Nicht nur das, GEMA-Gebühren sind sogar dann zu entrichten, wenn man eigene Werke auf seiner eigenen Internet-Seite veröffentlicht.Damit nicht genug, Musiker müssen sogar für die eigene CD, auf der nur eigene Werke zu finden sind, GEMA-Gebühren abführen.
2006 hat die GEMA Einnahmen in Höhe von 874,4 Millionen Euro erwirtschaftet und damit 2,6 % mehr als im Vorjahr. 2007 ging der Umsatz um 24,8 Millionen auf 849,6 Millionen Euro zurück (−2,8 %). Davon wurden etwa 730 Millionen Euro an die Rechteinhaber ausgezahlt. [1].
Die GEMA-Vermutung: Bei beliebigen Musikstücken geht die GEMA grundsätzlich solange von einer GEMA-Registrierung (die zu Gebühren führt) aus, bis der Urheber dem Verbraucher die Nichtmitgliedschaft bestätigt; die GEMA praktiziert damit eine umstrittene Umkehr der Beweislast.
Ein Urheber muss, wenn er seine eigene Musik auf seiner Website zum Herunterladen anbieten möchte, GEMA-Vergütungen bezahlen und hierfür einen Meldebogen ausfüllen, obwohl die Tantiemen später ohnehin zu ihm zurück geführt werden.
Falls Dein Lied irgendwo gespielt wird gibts auch irgendwann mal ein paar Cent zurück.
Zitat von: SoylentHolger am 22 Juni 2009, 18:54:48Falls Dein Lied irgendwo gespielt wird gibts auch irgendwann mal ein paar Cent zurück.Also lohnt es sich erst dann wenn du erfolgreich geworden bist da einzutreten, wa?Denn wenn deine Stücke eh nie gespielt werden kannst du dir den Eintritt ja auch klemmen.
Dieses neue System zur Verteilung der Tantiemen führt für einen Teil des Mitgliederstammes zu deutlichen Mindereinnahmen, da häufig gespielte, aber selten gemeldete Werke in der Verrechnung aufgewertet wurden. (Tanzkapellen, Alleinunterhalter etc. spielen Standardrepertoire, fühlen sich aber häufig nicht veranlasst, die sog. Musikfolgen auszufüllen, denn zu ihnen als Nicht-Urheber fließt ja kein Geld zurück. Interpreten eigener Werke hingegen melden mit fast 100-prozentiger Quote die Aufführungen ihrer Werke, weil ihnen dafür GEMA-Tantiemen zustehen).