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[anyway]

was meine salatschüssel so macht

[Kallisti]

... angeblich verliebt man sich also in Menschen, die "ähnlich intelligent" sind wie man selber, die auch "ähnlich attraktiv" sind und deren Nase sogar "ähnlich breit ist" wie die eigene.

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Was´ das denn für n gequierlter Eiershake?

[Kaffeebohne]

... daß ich dreieinhalb Jahre nicht wußte, daß wir einen Mixer haben. 

[messie]

... angeblich verliebt man sich also in Menschen, die "ähnlich intelligent" sind wie man selber, die auch "ähnlich attraktiv" sind und deren Nase sogar "ähnlich breit ist" wie die eigene.

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Was´ das denn für n gequierlter Eiershake?

Also, das mit der Nase ... *lächel* 

[Simia]

Kann ich auch nicht bestätigen. *räusper*

[Kallisti]

... daß ich dreieinhalb Jahre nicht wußte, daß wir einen Mixer haben. 

Hattet ihr den so gut aufm Dachboden, im Keller oder im hintersten Winkel eines Küchenschranks versteckt?  Meinst du so´n Stabmixer/Pürierstab oder son Standteil (womit man Shakes und sowas machen kann)? Ersteres hatte ich auch mal - is bei mir auch verschimmelt, Letzteren hätte ich gerne mal gehabt (brauch ich jez aber eigentlich auch nich mehr).

(Was für sinnlose, überflüssige Bemerkungen  - sorry.    )

[Kallisti]

... angeblich verliebt man sich also in Menschen, die "ähnlich intelligent" sind wie man selber, die auch "ähnlich attraktiv" sind und deren Nase sogar "ähnlich breit ist" wie die eigene.

--->        


Was´ das denn für n gequierlter Eiershake?

Also, das mit der Nase ... *lächel* 

Wie jez?? 

Kann ich auch nicht bestätigen. *räusper*

  


Naja, kam auf arte. Alles läuft natürlich wieder mal unbewusst und so - die allgegenwärtige, nicht auszutricksende Macht des Unbewussten - huuuuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhhhh. 

[Simia]

darüber, dass die Narzisstische Persönlichkeitsstörung ab nächstem Jahr aus der ICD fliegen soll, wie mir letztens von fachlicher Seite erzählt wurde. WTF?! Sicherlich besteht die ICD auch nur aus Konzepten, aber soll es jetzt offiziell als normal deklariert werden, ein übertriebenes Selbstbewusstsein, Eigennutz- und Erfolgsdenken bzw. Überzeugung von der eigenen Wichtigkeit zu entwickeln, nach Anerkennung zu jagen, zu lügen und auf unausgewogene Weise zu idealisieren, um Schwachstellen zu kaschieren und zu kompensieren, weil besonders die Arbeitswelt genau diese Anforderungen stellt? Ich "kenne" Narzissten, auf die meinem Laienwissen nach (Edit: Oder heißt das nicht "meines Laienwissens nach"? Klingt aber kacke) auch keine andere Persönlichkeitsstörung wirklich hinreichend zutrifft und die sind z. T. heftig drauf. Sind die nächstes Jahr plötzlich gesund?

Ja, Kallisti ... Das Unterbewusstsein. Passt ja auch hier. Ich bin auch dafür, dass Eigenverantwortung und Selbst-Vertrauen vor überschnellen Psycho-Diagnosen und Pauschalisierungen stehen sollte und denke, dass jeder Mensch seine eigene Psyche hat. Aber es ist eben doch schwierig, wenn man in seinem eigenen Kopf steckt, die Objektivität zu wahren (Dich interessiert das Thema Selbstverarschung ja auch, wie Du mal geschrieben hast ... ein Paranoiker z.B. hält sich auch für gesund und für total plausibel, wenn es alle Taxifahrer der Stadt auf ihn abgesehen haben). Konzepte wie o. g. beispielsweise sind nicht fehlerfrei, aber helfen der Orientierung als Betroffener einer sogenannten Persönlichkeitsstörung und v. a. im Umgang mit "solchen" Leuten. Und generell haben wir es ja alle schon erlebt, dass wir an irgendeiner Stelle im Leben nicht weiterkommen und nicht selten sind es eben nicht die Umstände, die einer "Änderung" (soll jetzt gerade nicht nach der berüchtigten Umpolung klingen) und Umorientierung bedürfen, sondern man selber (Stichwort Therapie ... Ich kann hier leider derzeit nur Brocken hinwerfen, werde aber später an anderer Stelle weiter drauf eingehen).

Dir geht's ja konkret um das Beuteschema etc. Stimmt schon, da wird viel pauschalisiert und behauptet, das stimmen kann oder auch nicht und die Kindheit ist oft des Experten liebstes Totschlagargument. Aber denkst Du nicht, dass das Un(ter)bewusste tatsächlich recht "mächtig" ist und dem Selbstverständnis/Idealbild von sich selber gerne mal den Mittelfinger zeigt?

[messie]

darüber, dass die Narzisstische Persönlichkeitsstörung ab nächstem Jahr aus der ICD fliegen soll, wie mir letztens von fachlicher Seite erzählt wurde. WTF?! Sicherlich besteht die ICD auch nur aus Konzepten, aber soll es jetzt offiziell als normal deklariert werden, ein übertriebenes Selbstbewusstsein, Eigennutz- und Erfolgsdenken bzw. Überzeugung von der eigenen Wichtigkeit zu entwickeln, nach Anerkennung zu jagen, zu lügen und auf unausgewogene Weise zu idealisieren, um Schwachstellen zu kaschieren und zu kompensieren, weil besonders die Arbeitswelt genau diese Anforderungen stellt? Ich "kenne" Narzissten, auf die meinem Laienwissen nach auch keine andere Persönlichkeitsstörung wirklich hinreichend zutrifft und die sind z. T. heftig drauf. Sind die nächstes Jahr plötzlich gesund?

Du, wenn ein Karl-Theodor zu Guttenberg, DER Initiator der "Stopp!"-Kampagne damals, einen Posten als "Schutzpatron für die Freiheit im Internet" erhält, wundert mich gar nichts mehr.
Passt ja auch gut zum Thema Narzissmus, denn wenn es dieses Merkmal nicht gäbe - DER Mann hätte es erfunden. 

[RaoulDuke]

darüber, dass die Narzisstische Persönlichkeitsstörung ab nächstem Jahr aus der ICD fliegen soll, wie mir letztens von fachlicher Seite erzählt wurde. WTF?! Sicherlich besteht die ICD auch nur aus Konzepten, aber soll es jetzt offiziell als normal deklariert werden, ein übertriebenes Selbstbewusstsein, Eigennutz- und Erfolgsdenken bzw. Überzeugung von der eigenen Wichtigkeit zu entwickeln, nach Anerkennung zu jagen, zu lügen und auf unausgewogene Weise zu idealisieren, um Schwachstellen zu kaschieren und zu kompensieren, weil besonders die Arbeitswelt genau diese Anforderungen stellt? Ich "kenne" Narzissten, auf die meinem Laienwissen nach auch keine andere Persönlichkeitsstörung wirklich hinreichend zutrifft und die sind z. T. heftig drauf. Sind die nächstes Jahr plötzlich gesund?

Hallo Simia,

da wundere ich mich mit. Bei etwas sarkastischer Betrachtungsweise könnte der Eindruck entstehen, dass es sich bei einer Narzistischen Persönlichkeitsstörung mittlerweile um sozial anerkanntes Verhalten handelt, möglicherweise sogar um ein erstrebenswertes Verhalten. Der Werdegang so mancher Führungsperson scheint exakt aus dem gebaut zu sein, was dort als Störung genannt wird.

Liest man ein wenig in den Klassifikationen des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information und widmet sich insbesondere den Psychischen Störungen und Verhaltensstörungen (ICD-10-GM Version 2012, nachzulesen unter http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2012/block-f60-f69.htm ), dann gibt es noch eine Reihe von anderen Dingen, über die man sich gleich weiterwundern kann. So gilt u.a. als Störung:

Sadomasochismus (F65.5, "Störungen der Sexualpräferenz")

Ähm, wie können denn Präferenzen gestört sein? Sind die nicht zumindest teilweise das Produkt der Willensbildung?
... da kann man ja ganze Parties direkt in Therapie schicken! :-)

Störung zwischenmenschlicher Beziehung (F68.8, "Sonstige näher bezeichnete Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen")

Da scheine ich aber tierisches Glück zu haben, dass bei mir im Zwischenmenschlichen alles immer komplett reibungs- und problemslos verläuft. *g*

Es staunt
RaoulDuke

[nightnurse]

Inwieweit nun ausgerechnet sexuelle Präferenzen mit Willensbildung zu tun haben, sei mal dahingestellt, aber hier wie auch bei der narzisstischen Persönlichkeit stellt sich wohl die Frage, wer von welcher Warte aus "gestört" definiert.
Tja, und beim Narzissmus drängt sich der unangenehme Verdacht auf, er sei weit genug verbreitet (und an so wichtigen Stellen, räusper), um als normal gelten zu können.
Hach, vielleicht ist das auch auf Einflussnahme interessierter Kreise zurückzuführen, die nicht mehr als krank gelten wollen...





(Ich habe vielleicht neulich das aus der Ferne gesehene Titelblatt der TAZ falsch verstanden, aber die Idee gefällt mir, dass KTG der perfekte Nachfolger wäre für Thomas Gottschalk bei Wetten, Dass...- "Er Kann´s!"  )

[Kallisti]

simia

... also ich wollte mit meiner Bemerkung oben nu keine Grundsatzdiskussion über das Unbewusste vom Zaun brechen. 

Ich hatte mich ja auf die Aussagen in einer arte-Sendung bezogen, wonach also die Partnerwahl im Grunde ausschließlich auf "das Unbewusste" zurückzuführen sei bzw. man sich "unbewusst" in Menschen verliebe, das Unbewusste die "Entscheidung" träfe und dabei solche Dinge wie ähnliche Nasenbreite (! -  nicht Nasenform oder so) wie man selbst hat etc. (s.o.) eine Rolle spielen - über die man also bewusst nicht nachdächte ...

Es ist mir ja noch nachvollziehbar, dass man vlt. wirklich solche Leute anziehend, attraktiv, sympathisch ... findet, die einem selbst (oder den eigenen Eltern) irgendwie ähnlich sind (optisch vlt. also sogar auch) - weil es einem eben vertraut ist.

Dass aber die Breite der Nase dabei eine so große Rolle spielen soll und auch hier das Unbewusste entscheidet ("lenkt") - und man selber also eigentlich bewusst gar nix entscheidet (beim Sich-verlieben), das zweifle ich dann doch etwas an.

Die Geschichte mit dem Geruch kennen wir ja schon.

Aber was die Optik betrifft - also wenn ich da einfach mal ganz banal alleine die Gesichter im Gedächtnis durchgehe (der Leute, in die ich mal verliebt war) - naja ... also allzuviel Ähnlichkeit kann ich da nicht feststellen. Teilweise sogar gegensätzlich (groß, klein z.B. - auch Haarfarben, Gesichtszüge ...).

Wie sollte sich das dann erklären lassen? Dass man optisch vlt. einige "Merkmale" attraktiv findet (wie ich halt bpsw. auf "Dünne" steh - schon immer so gewesen), ok. Aber das heißt noch lange nicht, dass man sich auch nur in "solche" Menschen (dünne bspw.) dann verliebt!!!

Manchmal kann man vlt. so spontan nicht mal selber sagen, warum man sich in diesen Mensch verliebt oder verknallt hat - man reimt sich da vlt. auch oft erst was (für sich selbst?) zusammen - so als "Begründung", Anhaltspunkte ...

Und es passiert einem auch nicht immer "auf den ersten Blick".

Also daher kann ich das iwie nicht so wirklich nachvollziehen oder bestätigen.

Die Geschichte mit dem Narzissmus is nochmal eine ganz eigene/andere.

Ja, bin gespannt auf deine erweiterten "Brocken".    !! Wann?

Und auf deine Ausführungen (in "wann sterben" oder wo auch immer sonst) zu Camus binich auch immer noch neugierig!

[schwarze Katze]

Liest man ein wenig in den Klassifikationen des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information und widmet sich insbesondere den Psychischen Störungen und Verhaltensstörungen (ICD-10-GM Version 2012, nachzulesen unter http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2012/block-f60-f69.htm ), dann gibt es noch eine Reihe von anderen Dingen, über die man sich gleich weiterwundern kann. So gilt u.a. als Störung:

Sadomasochismus (F65.5, "Störungen der Sexualpräferenz")

Ähm, wie können denn Präferenzen gestört sein? Sind die nicht zumindest teilweise das Produkt der Willensbildung?
... da kann man ja ganze Parties direkt in Therapie schicken! :-)

Störung zwischenmenschlicher Beziehung (F68.8, "Sonstige näher bezeichnete Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen")

Da scheine ich aber tierisches Glück zu haben, dass bei mir im Zwischenmenschlichen alles immer komplett reibungs- und problemslos verläuft. *g*

Es gibt so viele Persönlichkeitsstörungen, dass jeder daraus eine passende für sich finden könnte
Es gibt keine gesunde Menschen, nur noch nicht behandelte

[banquo]

darüber, dass die Narzisstische Persönlichkeitsstörung ab nächstem Jahr aus der ICD fliegen soll, wie mir letztens von fachlicher Seite erzählt wurde. WTF?! Sicherlich besteht die ICD auch nur aus Konzepten, aber soll es jetzt offiziell als normal deklariert werden, ein übertriebenes Selbstbewusstsein, Eigennutz- und Erfolgsdenken bzw. Überzeugung von der eigenen Wichtigkeit zu entwickeln, nach Anerkennung zu jagen, zu lügen und auf unausgewogene Weise zu idealisieren, um Schwachstellen zu kaschieren und zu kompensieren, weil besonders die Arbeitswelt genau diese Anforderungen stellt? Ich "kenne" Narzissten, auf die meinem Laienwissen nach auch keine andere Persönlichkeitsstörung wirklich hinreichend zutrifft und die sind z. T. heftig drauf. Sind die nächstes Jahr plötzlich gesund?

Hallo Simia,

da wundere ich mich mit. Bei etwas sarkastischer Betrachtungsweise könnte der Eindruck entstehen, dass es sich bei einer Narzistischen Persönlichkeitsstörung mittlerweile um sozial anerkanntes Verhalten handelt, möglicherweise sogar um ein erstrebenswertes Verhalten. Der Werdegang so mancher Führungsperson scheint exakt aus dem gebaut zu sein, was dort als Störung genannt wird.

Liest man ein wenig in den Klassifikationen des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information und widmet sich insbesondere den Psychischen Störungen und Verhaltensstörungen (ICD-10-GM Version 2012, nachzulesen unter http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2012/block-f60-f69.htm ), dann gibt es noch eine Reihe von anderen Dingen, über die man sich gleich weiterwundern kann. So gilt u.a. als Störung:

Sadomasochismus (F65.5, "Störungen der Sexualpräferenz")

Ähm, wie können denn Präferenzen gestört sein? Sind die nicht zumindest teilweise das Produkt der Willensbildung?
... da kann man ja ganze Parties direkt in Therapie schicken! :-)

Störung zwischenmenschlicher Beziehung (F68.8, "Sonstige näher bezeichnete Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen")

Da scheine ich aber tierisches Glück zu haben, dass bei mir im Zwischenmenschlichen alles immer komplett reibungs- und problemslos verläuft. *g*

Es staunt
RaoulDuke

Naja, das ist ja nun auch immer alles Auslegungssache. Ich habe zumindest das Konzept von der icd-10-Kategorisierung so verstanden, dass dich diese Dinge belasten und einschränken müssen, bevor sie als Störung angesehen werden. Und in dem Sinne sind zwischenmenschliche Probleme auch nicht anders als z.B. Essstörungen.

[messie]

Naja, das ist ja nun auch immer alles Auslegungssache. Ich habe zumindest das Konzept von der icd-10-Kategorisierung so verstanden, dass dich diese Dinge belasten und einschränken müssen, bevor sie als Störung angesehen werden. Und in dem Sinne sind zwischenmenschliche Probleme auch nicht anders als z.B. Essstörungen.

Jep, das Stichwort ist Leidensdruck. Wer drunter leidet, dem versucht man zu helfen, indem man dafür sorgen möchte, dass er damit, worunter er leidet, besser zurechtkommt.
Heißt nicht: Dass er es loswird. Sondern einfach nur, dass er damit klarkommt.

Warum aber der Punkt "Narzissmus" da jetzt rausgenommen werden soll, erschließt sich mir deswegen auch nicht. Bedeutet das jetzt, dass man zur Erkenntnis gelangt ist, dass niemand unter seinem Narzissmus leidet und damit eh nicht mehr als behandlungsbedürftig eingestuft werden kannn ...? Oder ist es einfach nur sinnlos, so wie viele andere gesetzliche Maßnahmen heutzutage ebenfalls?