Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Reaktionen auf Bushs Sieg  (Gelesen 5888 mal)

Dalai_Wese

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Reaktionen auf Bushs Sieg
« Antwort #15 am: 04 November 2004, 16:34:59 »

Nein, so genau hab ich da auch nicht nachgefragt. Er meinte er hätte Freude über die Anschläge zum Ausdruck gebracht und sie gutgeheißen. Wie genau die Sätze jetzt waren ist ja auch nicht so wild, jedenfalls reicht das bereits aus. Das muss gar nicht mal so drastisch sein, wie man immer denkt.
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http://www.youtube.com/watch?v=MUEwZxcjkPY
"Wir sind Zecken! Asoziale Zecken! Wir schlafen unter Brücken oder in der Bahnhofsmission!" XD

Drachenkind

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Reaktionen auf Bushs Sieg
« Antwort #16 am: 04 November 2004, 22:29:57 »

Meine schwache Hoffnung liegt ja darin das Bush uns Europäer eint.
Ich zumindest fühl mich einem Franzosen oder Spanier von den Werten um einiges näher als einem Amerikaner, selbst einem liberalen Ostküstenamerikaner.

Den auf den warmen kuscheligen großen Bruder können wir uns nicht zurückziehen.
Berlusconi wird ja wohl nicht wiedergewählt.
Blair hab ich auch den Wunsch das er rausgeschmissen wird.

Also freier Weg für ein besseres Europa.
Unterzeichnung der Europäischen Verfassung.
Vorwärts auf eigenen Füssen, niedlich das es 25 Füsse sind und nicht nur zwei.
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egliche Rechtschreibfehler sind Ausdruck meiner Rebellion gegen die Regeln des Esteblishment.

messie

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Reaktionen auf Bushs Sieg
« Antwort #17 am: 11 November 2004, 00:56:05 »

Nun, ich habe auch lange nicht verstanden, weswegen Amis überhaupt Bush wählen, nachdem er doch selbst innenpolitisch eine Katastrophe ist (ich sage nur Stichwort: Steuererleichterungen für Millionäre, aber Verschärfungen für die Ärmsten).

Nach den Vorabberichten zur Wahl bin ich nun indes ein wenig schlauer:
Dass Bush gewann liegt wohl hauptsächlich daran, dass er so oft -ja, gut hingehört: Betet!

Viele Amerikaner, vor allem jene auf dem Land, sind sehr gläubig. Politik interessiert jene herzlich wenig, weil sie diese sowieso nicht verstehen bzw. sich dafür schlicht nicht interessieren. ABER ihnen ist wichtig, dass ihr Präsident sehr gläubig ist! Ein Präsident der viel betet, ist näher an Gott, so ungefähr ist die Argumentationskette. -> Insofern war Bushs Wahlkampf ein sehr kluger: Die harte Anti-Abtreibungslinie fahren, das gefällt den Gläubigen. Tja, und so wie es aussieht - haben genau diese die Wahl für ihn entschieden.

Damit wäre wiederum klar, dass sich die amerikanische Kultur von der europäischen doch sehr unterscheidet ...  :roll:
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