naja, unser Verstand ist ja das, was man so "rationales Denken" nennt. Und dieses kann auch fehlgehen - oder nicht? Man kann sich ja doch "irren". Warum "irrt" man sich ? Weil man entweder bestimmte notwendige Informationen (für bestimmtes Problem...) nicht hat oder nicht mehr hat (Erinnerung, Konzentration...) oder weil man sie zwar hat/hatte, sie aber nicht entsprechend nutzbringend bzw. hilfreich verarbeiten konnte/kann - was auch wieder (Hinter-)Gründe hat ...
Und diese Hirnvorgänge sind natürlich (wie alles) fehleranfällig bzw. störanfällig und von einer ganzen Menge anderer Einflüsse und Umstände abhängig... Wenn ich also einen "Denkfehler" habe, diesen aber nicht selbst erkenne(n) (kann) (zumindest in einem best. Moment / in der ausschlaggebenden Situation nicht), dann bin ich davon überzeugt, dass mein Verstand "richtig funktioniert", mich nicht trügt/täuscht - aber dennoch ist genau dem so... (dass er mich täuscht)
@ LilyanarWas ist denn "Verstand" - doch die Fähigkeit, durch Denken Zusammenhänge und Bedeutungen und Sinneswahrnehmungen zu erfassen, zu erschließen.Das heißt also, dass Denken eine, wenn nicht die entscheidende Rolle einnimmt - wenn von "Verstand" die Rede ist.
Und "Denken" kann fehlgehen, ist störanfällig (mal mehr, mal weniger...).
[...]Locke [...]: der Verstand von sich aus ist "leer" ("tabula rasa").