Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: ESSEN :D  (Gelesen 212800 mal)

messie

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Re: ESSEN :D
« Antwort #285 am: 24 März 2011, 13:34:01 »

Hab's nur überflogen weil grade was anderes zu tun heute, dies fiel mir dann aber doch auf:

Zitat
Das entspricht gesunder Ernährung: mit möglichst und überwiegend frischen Nahrungsmitteln!

Das ist so schon richtig.
Nur ist in einem großen Land mit eigentlich zu vielen Menschen genau das Problem, dass frisch nicht mehr wirklich möglich ist, will man alle versorgen.
Wenn es nur Gemüse umme Ecke angebaut gäbe und in den Supermärkten landen würde, wären die Theken dort fast leergeräumt.
Da der Bedarf nach Gemüse aber ja da ist, bemüht sich die Industrie darum, möglichst so viel anzubieten, wie auch gekauft wird. Nun, es wird viel gekauft.
Und so kommen dann Stilblüten zustande wie die Tomaten, die aus dem Ausland importiert werden und dort vor der Reife gepflückt werden, damit sie während des Transportweges nachreifen müssen, weil es nicht genug davon in Deutschland gibt.

Warum kamen die Leute früher ohne haltbarmachende Zusatzstoffe aus? Ganz einfach: Weil es weniger essende Menschen gab! Da konnte man dann umme Ecke alles anbauen das man brauchte und demzufolge auch alles frisch verbrauchen.
Heutzutage legt "Frisch"gemüse hunderte Kilometer zurück, bevor es an seinem Bestimmungsort ist, weil dort wo es gegessen wird nicht genug davon vorhanden ist.

Insofern kommt dem Wörtchen "möglichst" eine recht große Bedeutung zu: Es ist inzwischen nicht mehr alles so möglich, wie man es sich idealerweise vorstellen könnte.
Auf Dauer sollte man sich dran gewöhnen, dass es diese Lieferengpässe geben wird, sollten wirklich alle ihre Ernährung in jene Richtung, wie du dir es wünschst, Kallisti, umstellen wollen (oder auch nur die Hälfte aller Personen, die es bislang noch nicht tun).
Das wäre dann der Preis: Dass es zwar nur noch besonders gutes Gemüse gäbe, dieses aber in so kleinen Mengen, dass man dabei meist leer ausgeht. ;)

*edit*

Zitat
Und die Evolution zeigt doch, dass Mensch Jahrmillionen ohne Industrielebensmittel sehr gut vorankam, überlebt hat. Sicher auch krank wurde, hungern musste, verletzt wurde - aber: es gab keine Zivilisationskrankheiten.

Dafür wurde er auch nur halb so alt ;)
Häufig starben hierzulande Menschen im Mittelalter an Unterernährung, da eben nicht wie heute die Nahrung einfach angekarrt wurde, sodass jeder genug zu Essen hatte.
Zwar gab's keine Zivilisationskrankheiten, dafür aber andere, allen voran die Pest und ja auch mal ne Grippewelle, die die Weltbevölkerung mal eben um ein Drittel reduziert hatte. Sooo gut kam die Bevölkerung ohne "Industrielebensmittel" nun auch nicht voran ;)
« Letzte Änderung: 24 März 2011, 14:49:16 von messie »
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Re: ESSEN :D
« Antwort #286 am: 24 März 2011, 13:52:34 »

@ Kallisti: Wie ich es bereits sagte, wenn du an diese Dinge glauben möchtest, dann tue es einfach. Ich habe nicht das dringende Bedürfnis dich zu überzeugen und ich habe noch wichtigeres im Leben zu tun, als deine Thesen zu widerlegen. Kauf dir ein paar gute und aktuelle Lehrbücher zum Thema und du wirst dort alle Antworten finden. Wenn du sie denn wirklich finden willst.
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Re: ESSEN :D
« Antwort #287 am: 24 März 2011, 14:09:22 »

Kallisti:

Ich muß in einem Punkt KQ ganz besonders recht geben: Du solltest ganz dringend anfangen, die richtigen Begriffe für entsprechende Dinge zu gebrauchen. Ansonsten redet man seeeeeehr aneinander vorbei.
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Kallisti

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Re: ESSEN :D
« Antwort #288 am: 25 März 2011, 10:22:44 »

Zitat
Wenn es nur Gemüse umme Ecke angebaut gäbe und in den Supermärkten landen würde, wären die Theken dort fast leergeräumt.
Da der Bedarf nach Gemüse aber ja da ist, bemüht sich die Industrie darum, möglichst so viel anzubieten, wie auch gekauft wird. Nun, es wird viel gekauft.
Und so kommen dann Stilblüten zustande wie die Tomaten, die aus dem Ausland importiert werden und dort vor der Reife gepflückt werden, damit sie während des Transportweges nachreifen müssen, weil es nicht genug davon in Deutschland gibt.

Warum kamen die Leute früher ohne haltbarmachende Zusatzstoffe aus? Ganz einfach: Weil es weniger essende Menschen gab! Da konnte man dann umme Ecke alles anbauen das man brauchte und demzufolge auch alles frisch verbrauchen.
Heutzutage legt "Frisch"gemüse hunderte Kilometer zurück, bevor es an seinem Bestimmungsort ist, weil dort wo es gegessen wird nicht genug davon vorhanden ist.
(messie)


Meinst du? Ich denke eher, dass sehr viele Menschen sich ja von Industrielebensmitteln und Fertiggerichten sowie Fastfood ernähren - überwiegend davon und eher weniger von Gemüse. Eben deshalb gibt es ja Übergewicht, Diabetes und andere Zivilisationskrankheiten, weil es eben nicht ist, wie Spambot sagt, dass es nur auf die Menge der Nahrung, die Kalorien ankommt (und Bewegung und Stressreduzierung), sondern entscheidend (bei der Entstehung und Vermeidung von Zivilisationskrankheiten, ja auch bei deren Behandlung) die Art der Nahrung, die Zusammensetzung ist.

Würden die Menschen sich überwiegend mit Gemüse ernähren (und Kohlenhydraten in Form von Reis, Brot, Kartoffeln und evtl. etwas tierischem Eiweiß in Form von fettarmem Fleisch und "fettem" Fisch - gelegentlich), dann gäbe es sicher kaum bis gar keine Übergewichtigen und weit weniger Typ 2 -Diabetiker.


Dann sollte man auch anmerken, dass die Menschen in früheren Zeiten sehr wohl auch ihre Nahrungsmittel konservieren mussten, denn es gab nicht zu allen Zeiten ausreichend Nahrung - je nach Jahreszeit und Region, in der man lebte, je nach dem, wovon die Menschen sich ernährten und ernähren konnten (Jäger/Sammler oder schon Seßhafte, Ackerbau Betreibende ...). Und man hatte auch nicht täglich genug zu essen - die Menschen waren früher sicher sehr viel seltener "richtig gesättigt" als heute...

Außerdem ist noch zu bedenken, dass schon in der Produktion viel schiefläuft, da bereits dort jede Menge im Müll landet! Die weggeworfenen Lebensmittel aus Privathaushalten kommen dann noch dazu. Die größere Menge ist aber die, die von den Herstellern entsorgt wird. Siehe hier:

http://www.planet-schule.de/sf/php/02_sen01.php?sendung=8459

Klar, auch das hat wieder mit dem Verbraucherverhalten zu tun!



@ Kallisti: Wie ich es bereits sagte, wenn du an diese Dinge glauben möchtest, dann tue es einfach. Ich habe nicht das dringende Bedürfnis dich zu überzeugen und ich habe noch wichtigeres im Leben zu tun, als deine Thesen zu widerlegen. Kauf dir ein paar gute und aktuelle Lehrbücher zum Thema und du wirst dort alle Antworten finden. Wenn du sie denn wirklich finden willst.


Spambot

du kannst auch gerne bei deinem Glaubensbekenntnis bleiben. Allerdings verhält es sich im wissenschaftlichen Betrieb so, dass "Wissen" falsifizierbar sein kann und ist, dass neue Erkenntnisse oftmals durch kühne, gewagte, kreative und phantasievolle Ideen entstanden - wenn Menschen den Mut hatten, völlig Neues, mitunter Abwegiges, kaum Vorstellbares zu denken, sich vorzustellen ...

Dann spielt auch die Empirie eine entscheidende Rolle - und im Falle von bspw. Yoga oder auch Akupunktur hieß es vonseiten der westlichen Wissenschaft jahrzehntelang, das sei esoterischer Humbug - und inzwischen hat es sich etabliert und ist "evident". Nein?

Nein, damit sage ich ausdrücklich nicht, dass jegliche esoterische Strömung grundsätzlich oder auch nur wahrscheinlich wissenschaftlicher Herangehensweise, Untersuchung, Erforschung inhaltlich standhalten würde.

Was ich sage, ist, dass Wissen eigentlich immer unvollständig ist, falsifizierbar, erweiterbar ist und bleibt und bleiben muss. Und dass eben ein Instrument, ein Teilgebiet der Erkenntnisgewinnung Empirie ist. Mit religiösem oder esoterischem (Aber-) Glauben hat das nichts zu tun.

Im Falle von Yoga und Akupunktur (die ja der TCM entstammt) hat sich inzwischen eben "wissenschaftlich beweisen" lassen, dass und wie "es wirkt" - bspw. gesundheitlich auf den Menschen, für Menschen, im Mensch.

Nur weil bspw. die Kräutermedizin der TCM noch nicht (ausreichend? ernsthaft? ...) wissenschaftlich untersucht, erforscht ist, heißt das nicht, dass sie sich in Zukunft nicht doch auch und sehr wohl als ebenso gesundheitsfördernd und heilend herausstellt.

Und ein absolut wichtiger Bereich der TCM ist eben auch die Ernährung - und so ist es in vielen Kulturen: dass Ernährung eine herausragende Rolle spielt, von großer Bedeutung ist - das hat man einfach "empirisch" erkannt  - in Jahrhunderten... Menschen in verschiedenen Kulturkreisen, Regionen. Wie gesagt: auch Hippokrates wusste um die gesundheitliche Bedeutung der Ernährung/der Nahrung.


Du kannst also deine Lehrbücher mit bisher vorhandenem Wissen gerne weiter wälzen -  neue Erkenntnisse, neues Wissen wirst du dabei/damit alleine allerdings nicht gewinnen.
« Letzte Änderung: 25 März 2011, 10:24:32 von Kallisti »
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Re: ESSEN :D
« Antwort #289 am: 25 März 2011, 12:26:54 »

Ich denke eher, dass sehr viele Menschen sich ja von Industrielebensmitteln und Fertiggerichten sowie Fastfood ernähren - überwiegend davon und eher weniger von Gemüse. Eben deshalb gibt es ja Übergewicht, Diabetes und andere Zivilisationskrankheiten, weil es eben nicht ist, wie Spambot sagt, dass es nur auf die Menge der Nahrung, die Kalorien ankommt (und Bewegung und Stressreduzierung), sondern entscheidend (bei der Entstehung und Vermeidung von Zivilisationskrankheiten, ja auch bei deren Behandlung) die Art der Nahrung, die Zusammensetzung ist.

Würden die Menschen sich überwiegend mit Gemüse ernähren (und Kohlenhydraten in Form von Reis, Brot, Kartoffeln und evtl. etwas tierischem Eiweiß in Form von fettarmem Fleisch und "fettem" Fisch - gelegentlich), dann gäbe es sicher kaum bis gar keine Übergewichtigen und weit weniger Typ 2 -Diabetiker.
Die Ernährung allein kann's aber nicht sein. Ich z. B. esse viel frisches Gemüse und sehr wenig Fertiggerichte. Der überwiegende Teil meiner Nahrung ist "gesundes Essen". Aber leider hab ich Übergewicht.

Ich denke, Spambot hat da nicht Unrecht, daß es auch auf die Bilanz ankommt, wie viele Kalorien man aufnimmt, und was man verbrennt.
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Re: ESSEN :D
« Antwort #290 am: 25 März 2011, 12:27:53 »

Ich denke eher, dass sehr viele Menschen sich ja von Industrielebensmitteln und Fertiggerichten sowie Fastfood ernähren - überwiegend davon und eher weniger von Gemüse. Eben deshalb gibt es ja Übergewicht, Diabetes und andere Zivilisationskrankheiten, weil es eben nicht ist, wie Spambot sagt, dass es nur auf die Menge der Nahrung, die Kalorien ankommt (und Bewegung und Stressreduzierung), sondern entscheidend (bei der Entstehung und Vermeidung von Zivilisationskrankheiten, ja auch bei deren Behandlung) die Art der Nahrung, die Zusammensetzung ist.

Würden die Menschen sich überwiegend mit Gemüse ernähren (und Kohlenhydraten in Form von Reis, Brot, Kartoffeln und evtl. etwas tierischem Eiweiß in Form von fettarmem Fleisch und "fettem" Fisch - gelegentlich), dann gäbe es sicher kaum bis gar keine Übergewichtigen und weit weniger Typ 2 -Diabetiker.
Die Ernährung allein kann's aber nicht sein. Ich z. B. esse viel frisches Gemüse und sehr wenig Fertiggerichte. Der überwiegende Teil meiner Nahrung ist "gesundes Essen". Aber leider hab ich Übergewicht.

Ich denke, Spambot hat da nicht Unrecht, daß es auch auf die Bilanz ankommt, wie viele Kalorien man aufnimmt, und was man verbrennt.

Da kaum Zeit, kommt ein größerer Kommentar erst nachher. Aber ich will zu der Diskussion mal den Begriff "Puddingveganer" in den Raum werfen.
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Re: ESSEN :D
« Antwort #291 am: 25 März 2011, 13:17:14 »

@ Kallisti: Kannst du mal ein paar von diesen empirischen Studien zur Wirksamkeit von alternativer Medizin nennen? Ich beschäftige mich gerade im Rahmen meines Studiums mit stress-reduzierenden Interventionen (physisch und kognitiv) und suche verzweifelt nach solchen Quellen. Sobald ich bei der Literatursuchmaschine meiner Uni den Filter peer-reviewed only setze, verschwinden fast alle Ergebnisse. Selten findet man mal etwas zu modifizierten physischen Yoga Interventionen oder vereinfachten Meditationsformen. Bei uns etablierte Interventionen, wie Autogenes Training, Biofeedback oder PMR, sind hingegen sehr gut erforscht. Mich würden insbesondere seriöse Quellen interessieren, die theoretische Grundlagen der alternativen Medizin positiv bewerten.
« Letzte Änderung: 25 März 2011, 14:07:34 von Spambot »
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Re: ESSEN :D
« Antwort #292 am: 25 März 2011, 14:13:35 »

Hier mal was zur Qualitätsvergleich von Discounterwaren im Vergleich mit Bioprodukten: http://www.test.de/themen/essen-trinken/test/Spiralnudeln-Buitoni-bietet-die-besten-4218290-4219423/

Discounternudeln waren Testsieger, Bionudeln waren gesundheitsgefährdend wegen Schimmelpilzgiften.

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Re: ESSEN :D
« Antwort #293 am: 25 März 2011, 15:30:08 »

Hier mal was zur Qualitätsvergleich von Discounterwaren im Vergleich mit Bioprodukten: http://www.test.de/themen/essen-trinken/test/Spiralnudeln-Buitoni-bietet-die-besten-4218290-4219423/

Discounternudeln waren Testsieger, Bionudeln waren gesundheitsgefährdend wegen Schimmelpilzgiften.

Oh, du böse Nahrungsmittelindustrie...
Das ist doch schon wieder völlig pauschaliert.  ::)

Außerdem ist das Testfeld äußerst unausgewogen und bei der Masse an Angeboten auch deutlich zu klein. :/
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Re: ESSEN :D
« Antwort #294 am: 29 März 2011, 11:03:43 »

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=16941

Wen es interessiert - es geht um einen Zulassungsstop für Gentechnik in der Landwirtschaft.
Eben: weil keine Langzeitstudien und Kontamination von gentechnikfrei angebauten Nahrungsmitteln...

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Kallisti

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Re: ESSEN :D
« Antwort #295 am: 29 März 2011, 11:26:01 »

@ Kallisti: Kannst du mal ein paar von diesen empirischen Studien zur Wirksamkeit von alternativer Medizin nennen? Ich beschäftige mich gerade im Rahmen meines Studiums mit stress-reduzierenden Interventionen (physisch und kognitiv) und suche verzweifelt nach solchen Quellen. Sobald ich bei der Literatursuchmaschine meiner Uni den Filter peer-reviewed only setze, verschwinden fast alle Ergebnisse. Selten findet man mal etwas zu modifizierten physischen Yoga Interventionen oder vereinfachten Meditationsformen. Bei uns etablierte Interventionen, wie Autogenes Training, Biofeedback oder PMR, sind hingegen sehr gut erforscht. Mich würden insbesondere seriöse Quellen interessieren, die theoretische Grundlagen der alternativen Medizin positiv bewerten.

http://www.geo.de/GEO/mensch/medizin/53579.html?p=3


Es gibt allerding noch nicht ausreichend Studien - das ist das Problem. Mit Empirie meinte ich (oben) allerdings nicht (nur) "wissenschaftliche Studien", sondern: die Erfahrung vieler Menschen - eben: Yoga wirkt in Bezug auf Entspannung ähnlich wie Autogenes Training - und bei Meditation ist die Atmung ein sehr wichtiger Faktor - genau wie beim Autogenen Training auch!

Was beim Yoga so praktisch ist, ist, dass beides integriert wird: körperliche Anspannung, d.h. Kräftigung der Muskulatur sowie Dehnung derselben  und  "geistige" Enstpannung/Erholung.
Ähnlich ist das auch bei Tai Chi und Qi Gong - nur sind da (Qi Gong) die körperlichen Aspekte nicht so ausgeprägt (wird der Körper nicht so trainiert wie beim Yoga, kommt aber auch auf den Yoga/die Yoga-Richtung und -Praxis an).
Bei Pilates steht wiederum der Körper im Vordergrund - insbesondere die "skelettnahe" Muskulatur wird hier trainiert - daher bei Tänzern schon seit langer langer Zeit sehr beliebt und effektiv.

Tanz wäre dann übrigens auch noch mit einzubeziehen - Sport ja allgemein (in gewissem Rahmen - nicht unbedingt Leistungssport) - als sehr gut geeignet für Stressreduktion (je nach Typ Mensch die jeweilig passende Sportart und Intensität...).

Beim Tanzen (überwiegend, aber nicht ausschließlich bei professionellem Tanz) werden alle Muskelgruppen beansprucht, trainiert (gekräftigt, gedehnt), außerdem die Koordination und das Gleichgewicht trainiert und die Psyche mit einbezogen (bzw. Ausdruckstanz ...) und das Gehirn trainiert - durch Choreographien, Koordination, soziales Miteinander ... :)
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Eisbär

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Re: ESSEN :D
« Antwort #296 am: 29 März 2011, 12:39:25 »

Was hast Du jetzt noch gegen Genfood? Bitte nenne mir eine nachvollziehbare Kausalkette, wieso Genfood Dich jetzt gesundheitlich negativ beeinflussen sollte!
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Re: ESSEN :D
« Antwort #297 am: 29 März 2011, 13:56:43 »

Was hast Du jetzt noch gegen Genfood? Bitte nenne mir eine nachvollziehbare Kausalkette, wieso Genfood Dich jetzt gesundheitlich negativ beeinflussen sollte!
Pflanze wird so genetisch manipuliert, sodass sie mehr Pestizide abkann ohne einzugehen --> Pflanze wird angebaut und mit jeder Menge Pestizide besprüht, um den maximalen Ertrag aus dem Acker zu holen --> mehr Pestizidrückstände auf der Pflanze wenn sie in den Handel kommt --> mehr Chemie-Scheiss in meiner Nahrung.
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Kallisti

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Re: ESSEN :D
« Antwort #298 am: 29 März 2011, 15:33:02 »

Zitat
Selten findet man mal etwas zu modifizierten physischen Yoga Interventionen oder vereinfachten Meditationsformen.
(Spambot)


Zur ideologiefreien Meditation siehe hier:

http://www.acem-deutschland.de/


Zu "modifiziertem physischem Yoga" ist zu sagen, dass - nach meinem Kenntnisstand - Hatha-, Iyengar- und Bikram-Yoga sehr körperbetont sind.

Aber der wohltuende Effekt besteht eben darin, gerade nicht ausschließlich Muskeltraining und Stretching durchzuführen - das kannst du auch anders haben, dafür braucht´s kein(en) Yoga - sondern gerade in der Verbindung mit Konzentration, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Einbeziehung des "Geistes" und (und: durch) Atmung ... !

Es geht einfach auch um eine "ganzheitliche" Lebensweise/-haltung  - auch bei Tai Chi und Qi Gong - eben bei diesen "fernöstlichen Techniken/Übungen", Lebensphilosophien und Heilmethoden.

Dass Körper und "Geist" (Gehirn!) eine Einheit bilden und untrennbar miteinander verwoben (bzw. eins) sind, wird keiner mehr bestreiten (?) - ich verweise an dieser Stelle gerne nochmals auf Antonio Damasio: "Descartes´ Irrtum" und "Ich fühle also bin ich". :)

Dass man auch in der westlichen Schulmedizin allmählich schnallt, dass man den Mensch ganzheitlich betrachten und behandeln muss, wenn man ihm wirklich helfen will, ist erfreulich, aber alles noch in den absoluten Anfängen (hier).

Dass also fast jede Erkrankung auf gewisse Weise "psychosomatisch" ist - Stichwort eben: Stress (emotionaler Stress...), Immunsystem, Hormonsystem ...

Und dass Ernährung auch viele Krankheiten beeinflusst (positiv wie negativ) - eben bei Diabetes, aber auch Gicht oder Rheuma oder auch eben Krebs (wie oben/vorne schon angesprochen).


Erwiesen ist inzwischen auch, dass Lachen und Streicheln positive Wirkung bei Schmerz(en) hat.

Das alles ist im Grunde einleuchtend - dafür braucht man eigentlich gar keine "wissenschaftlichen Studien", sondern nur gesunden Menschenverstand, Beobachtungsgabe und Erfahrung(en).



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Re: ESSEN :D
« Antwort #299 am: 29 März 2011, 15:38:02 »

Von Yoga selbst hab ich keine Ahnung. Aber man konzentriert sich dabei doch sehr auf sich selbst, und nimmt sich bewußt Zeit für sich selbst, richtig? Es ist eigentlich schade, daß das für viele Menschen so "unwichtig" ist. Geht ja auch ohne Yoga.

Da fällt mir ein, daß eigentlich fast schon erwartet wird (im Zeitalter von Handy und Email), daß man ständig verfügbar ist. Ich habe mal eine Mail von einem Kunden bekommen. Habe ich zur Kenntnis genommen und den Vorgang, der gerade in Arbeit war, weitergeführt. 2 Minuten später kam ein Anruf, ob ich die Mail nicht erhalten habe, weil ich noch nicht reagiert habe...


Zum Thema Genfood: ich benötige hier keine Kausalkette. Ich MÖCHTE es einfach nicht in meinen Lebensmitteln haben. Das ist für mich persönlich eine Grenze, die ich nicht überschreiten möchte. Das mag ein anderer nicht verstehen, aber es ist meine persönliche Entscheidung. Von daher kann ich Kallisti verstehen.
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