Drucken

Bitte logg dich ein oder registriere dich.
1 Stunde 1 Tag 1 Woche 1 Monat Immer
Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

[Thomas]

Interessantes von Spiegel-Online :

POLITIK UND GLÜCK

Linke sind unzufriedener als Rechte

"Gehen Sozialisten weniger glücklich durchs Leben als andere? Ja, glauben Forscher, die Fragebögen Tausender Menschen aus 70 Ländern ausgewertet haben. Wie zufrieden man sich fühlt, ist demnach eine Frage der politischen Orientierung."

"Linke betrachteten Ungleichheiten bei Einkommen und Status als so problematisch, dass diese sie auch in ihrer privaten Sphäre unglücklich machen könnten.
Selbst wenn es einem sehr linksorientierten Menschen gesellschaftlich und materiell gut gehe, sehe er die großen Unterschiede zwischen Reichen und Armen als Indikator dafür an, dass etwas in der Gesellschaft, in der er lebe, falsch und unfair sei. Das wirke sich deutlich auf das persönliche Lebensglücksgefühl aus, schreiben die Forscher im Fachblatt "Social Choices and Welfare"."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,507558,00.html

Paßt der im Artikel vermutete Zusammenhang zwischen politischer Position und persönlicher Zufriedenheit bei euch ? Ich persönlich bin zwar konservativ und zufrieden, aber ob das eine zwingend etwas mit dem anderen zu tun hat, weiß ich ja nicht.Originell finde ich die dem Artikel zugrunde liegenden Vermutungen aber allemal 

[Darksided]

Tja, wie heisst es doch: Selig sind die Unwissenden. 

Weiss eigentlich jmd, woher dieses Zitat kommt ? Hab ewig gegoogelt und nichts gefunden.

[Thomas]

Tja, wie heisst es doch: Selig sind die Unwissenden. 

Naja, unwissend sind die Seligen in diesem Zusammenhang ja nicht 

[Eisbär]

Tja, wie heisst es doch: Selig sind die Unwissenden. 

Weiss eigentlich jmd, woher dieses Zitat kommt ? Hab ewig gegoogelt und nichts gefunden.

Ich würde mal in die Bergpredigt gucken... Da findest Du dann auch den Zusammenhang


Typisch Antichristliche Gruftiehaltung. Keine Ahnung von haben aber nutzen wo es geht

[messie]

Hmmm - also, ich denke ein großer Faktor ist auch die Perspektive, die man durch die politische Einstellung hat.

Wogegen entwickeln extrem Linke schnell eine Abneigung? - Richtig, gegen die Staatsmacht und die Bonzen.
Wie steht es bei den Rechten? - Ja wohl eher gegen Ausländer, vorzugsweise den Bodensatz unter ihnen.

Na, und dann blicke man dann mal drauf: Linke regen sich dann drüber auf dass Manager A und Anwalt B so viel Geld verdienen und sie im Vergleich dazu so wenig. Logisch, im Verhältnis zu diesen Leuten werden sie wenig Geld haben.
Ein Rechter sieht dann wiederum auf Ausländischstämmige auf HartzIV-Niveau. So sehr die Abneigung sein mag, er wird im Vergleich zu sich selbst mitkriegen dass es ihm immer noch besser geht -wie es sich für ihn gehört- als "die da".

Blicke ich nach oben, kommt mir das was ich habe kleiner vor.
Blicke ich nach unten, ist das alles plötzlich (subjektiv) sehr viel mehr wert.

[schwarze Katze]

Hmmm - also, ich denke ein großer Faktor ist auch die Perspektive, die man durch die politische Einstellung hat.

Wogegen entwickeln extrem Linke schnell eine Abneigung? - Richtig, gegen die Staatsmacht und die Bonzen.
Wie steht es bei den Rechten? - Ja wohl eher gegen Ausländer, vorzugsweise den Bodensatz unter ihnen.

Na, und dann blicke man dann mal drauf: Linke regen sich dann drüber auf dass Manager A und Anwalt B so viel Geld verdienen und sie im Vergleich dazu so wenig. Logisch, im Verhältnis zu diesen Leuten werden sie wenig Geld haben.
Ein Rechter sieht dann wiederum auf Ausländischstämmige auf HartzIV-Niveau. So sehr die Abneigung sein mag, er wird im Vergleich zu sich selbst mitkriegen dass es ihm immer noch besser geht -wie es sich für ihn gehört- als "die da".

Blicke ich nach oben, kommt mir das was ich habe kleiner vor.
Blicke ich nach unten, ist das alles plötzlich (subjektiv) sehr viel mehr wert.

da nimmst du aber wirklich politisch extreme Seiten.

Wie wäre es mit der Mitte?

[olli]

Wie wäre es mit der Mitte?

gaaay

[voll pöse]

Also ich würde sagen das es an der Einstellung liegt die die Leute vorher hatten, diese entscheidet ja auch wohin man sich entwickelt, rechts oder links.
Weil eigentlich sehe ich keinen Großen unterschied zwischen rechten und linken, beide greifen die Gesellschaft an bzw.kritisieren diese, beide suchen Schuldige im System und der Gesellschaft, in beiden Gruppen ist Gewalt eine Möglichkeit die Ziele durchzusetzen die sogenannten Rechts-bzw.Linksextremisten.
Diskussionen mit beiden sind relativ sinnlos, außer man hat deren Meinung um diese dann bestätigen zu können.

Was mir aber aufgefallen ist, ist das die Linken sozialer eingestellt sind, sie teilen eher untereinander und sind hilfsbereiter.
Sie werden ja auch oft von dem Gedanken getrieben das alle Menschen gleich sind usw. da kann es nicht passen das es jemandem schlechter geht als anderen.
Daher üben sie Kritik an der Gesellschaft.

Die Rechten sind da weniger sozial, sie wollen etwas besseres sein, auf andere herabblicken usw.
Frei nach dem Motto."Was meins ist bleibt auch meins, was ich Dir gebe habe ich weniger."
Was interessiert mich der andere...
Deutschland hat genug eigene Probleme...

Also von Anfang an ein anderes soziales Bewusstsein, sprich der Rechte hat genug Bier, er trinkt es und ist happy.
Der linke hat genug Bier, teilt es mit denen die weniger oder keins haben und hat dadurch auch weniger, und ist aufgrund seiner sozialen Ader solange unglücklich bis es allen gleich gut-oder schlecht geht.

@messie: Meiner Erfahrung nach sind die meisten Rechten und Linken Hartz4 Empfänger, also auf einer stufe mit Ausländern die den Gleichen"Job" haben.
Kann man ja in einem Haufen Berichte über arbeitslose Jugendliche im Osten sehen, die schließen sich ja scheinbar zu großen Teilen der rechten Szene an.

[Thomas]

Ich denke auch, das die Definition von rechts in dem Artikel eher in die Richtung CDU geht, weniger in die extremen Ecken.Außderem geht es vermutlich nicht rein um die "haben"-Seite, sondern um die allgemeinen subjektiven Umstände in der Welt.

Meiner Erfahrung nach sind die meisten Rechten und Linken Hartz4 Empfänger, also auf einer stufe mit Ausländern die den Gleichen"Job" haben.
Kann man ja in einem Haufen Berichte über arbeitslose Jugendliche im Osten sehen, die schließen sich ja scheinbar zu großen Teilen der rechten Szene an.

Eben.Und diese rechten sind insgesamt vermutlich nicht sonderlich zufrieden mit ihrer Gesamtsituation, zumindest nicht zufriedener als Linke, würde ich vermuten.

[voll pöse]

Wobei man das ganze vielleicht trotzdem auch auf die CDU, SPD usw. übertragen könnte.
Umso sozialer jemand ist desto stärker stört in soziale Ungerechtigkeit, oder zumindest das was er als solche empfindet.

[Thomas]

Umso sozialer jemand ist desto stärker stört ihn soziale Ungerechtigkeit, oder zumindest das was er als solche empfindet.

Ja, könnte sein.

[Eisbär]

@messie: Meiner Erfahrung nach sind die meisten Rechten und Linken Hartz4 Empfänger

Dann bleib ich in der Mitte und werde "Besserverdienender"... Vielleicht sollte ich wieder in die FDP eintreten.

[voll pöse]

@messie: Meiner Erfahrung nach sind die meisten Rechten und Linken Hartz4 Empfänger

Dann bleib ich in der Mitte und werde "Besserverdienender"... Vielleicht sollte ich wieder in die FDP eintreten.

Einer Partei würde ich zwar nie beitreten, aber ich bin der Meinung das die FDP doch stark unterschätzt wird.

[messie]

da nimmst du aber wirklich politisch extreme Seiten.

Wie wäre es mit der Mitte?

Die ist langweilig. 

Ernsthaft: Ist doch eh nur ein Gedankenspielchen. Was kratzt mich das wenn Linke unzufriedener sind als Rechte? Reicht doch wenn ich mit meinem Leben zufrieden bin. So eine Betroffenheitsmiene wie Kallisti brauche ich gar nicht aufzusetzen, schließlich geht es rein um mein Leben und das meiner Freunde, und das ist schon schwierig genug. Erst wenn das in Ordnung ist, kann ich mich um das Leid anderer kümmern.

Wir hier in D jammern ohnehin auf hohem Niveau.
Allerdings macht Jammern -also mal Luft rauslassen aus diversem aufgestautem Frust, ob berechtigt oder nicht- auch ganz gut Spaß. 

[Jinx]

Ernsthaft: Ist doch eh nur ein Gedankenspielchen. Was kratzt mich das wenn Linke unzufriedener sind als Rechte? Reicht doch wenn ich mit meinem Leben zufrieden bin. So eine Betroffenheitsmiene wie Kallisti brauche ich gar nicht aufzusetzen, schließlich geht es rein um mein Leben und das meiner Freunde, und das ist schon schwierig genug. Erst wenn das in Ordnung ist, kann ich mich um das Leid anderer kümmern.

Ich denke auch, man muss unterscheiden zwischen der persönlichen Zufriedenheit und der bezüglich gesellschaftlicher Zustände. Ich finde es wichtig, dass man die beiden Bereiche voneinander trennt und jede dieser Baustellen getrennt bearbeitetxys. Denn sonst tyrannisiert man die Menschen im privaten Bereich mit dem gesellschaftlichen Kram und die Menschheit drumrum mit der gesellschaftlichen UND der privaten Unzufriedenheit. Und man nervt alle, und das ist nicht schön.