Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: 16.09.2007 - Tag des Friedhofs  (Gelesen 5772 mal)

PaleEmpress

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Re: 16.09.2007 - Tag des Friedhofs
« Antwort #15 am: 14 September 2007, 23:09:25 »

Sch... auf Medien, da würd ich gar nicht mal mit rechnen. Aber ich finde trotzdem, daß man trauernde Menschen in Ruhe lassen sollte. Und ja, diese fühlen sich durch Gruppen, die da rumlaufen, gestört. Sie trauern, und da sollte man Verständnis haben, daß sie dabei allein sein wollen und sehr dünnhäutig reagieren.


Auch wenn Ohlsdorf auch eine schöne Parkanlage ist: ich bin froh, keinen Grund für einen Friedhofsbesuch zu haben.
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Dalai_Wese

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Re: 16.09.2007 - Tag des Friedhofs
« Antwort #16 am: 14 September 2007, 23:52:58 »

Und dass das ein gefundenes Fressen für die Medien wäre, glaube ich gern. "Satanisten schänden die Totenruhe" oder was da die Zeitung mit den vier Buchstaben sich einfallen ließe ...

Als wenn wir soooo interessant wären!  ::)
Wenn da eine Handvoll schwarzgekleideter Leute rumläuft, dann interessiert sich da schlicht niemand ernsthaft für. Vielleicht mal ein skeptischer Blick, das war es dann auch. Echt unglaublich, wie einige "die Szene" derart überbewerten. Wäre dem so, dann könnte man in der Presse auch einen Bericht über das Kir oder was weiß ich schreiben. Nach dem Motto: "Hier feiern die Satanisten!"
In welcher Welt lebt ihr eigentlich? Die Leute sind sensationsgeil, also würde man erst etwas schreiben, wenn wir anfangen würden zu buddeln. Vorher sind die Titten von XY wesentlich interessanter. Oder was bei DSDS so passiert ist. Meinetwegen auch, warum XY eine neue Halskette hat. Wir sind dagegen aber sowas von nebensächlich.
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danny

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Re: 16.09.2007 - Tag des Friedhofs
« Antwort #17 am: 15 September 2007, 00:26:45 »

Als wenn wir soooo interessant wären!  ::)
Wenn da eine Handvoll schwarzgekleideter Leute rumläuft, dann interessiert sich da schlicht niemand ernsthaft für. Vielleicht mal ein skeptischer Blick, das war es dann auch. Echt unglaublich, wie einige "die Szene" derart überbewerten. Wäre dem so, dann könnte man in der Presse auch einen Bericht über das Kir oder was weiß ich schreiben. Nach dem Motto: "Hier feiern die Satanisten!"
In welcher Welt lebt ihr eigentlich? Die Leute sind sensationsgeil, also würde man erst etwas schreiben, wenn wir anfangen würden zu buddeln. Vorher sind die Titten von XY wesentlich interessanter. Oder was bei DSDS so passiert ist. Meinetwegen auch, warum XY eine neue Halskette hat. Wir sind dagegen aber sowas von nebensächlich.
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Re: 16.09.2007 - Tag des Friedhofs
« Antwort #18 am: 15 September 2007, 00:38:18 »

Und dass das ein gefundenes Fressen für die Medien wäre, glaube ich gern. "Satanisten schänden die Totenruhe" oder was da die Zeitung mit den vier Buchstaben sich einfallen ließe ...

Als wenn wir soooo interessant wären!  ::)
Wenn da eine Handvoll schwarzgekleideter Leute rumläuft, dann interessiert sich da schlicht niemand ernsthaft für. Vielleicht mal ein skeptischer Blick, das war es dann auch. Echt unglaublich, wie einige "die Szene" derart überbewerten. Wäre dem so, dann könnte man in der Presse auch einen Bericht über das Kir oder was weiß ich schreiben. Nach dem Motto: "Hier feiern die Satanisten!"
In welcher Welt lebt ihr eigentlich? Die Leute sind sensationsgeil, also würde man erst etwas schreiben, wenn wir anfangen würden zu buddeln. Vorher sind die Titten von XY wesentlich interessanter. Oder was bei DSDS so passiert ist. Meinetwegen auch, warum XY eine neue Halskette hat. Wir sind dagegen aber sowas von nebensächlich.
Ja, ist auch was dran an der Sichtweise.

Dennoch bin ich nicht sicher, ob ein Friedhof das geeignete Ziel für einen illustren Gruppenausflug ist - ganz gleich ob es sich um Grufties handelt oder jedwede andere Freunde der anstrengungslosen Nutzung geschichtlich unterschiedlich formatierter Erlebnisangebote, die ihre im je spezifischen kulturell-gesellschaftlichen Kontext disponible Zeit genüsslich auszufüllen bestrebt sind. 8)
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Darksided

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Re: 16.09.2007 - Tag des Friedhofs
« Antwort #19 am: 15 September 2007, 05:50:53 »

Dennoch bin ich nicht sicher, ob ein Friedhof das geeignete Ziel für einen illustren Gruppenausflug ist - ganz gleich ob es sich um Grufties handelt oder jedwede andere Freunde der anstrengungslosen Nutzung geschichtlich unterschiedlich formatierter Erlebnisangebote, die ihre im je spezifischen kulturell-gesellschaftlichen Kontext disponible Zeit genüsslich auszufüllen bestrebt sind. 8)
Jesus Maria, das ist mal ein komplizierter Satz. Werd ich morgen im nüchternen Zustand nochmal versuchen zu lesen. ::)
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Re: 16.09.2007 - Tag des Friedhofs
« Antwort #20 am: 15 September 2007, 17:27:36 »

Sch... auf Medien, da würd ich gar nicht mal mit rechnen. Aber ich finde trotzdem, daß man trauernde Menschen in Ruhe lassen sollte. Und ja, diese fühlen sich durch Gruppen, die da rumlaufen, gestört. Sie trauern, und da sollte man Verständnis haben, daß sie dabei allein sein wollen und sehr dünnhäutig reagieren.


Auch wenn Ohlsdorf auch eine schöne Parkanlage ist: ich bin froh, keinen Grund für einen Friedhofsbesuch zu haben.

Einfach mal generell:

Der Friedhof ist ein Ort der Ruhe. Deshalb, egal ob bunt oder schwarz oder wie auch immer, kommt es darauf an, wie man sich dort benimmt. Auch wenn es eine Gruppe schwarz gekleideter Menschen ist, finde ich es noch okay, wenn diese eben nicht laut gröhlen und Witze machen.
Auch eine große Gruppe von Rentnern würde dort stören, wenn sie laut am herumgackern wären.

Dort drehen auch Radsportler ihre Runden. Als ich mal dort spazieren war, sind mir die selben Fahrer etwa alle 2-3 Minuten begegnet (die sind dort immer im Kreis gefahren). Auch die können irgendwie durch ihr durch-die-gegend-gehetze nerven und ist auch meines Wissens dort nicht erlaubt.

Wenn ich mich in die Lage eines Trauernden versetze möchte ich eigentlich nur meine Ruhe haben. Egal vor wem. Herumhängende Hiphopper fände ich da wesentlich schlimmer als eine gruppe schwarz gekleideter. Oder wenn der Friedhofsgärtner ausgerechnet gleich nebenan die Hecke mit einer lauten Heckenschere schneiden würde.
Und trauern würde ich nicht nur am Grab. Und wenn ich ein paar Leute 20 Meter entfernt in schwarz vorbeilaufen sehen würde, die sich ruhig verhalten, würde ich nicht das Gefühl haben, dass die mir meinen Friedhofsbesuch ruiniert hätten.

Aber für Leute, die wirklich fest davon überzeugt sind, dass wir Grabschänder und Satanisten sind, würden wir auch als Einzelpersonen eine starke Belästigung darstellen. Aber von denen gibt es ja nicht ganz so viele (naja bis auf Jugendliche einer gewissen Bevölkerungsgruppe, die MICH immer anpöbeln)
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

PaleEmpress

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Re: 16.09.2007 - Tag des Friedhofs
« Antwort #21 am: 15 September 2007, 18:34:44 »

Einfach mal generell:

Der Friedhof ist ein Ort der Ruhe. Deshalb, egal ob bunt oder schwarz oder wie auch immer, kommt es darauf an, wie man sich dort benimmt. Auch wenn es eine Gruppe schwarz gekleideter Menschen ist, finde ich es noch okay, wenn diese eben nicht laut gröhlen und Witze machen.
Auch eine große Gruppe von Rentnern würde dort stören, wenn sie laut am herumgackern wären.

(...)

Wenn ich mich in die Lage eines Trauernden versetze möchte ich eigentlich nur meine Ruhe haben. Egal vor wem.
Na, das meine ich doch.
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BetterOf2Evils

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Re: 16.09.2007 - Tag des Friedhofs
« Antwort #22 am: 15 September 2007, 19:09:00 »

Hey ich habe mal fast mit nem hamburger Pastor des Nachts auf dem Ohlsdorfer flaniert. Netter Typ übrigens. Der geht sehr gerne mit Grufties spazieren, macht private Führungen über den Ohlsdorfer usw.

Was ich sagen will: Macht euch locker. Der Ohlsdorfer Friedhof ist ein Parkfriedhof, der nicht nur für Kirchenmitarbeiter, Friedhofsgärtner, Bestatter, Trauernde und Angehörige der Bestatteten zur Verfügung steht. Wir wären auch sicher keine große Gruftischar, die nur Lärm macht und in den Rabatten rumlatscht.  ::) Siehe Beitrag von K-Ninchen.
Immer wenn ich dort war, habe ich die Parkanlage genossen, die alten Gebäude, alte Gruften, schöne Statuen, die Ruhe etc.


Mal abgesehen davon, dass ich morgen eh nicht dabei bin.
Viel Spaß euch.
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Cassandrus

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Re: 16.09.2007 - Tag des Friedhofs
« Antwort #23 am: 16 September 2007, 10:05:51 »

Und dass das ein gefundenes Fressen für die Medien wäre, glaube ich gern. "Satanisten schänden die Totenruhe" oder was da die Zeitung mit den vier Buchstaben sich einfallen ließe ...

Als wenn wir soooo interessant wären!  ::)
Wenn da eine Handvoll schwarzgekleideter Leute rumläuft, dann interessiert sich da schlicht niemand ernsthaft für. Vielleicht mal ein skeptischer Blick, das war es dann auch. Echt unglaublich, wie einige "die Szene" derart überbewerten. Wäre dem so, dann könnte man in der Presse auch einen Bericht über das Kir oder was weiß ich schreiben. Nach dem Motto: "Hier feiern die Satanisten!"
In welcher Welt lebt ihr eigentlich? Die Leute sind sensationsgeil, also würde man erst etwas schreiben, wenn wir anfangen würden zu buddeln. Vorher sind die Titten von XY wesentlich interessanter. Oder was bei DSDS so passiert ist. Meinetwegen auch, warum XY eine neue Halskette hat. Wir sind dagegen aber sowas von nebensächlich.

Na, mag sein das sich das Medieninteresse mittlerweile gelegt hat. ICH kann mich noch recht gut an so manchen Bildszeitungsartikel und so manchen unqualifizierten Fernsehbeitrag aus früheren Jahren erinnern - gerade im Zusammenhang mit Ohlsdorf.  Aber stimmt schon, das sind wohl wirklich alte Kamellen.
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es ist mir lieber, das man mich für das hasst was ich bin als das man mich für etwas liebt was ich nie war

Dalai_Wese

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Re: 16.09.2007 - Tag des Friedhofs
« Antwort #24 am: 16 September 2007, 17:46:27 »

Hehe, sehr interessant, wer da auf dem Friedhof sonst noch so spazieren geht und sein Unwesen treibt  ;D
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"Wir sind Zecken! Asoziale Zecken! Wir schlafen unter Brücken oder in der Bahnhofsmission!" XD