente einschätzen kann. Bei deinem Budget wirst du höchst wahrscheinlich kein perfektes Instrument bekommen, aber es ist halt wichtig, dass du eines kaufst, was dich beim Lernen unterstützt, statt dir das Lernen erheblich erschwert.

Man sollte ggf. anmerken, dass die günstigen Serien der Gitarrenhersteller für Westerngitarren eher so bei 200,- Euro anfangen, mit scheinbar einer Ausnahme: Squire (Ein Subunternehmen von Fender) vertreibt eine Westerngitarre für 59,- (http://www.thomann.de/de/fender_squier_sa105_bk.htm) Ob die etwas taugt kann ich leider nicht sagen, die Bewertungen bei Thomann sind aber extrem gut.

[snakepit]

prima tips. danke auch für den link. die sieht ja schonmal nett aus, also in meinen augen ;-)

ich weiss, dass mein budget begrenzt ist. ich will aber auch nicht gleich 200€ augeben, ohne zu wissen, ob ich da überhaupt dabei bleibe...

zudem muss ich ja auch noch zubehör einkaufen.... und evtl. n paar stunden nehmen...

[snakepit]

http://www.thomann.de/de/harley_benton_hbd120bk_bundle.htm

was ist damit?

[Multivac]

als anfänger solltest du unbedingt mit nylonsaiten starten, ansosnten bluten dir nach wenigen minuten die fingerchen (man entwickelt irgendwann hornhautpolster an der greifhand, dann merkt man nix mehr und kann auf stahlsaiten umsteigen.).

ich hatte anfangs auch schon stahl und meine finger haben nie geblutet 

[sober]

http://www.thomann.de/de/harley_benton_hbd120bk_bundle.htm

was ist damit?

Harley Benton ist die "Eigenmarke" von Thomann. Das ist ein Label, was auf China-Instrumente gepappt wird für den eigenen Vertrieb. Das muss nicht schlecht sein, erfahrungsgemäss ist die Qualität aber 1. nicht ansatzweise das, was die Billigmarken anderer Hersteller bieten und 2. mit einem erheblichen Qualitätsunterschied zwischen den Instrumenten versehen. Kauf 3 mal das selbe HB Instrument, und wenn die die statistische Streuung gut abdeckst, wirst du ein noch-okay-Instrument, ein lieber-nicht-instrument und ein ach-du-scheisse-instrument in der Hand halten. Es tauchen überall in den mir bekannten Musikerforen mal Leute auf, die zufrieden mit den HB-Instrumenten sind, teils weil sie es nicht besser wissen, teils weil sie glück gehabt haben, aber auch massenweise Leute mit Problemen. Ich hab selbst einen Akkustikbass von HB, der in die "geht gerade noch" Ecke geht. Über dem 8ten Bund braucht man aber gar nicht versuchen, er schnarrt und hat einen extrem toten Klang. Für das, was ich damals machen wollte, hat das gereicht, aber ich würde letztendlich keinem Raten, der ein solches Instrument ernsthaft sucht, dieses zu kaufen.

[danny]

als anfänger solltest du unbedingt mit nylonsaiten starten, ansosnten bluten dir nach wenigen minuten die fingerchen (man entwickelt irgendwann hornhautpolster an der greifhand, dann merkt man nix mehr und kann auf stahlsaiten umsteigen.).

ich hatte anfangs auch schon stahl und meine finger haben nie geblutet 

dann hast du vielleicht stahlFINGER, ich hab damals auch mit stahlsaiten angefangen und fand es nicht sehr angenehm...
so hat halt jeder seine individuellen erfahrungen 

[snakepit]

http://www.thomann.de/de/harley_benton_hbd120bk_bundle.htm

was ist damit?

Harley Benton ist die "Eigenmarke" von Thomann. Das ist ein Label, was auf China-Instrumente gepappt wird für den eigenen Vertrieb. Das muss nicht schlecht sein, erfahrungsgemäss ist die Qualität aber 1. nicht ansatzweise das, was die Billigmarken anderer Hersteller bieten und 2. mit einem erheblichen Qualitätsunterschied zwischen den Instrumenten versehen. Kauf 3 mal das selbe HB Instrument, und wenn die die statistische Streuung gut abdeckst, wirst du ein noch-okay-Instrument, ein lieber-nicht-instrument und ein ach-du-scheisse-instrument in der Hand halten. Es tauchen überall in den mir bekannten Musikerforen mal Leute auf, die zufrieden mit den HB-Instrumenten sind, teils weil sie es nicht besser wissen, teils weil sie glück gehabt haben, aber auch massenweise Leute mit Problemen. Ich hab selbst einen Akkustikbass von HB, der in die "geht gerade noch" Ecke geht. Über dem 8ten Bund braucht man aber gar nicht versuchen, er schnarrt und hat einen extrem toten Klang. Für das, was ich damals machen wollte, hat das gereicht, aber ich würde letztendlich keinem Raten, der ein solches Instrument ernsthaft sucht, dieses zu kaufen.

Vielen Dank für diese ausführliche Antwort. Werde mir dann wohl das Fender-Set zulegen :-))))

[snakepit]

Kennt jemand jemanden, der privat und günstig Anfänger unterrichtet, oder kann jemand nen Kurs/Schule empfehlen?

Auch über Tips zu Lehrbüchern/DVDs, etc. würd ich mich freuen 

[Svendra]

Unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis:  http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre  :-)   (Ja, ernsthaft!)

[snakepit]

vielen dank für den link. ich will aber TROTZDEM für die aller aller ersten schritte gern jemanden haben, den ich fragen kann und der mir was zeigt ;-)

[Des_Teufels_Engel]

Hast du schon ein anderes Instrument gespielt und kannst noten lesen? Zudem ist ja die Frage welche Art von Gitarre möchtest du spielen. Klasisch oder nur akorde? Das erlernen für den Hausgebrauch ist alleine nicht so schwer. Nur alleine am Ball bleiben und sich aufraffen ist schwer.

Ich habe damals in Wilhelmshaven Violinenunterricht gehabt, wollte dann noch Saxophon lernen. Das war meinen Eltern zu teuer zwecks Instrumenten anschaffung und der Unterricht war teuer. ICh bekam dann eine schlechte Gitarre zu Weihnachten und Gruppenunterricht. Ich bin nur alle vier male hingegangen da meine Gruppenmitglieder noch keien Noten kannten und diese erst erlernen mussten. Ich habe dann aufgehört, da ich in der Zeit schon mir selber genug beigebracht habe und es mir schnell langweilig wurde. Ich kann bis heute nicht viel mehr als ein Vogel wollte Hochzeit feiern spielen, da ich nie die Muse hatte weiter zu üben. Alleine ist es eben nicht so einfach sich aufzuraffen und zu üben.

[snakepit]

Mone, ich spiele kein Instrument  (die paar Stunden Blockflöte früher in der Schuhe hab ich erfolgreich verdrängt!) und kann auch keine Noten lesen. Da mir also wirklich alle Basics fehlen, dachte ich, zuerst ein paar Stunden zu nehmen. Der Rest ist üben, üben, üben! Ich habe auch nicht den Anspruch eines Tages wie Santana in die Klampfe hauen zu können. Ich möcht einfach, wenn ich Bock drauf habe, ein paar Akkorde schrammeln und dazu trällern ;-)

EIGENTLICH wollt ich immer E-Bass spielen lernen. Aber der Bass ist nunmal ein reines Begleitinstrument. Daher dachte ich, für mich und für den Hausgebrauch wär Gitarre eher was ...