Zitat von: colourize am 12 Oktober 2007, 00:40:15Hrhr, spassige Wandlung, so über die Forumsjahre... vom Blauhelm-Messie zum Zitatezerfleischwolf-Messie. das nennt man Reifungjeder hatte mal seine "blaue" Phase
Hrhr, spassige Wandlung, so über die Forumsjahre... vom Blauhelm-Messie zum Zitatezerfleischwolf-Messie.
Dass man da so auf Gesetzen rumreitet - noch dazu stark hinterfragungs- bzw. abschaffungsbedürftigen - ist mir eine Nummer zu kleingeistig.
aber eben aus dem Motiv heraus, seine Freundin vor der Todesstrafe zu bewahren.
21 Jahre Haft aber doch auch mal genug.
Und selbst wenn es nach deiner Pedanterie so ist, dass er im Gefängnis ist, weil er versucht hat, "um das Gesetz herum zu kommen" (nämlich jenes Gesetz, das bei Mord die Todesstrafe - in dem Falle für seine Freundin - vorsieht), dann sind dafür (für also dieses "Die-Todesstrafe-abwenden-Wollen" - du würdest es "Hintergehen der Justiz" nennen, nehme ich an) und meinetwegen auch für seine "Mitwisserschaft" 21 Jahre Haft aber doch auch mal genug.
Na, hat doch auch wunderbar geklappt.Er sitzt für Mord ein, sie nicht. Todesstrafe verhindert. Sogar die für ihn.Was willst du eigentlich? Ist doch super gelaufen.Quote21 Jahre Haft aber doch auch mal genug.Für Mord? In den USA? - Nein.Vergiss nicht: Sie wurde für Mittäterschaft verurteilt, nicht für den Mord selbst. Er hat sich -wie du sagst, bewundernswerterweise- geopfert und ihre Strafe übernommen.Und jetzt nölt er, dass es geklappt hat. Sowas aber auch. Cheesy
Gesetze gegen Strafvereitelung sind abschaffungswürdig? Wer versucht die Justiz bei der Strafverfolgung eines Doppelmörders zu behindern, soll also unbehelligt davon kommen?
Was Recht und Gerechtigkeit angeht - ja, stellt sich die Frage nicht erst seit dieser Diskussion, wie weitreichend, umfassend oder verbindlich geltend diese sind bzw. wie sie wo und weshalb dort so und anderswo anders ausgelegt, interpretiert und in der Praxis angewandt werden.Andere Länder - andere Werte - also auch andere Moralvorstellungen, also auch andere Vorstellungen von Recht und auch von Gerechtigkeit.Und wie, ob, auf welche Weise, in welchem Ausmaß und in welchen Bereichen Recht mit (individuell empfundener oder gesellschaftlich verbreiteter Vorstellung von) Gerechtigkeit einhergeht - diese Frage lässt sich ja schon innerhalb der einzelnen Staaten (also auch Deutschlands) stellen. (Weswegen das geltende und angewandte "Recht" auch immer wieder hinterfragt ... wird - nicht per se, aber doch gebietsweise und fallspezifisch.)Wenn offenbar selbst die Menschenwürde bzw. die Menschenrechte unterschiedlich interpretiert werden (können - und werden!), um wieviel mehr dann also auch das, was Gerechtigkeit oder eben gesetzliches Recht ist/sein soll!Also: mit welchem "Recht" - auf welcher rechtlichen und/oder moralischen Grundlage entscheiden wir oder haben wir eine Entscheidungs- und Handlungslegitimation, wer wo wie und wofür verurteilt werden soll/darf/kann...?!?Und selbst wenn man sich hier noch einigen würde - wie könnte man es dann aber "allgemein"/global verbindlich machen (dürfen?!?)?(Ähnlich verhält es sich ja z.B. auch mit der Demokratie als Regierungsform... - nicht inhaltlich, aber formal.)
(Craze z.B. und Kortirion)
... Ja wollt ihr denn nicht begreifen?: Er hat den Mord gestanden, weil seine Freundin andernfalls hingerichtet worden wäre!: Gäbe es die Todesstrafe nicht, hätte er den Mord mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gestanden. Welche andere Möglichkeit hätte er gehabt, zu verhindern, dass seine damalige Freundin getötet wird???
... Ja wollt ihr denn nicht begreifen?: Er hat den Mord gestanden, weil seine Freundin andernfalls hingerichtet worden wäre!:
Schade, dass es nur so wenige sind und schade auch, dass alle anderen zu der Entwicklung und den Kommentaren schweigen - aber man kritisiert halt Freunde nur ungern...