Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Kunst & Kultur -Archiv- => Thema gestartet von: olli am 03 Juli 2008, 18:10:22
-
huhu ihr wurstnasen,
ich habe vorgestern the happening gesehen und empfinde das bedürfnis, mich über ein-zwei details dazu auszutauschen.
zum beispiel:
beim verlassen des kinos fand ich den film ziemlich öde, aber in der geistigen nachbereitung sind mir viele packende szenen hochgekommen - irgendwie waren die aber mit zu viel flachgründigkeit verknüpft, so dass sie keinen bleibenden eindruck hinterlassen konnten. also für mich eine schwäche im drehbuch und auch ein bisschen in der regie und von den darstellern.
oder:
am anfang und am ende des films, jeweils zum beginn des ereignisses, hört man in parkanlagen einen schrei. in beiden fällen reagiert nur eine einzige person auf den jeweiligen schrei, und nur diese person scheint nicht von dem ereignis betroffen zu sein (sie sehen, wie alle anderen menschen um sie herum erstarren). ein leitmotiv des films ist ja die apathie für das schicksal anderer menschen - sind besagte einzelpersonen "immun", weil sie sich doch um das schicksal anderer sorgen? und das ganze als gese: soll der film dem zuschauer (um viele ecken) einen spiegel vorhalten, weil der zuschauer auf die inszenierung der selbstmorde anspringt, aber die zwischenmenschlichen szenen langweilig findet? huh...
soviel zu meinen wilden gedanken während der arbeitszeit...
-
Fand den Film nach Filmende auch ziemlich mau, es fehlte einfach eine anständige Erklärung oder ne überraschende Wendung zum Schluss. Sonst gabs auber auch sehr schöne Szenen, einige mit Längen.. Die Filmmusik war sehr gut. Insgesamt wohl einer der schlechteren Filme des Regisseurs, btw: sonst spielt dieser doch immer eine Nebenrolle, hab ich bei dem Film nicht gefunden.
Dass in den Parks am anfang und am ende eine Person immun bleibt ist m.e. nur ein erzählerisches Mittel. Hat wohl weiter keine Bedeutung, da Einzelimmunitaet sonst im Film nicht thematisiert wird. Insofern auch ein Schwachpunkt des Film - es fehlt an (wenigstens ein bisschen mehr) Erklärungen.
-
Joey.
sonst spielt [der Regisseur] doch immer eine Nebenrolle, hab ich bei dem Film nicht gefunden.
Joey.
-
Joey.
Ah so. :)
-
Der Film war echt übel langweilig...da muss man schon sehr viel Langeweile und Fantasie haben, um dem einen tieferen Sinn und Hintergrund abzugewinnen. Der hatte ja nicht mal packend intensive Szenen (ausser die Nummer im Jeep, wo der Typ sieht das ein Riss im Dach ist und sie danach gegen nen Baum knallen, die war ganz nett) geschweige denn wirklich inhaltlich wichtige Dialoge. Alles was der Zuschauer über die Ursache erfährt, bekommt er mit den Akteuren durch die Nachrichten serviert *schnarch*.
-
Ein herrlicher Endzeitfilm mit einer bizarren Grundidee, der allein von seiner Stimmung und 2 sehr starken Darstellern lebt (Mark Wahlberg und John Leguziamo). Wer hier großes Popcorn-Kino erwartet ist allerdings im falschen Film. ;)
-
Ein herrlicher Endzeitfilm mit einer bizarren Grundidee, der allein von seiner Stimmung und 2 sehr starken Darstellern lebt (Mark Wahlberg und John Leguziamo). Wer hier großes Popcorn-Kino erwartet ist allerdings im falschen Film. ;)
Hört sich für mich gut an.
-
Hm, also der Beschreibung in Wikipedia nach könnte der Film ganz nett sein, auch wenn dort eher schlechte bis sehr schlechte Kritiken zitiert werden.
-
Hm, also der Beschreibung in Wikipedia nach könnte der Film ganz nett sein, auch wenn dort eher schlechte bis sehr schlechte Kritiken zitiert werden.
Tja, den Fehler, da mal draufzugucken, hab ich jetzt gemacht ... Wiki spoilert ja wohl so böse, dass ich mir den Film jetzt erst gar nicht mehr anzusehen brauche. >:(
Aber vielleicht gibt es zu dem Film ja eine Buchvorlage, aufgrund derer der Film basiert. Die wäre vielleicht nicht schlecht.
-
Hm, also der Beschreibung in Wikipedia nach könnte der Film ganz nett sein, auch wenn dort eher schlechte bis sehr schlechte Kritiken zitiert werden.
Tja, den Fehler, da mal draufzugucken, hab ich jetzt gemacht ... Wiki spoilert ja wohl so böse, dass ich mir den Film jetzt erst gar nicht mehr anzusehen brauche. >:(
Du hast dich das erste mal bei Wikipedia über einen Film informiert, oder ? ;) Da ist nämlich für gewöhnlich immer eine komplette und nüchterne Inhaltsangabe zu finden.Aber ich finde, selbst wenn man die gelesen hat, kann man sich die Filme anschauen, denn ein Film besteht ja nicht nur aus der Story.Selbst einen Sherlock Holmes oder Miss Marpel-Film würde ich mir anschauen, wenn ich den Inhalt inc. Mörder schon kenne, einfach weil es sehenswert ist.
-
Wer hier großes Popcorn-Kino erwartet ist allerdings im falschen Film. ;)
was? hä? wieso? hab ich da was verpasst?!
also sooo anspruchsvoll war der nun echt nicht. nette idee, aber hier zu viel kitsch und da zu viele standard-elemente, um in irgendeiner art und weise avantgarde oder übermäßig beeindruckend innovativ zu sein.
-
Innovativ war er sicherlich nicht, und für einen Shamalayan-Film zu angepasst, aber immer noch weit ab von dem üblichen Hollywoodquark. Allein eben wegen dieser verückten Idee.
@Thomas: Anstatt bei Wiki zu schauen solltest du lieber auf imdb.com nen Blick riskieren, da gibt es keine komplette Story und keine Spoiler, allerdings immer irgendwelche User-Votings, die aber Geschmacksabhängig sind und nur einen groben Eindruck vermitteln. Ansonsten mal bei www.dieseher.de reinschauen, im Forum.
-
@Thomas: Anstatt bei Wiki zu schauen solltest du lieber auf imdb.com nen Blick riskieren, da gibt es keine komplette Story und keine Spoiler, allerdings immer irgendwelche User-Votings, die aber Geschmacksabhängig sind und nur einen groben Eindruck vermitteln. Ansonsten mal bei www.dieseher.de reinschauen, im Forum.
Aber zum einen ist die Beschreibung dort sicherlich auf englisch, was mich nervt, weil ich dann beim lesen wieder etwas mehr Nachdenken müsste und zum anderen lese ich gerne die komplette Story ;)
-
@Thomas: Anstatt bei Wiki zu schauen solltest du lieber auf imdb.com nen Blick riskieren, da gibt es keine komplette Story und keine Spoiler, allerdings immer irgendwelche User-Votings, die aber Geschmacksabhängig sind und nur einen groben Eindruck vermitteln. Ansonsten mal bei www.dieseher.de reinschauen, im Forum.
Aber zum einen ist die Beschreibung dort sicherlich auf englisch, was mich nervt, weil ich dann beim lesen wieder etwas mehr Nachdenken müsste und zum anderen lese ich gerne die komplette Story ;)
*taschentuch reich*
-
Mark Wahlberg ist abschreckend genug.
-
Mark Wahlberg ist abschreckend genug.
wie wahr, wie wahr ... schlimm genug, dass er jetzt auf einmal auch noch den max payne spielen darf! :'(
-
Nachgeholt, selbst eine Meinung zu gebildet. :)
Meines Erachtens hat der Regisseur noch nie Spannung machen gekonnt. Er erzählt einfach gaaanz ruhig seine Geschichten. Und entweder sie sind gut, oder sie sind es eben nicht so ...
Die Grundidee und das Eintreten des Phänomens ist eigentlich wirklich klasse gewesen. Auch tritt es ja mitunter ganz plötzlich auf, völlig unerwartet ... das ist ihm wirklich gut gelungen!
Aber es fehlt eben jegliches Tempo.
Auch wenn ich sonst schnelle Schnitte nicht unbedingt mag: Hier hätten einige dem Film schon sehr gut getan. So wie hier inszeniert packt die Geschichte nicht so, weil die Angst nicht wirklich spürbar ist ... ok, die Leute haben Angst, aber nicht wirklich. Wo schwitzt da wer, wo flippt irgendjemand einfach mal so aus, wo hyperventiliert denn da irgendjemand? Nix davon ist zu sehen. Ein bisschen Gerenne, das war's ...
Mark Wahlberg ist inzwischen eigentlich schon ein recht guter Schauspieler. Aber auch der kann nix machen wenn er an einen Regisseur gerät, der Schlaftabletteneinstellungen bevorzugt.
-
den film an sich fand ich gut. auch die idee. das ende hingegen war irgendwie....platt!