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Autor Thema: "verdammte" Christen?  (Gelesen 10562 mal)

Aeritia

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"verdammte" Christen?
« Antwort #15 am: 27 November 2006, 21:53:27 »

Ich habe ebenso wie ein Großteil der anderen hier etwas gegen Christen, die jedem unaufgefordert eine Kartoffel ans Ohr quallen mit ihren Ansichten, ich mag Leute nicht, die sich für etwas besseres halten weil sie einer Religion angehören

Ebenso wenig mag ich es, wenn Gläubigen von Anfang an mit Intoleranz entgegengetreten wird (eine gewisse Skepsis aufgrund schlechter Erfahrungen  jetzt mal außen vor) und wenn Atheisten Gläubige als "unfortschrittlich" und "weltfremd" bezeichnen.

Zusammengefasst schließe ich mich also der Meinung von vielen hier an: Niemandem sollte Glaube oder eben auch Nicht-Glaube aufgezwängt werden. Jeder soll glauben oder nicht glauben was er möchte, solange er mir damit nicht ungefragt auf die Nerven geht.
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Eisbär

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"verdammte" Christen?
« Antwort #16 am: 28 November 2006, 16:15:09 »

Zitat von: "Jinx"
Ich habe nichts gegen Christen, nur drei Sachen nerven mich

1. Latenter Missionierungsdrang
2. Latenter Rechtfertigungszwang
(beides läuft oft auf einen eigenartigen Mitteilungsdrang bezüglich der eigenen Religionszugehörigkeit hinaus, der überaus befremdlich und mir noch bei keiner anderen Religionsgemeinschaft begegnet ist)
3. ein großer Teil der Christen hat kaum eine Ahnung von der eigenen Religion.

Zusammengefasst: Ihr seid Christen? Wen interessiert's?
Ich habe nichts gegen Atheisten, nur drei Sachen nerven mich.

1. Latenter Missionierungsdrang
2. Ständige (latente) Angriffe auf Religionsgemeinschaften und deren Mitglieder. (Es gibt sogar ein Usenet-Law, ähnlich wie Godwins, daß in jeder Diskussion um oder über Religion irgendwann wer Kreuzzüge und/oder Inquisition reinschmeißt)
3. Kaum einer der antireligiösen Weltverbesserer hat jemals wirklich irgendwas getan (und sei es Brot für die Welt), um zu helfen, geschweige denn hat er auch nur die geringste Ahnung darüber, wieviel unserer heutigen Kultur, unserer Werte und Normen durch unsere religiösen Wurzeln geprägt sind.
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SoylentHolger

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"verdammte" Christen?
« Antwort #17 am: 28 November 2006, 16:58:13 »

Zitat von: "Eisbär"
3. Kaum einer der antireligiösen Weltverbesserer hat jemals wirklich irgendwas getan


Falsch, viele der Begründer der modernen Wissenschaften und Naturwissenschaftler der letzten 150 Jahre waren Atheisten von Röntgen über Curie, Robert Koch...
In den USA muss man heutzutage schon Lobbyarbeit pro (Un)glaubensfreiheit abhalten.


Zitat von: "Eisbär"
unserer Werte und Normen durch unsere religiösen Wurzeln geprägt sind.


Hier bleibt nur die Frage durch welche religiösen Wurzeln und sind die darniedergeschriebenen Werte nicht 08/15 soziale Verträglichkeitsrichtlinien, die jede Gesellschaft zwangsläufig entwickelt?  Soooo innovativ sind die 10 Gebote auch nicht.
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Thomas

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"verdammte" Christen?
« Antwort #18 am: 28 November 2006, 17:09:59 »

Zitat von: "SoylentHolger"

Hier bleibt nur die Frage durch welche religiösen Wurzeln und sind die darniedergeschriebenen Werte nicht 08/15 soziale Verträglichkeitsrichtlinien, die jede Gesellschaft zwangsläufig entwickelt?  Soooo innovativ sind die 10 Gebote auch nicht.

Sehe ich auch so.Ist ja nicht so, das vor Jesus, Mohammed, Buddha, etc. die Welt nur aus brutalen, unmenschlichen Schwerverbrechern bestand.
Das z.B. klauen&töten nicht gut sind, war den meisten Menschen vermutlich auch schon vor Moses bekannt.

Daher kann man vermutlich unsere heutige, im Vergleich mit der Vergangenheit doch recht soziale Gesellschaft einfach als entwickelter einstufen, diese Entwicklung muß aber nicht zwingend religiöse Ursprünge haben.
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Eisbär

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"verdammte" Christen?
« Antwort #19 am: 28 November 2006, 19:03:15 »

Zitat von: "SoylentHolger"
Zitat von: "Eisbär"
3. Kaum einer der antireligiösen Weltverbesserer hat jemals wirklich irgendwas getan


Falsch, viele der Begründer der modernen Wissenschaften und Naturwissenschaftler der letzten 150 Jahre waren Atheisten von Röntgen über Curie, Robert Koch...
Und andere waren bekennend gläubig wie Einstein und Darwin.

Was hat das damit zu tun?
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SoylentHolger

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"verdammte" Christen?
« Antwort #20 am: 28 November 2006, 19:17:41 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "SoylentHolger"
Zitat von: "Eisbär"
3. Kaum einer der antireligiösen Weltverbesserer hat jemals wirklich irgendwas getan


Falsch, viele der Begründer der modernen Wissenschaften und Naturwissenschaftler der letzten 150 Jahre waren Atheisten von Röntgen über Curie, Robert Koch...
Und andere waren bekennend gläubig wie Einstein und Darwin.

Was hat das damit zu tun?


Eigentlich solltest Du erkennen, wofür man Impfstoffe, Penicilin und Röntgengeräte braucht...

Ich zumindest halte das für bessere Taten (von bekennenden Atheisten) als Altkleider nach Afrika zu bringen.
Übrigens hat man mit dieser "Brot für die Welt Entwicklungshilfementalität" erst recht die dritte Welt abhängig gemacht.

Nicht umsonst haben die arabischen Länder Milliarden an Aufbauhilfe in den Kosovo gesteckt. Nun stehen da aber auch unzählige Moscheen und Koranschulen.

Selbstlos helfen auch christliche Missionare in den Drittweltländern nicht. Einer der letzten unberührten Eingeborenenstämme dieser Welt (in Papua) wurde auch frisch christianisiert. Herzlichen Glückwunsch. Ich denke dieser Stamm hätte auch prima ohne die Heilslehre Christi weiter existiert.

Ich beziehe dies wahrlich nicht nur auf den christlichen Glauben sondern auf alle Religionen.
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Sapor Vitae

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"verdammte" Christen?
« Antwort #21 am: 28 November 2006, 19:49:43 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "SoylentHolger"

Hier bleibt nur die Frage durch welche religiösen Wurzeln und sind die darniedergeschriebenen Werte nicht 08/15 soziale Verträglichkeitsrichtlinien, die jede Gesellschaft zwangsläufig entwickelt?  Soooo innovativ sind die 10 Gebote auch nicht.

Sehe ich auch so.Ist ja nicht so, das vor Jesus, Mohammed, Buddha, etc. die Welt nur aus brutalen, unmenschlichen Schwerverbrechern bestand.
Das z.B. klauen&töten nicht gut sind, war den meisten Menschen vermutlich auch schon vor Moses bekannt.


Vielleicht hat die Kirche unsere heutige Gesellschaft doch mehr geprägt als man gemeinhin annimmt. Beispiel: die Ehe: im Mittelalter hat sich die Kirche z.B. dafür stark gemacht, dass auch Sklaven heiraten konnten, dass Kinder nicht einfach zwangsverheiratet wurden, sondern als Erwachsene selber entscheiden konnten, etc. Ich finde das sind durchaus positive Einflüsse.

Ich stehe der Institution Kirche eher kritisch gegenüber (auch wenn ich alte Kirchenbauten liebe ;)). Religionen haben nun mal auch viel Unheil angerichtet und das bezieht sich nicht nur auf die Christen. Ich würde aber nicht so weit gehen, Gläubige nun pauschal abzulehnen und zu verurteilen.

Wenn man die Antworten hier so liest, könnte man wirklich meinen, dass Christen nichts anderes tun als missionieren. Mir ist das bisher genau einmal passiert und da wurde ich erst höflich gefragt, ob ich Interesse an einem kurzen Gespräch über dieses Thema hätte.
Während des Studiums habe ich ausserdem durchaus einige gläubige Menschen getroffen, die einem ihren Glauben aber in keinster Weise aufdrängten.
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Es ist nicht notwendig, verrückt zu sein,
aber es hilft.

Eisbär

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"verdammte" Christen?
« Antwort #22 am: 28 November 2006, 19:57:42 »

Zitat von: "SoylentHolger"
Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "SoylentHolger"
Zitat von: "Eisbär"
3. Kaum einer der antireligiösen Weltverbesserer hat jemals wirklich irgendwas getan


Falsch, viele der Begründer der modernen Wissenschaften und Naturwissenschaftler der letzten 150 Jahre waren Atheisten von Röntgen über Curie, Robert Koch...
Und andere waren bekennend gläubig wie Einstein und Darwin.

Was hat das damit zu tun?


Eigentlich solltest Du erkennen, wofür man Impfstoffe, Penicilin und Röntgengeräte braucht...
Wer hat eigentlich behauptet, Röntgen sei Atheist gewesen? - Der war doch gläubiger und praktizierender Protestant...
Bei der Curie weiß ich es nicht, aber ich weiß, daß Kochs Forschungen in Afrika u.a von der evangelischen Kirche finanziert wurden.


Aber Menschen, die glauben, sind ja religiös total verblendet und unrealistisch :roll:
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Eisbär

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« Antwort #23 am: 28 November 2006, 20:01:49 »

Zitat von: "Sapor Vitae"
Wenn man die Antworten hier so liest, könnte man wirklich meinen, dass Christen nichts anderes tun als missionieren. Mir ist das bisher genau einmal passiert und da wurde ich erst höflich gefragt, ob ich Interesse an einem kurzen Gespräch über dieses Thema hätte.
Ich kenne das eigentlich nur von irgendwelchen Sekten oder eben von Atheisten. (Die komischerweise auch Ostern feiern).
Zitat
Während des Studiums habe ich ausserdem durchaus einige gläubige Menschen getroffen, die einem ihren Glauben aber in keinster Weise aufdrängten.
Ich habe nie jemanden gezwungen, irgendetwas zu glauben oder nicht zu glauben. Aber für meinen Glauben angegriffen wurde ich schon oft. Nicht zu letzt hier im Forum durch Leute, die meinten, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen, wenn sie wieder auf Geschehnissen herumhacken, die 1000 Jahre her sind.
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SoylentHolger

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"verdammte" Christen?
« Antwort #24 am: 28 November 2006, 20:04:03 »

Du Glückliche! Ich scheine da bekehrungswürdiger zu sein... Bin (bzw war) immerhin stolzer Besitzer vom Buch Mormon, von zwei Ausgaben der Bagavad Gita, divesen Wachtürmen und Erwachet! Einer Bibel, dem Buch "Christ sein" Dutzenden Flyern von der Scientology Church...

Zitat
Aber Menschen, die glauben, sind ja religiös total verblendet und unrealistisch


Wer hat das gesagt? Ich habe Dir nur gesagt, das auch Atheisten gute Dinge geschaffen haben. Und wenn man Geld von der Kirche bezieht heißt das noch lange nicht gläubig zu sein. Ausserdem glaube ich, dass Du Koch und Schweitzer verwechselst.

[/color]
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MrsBeastly

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"verdammte" Christen?
« Antwort #25 am: 30 November 2006, 10:54:59 »

Zitat von: "Jinx"
Ich habe nichts gegen Christen, nur drei Sachen nerven mich

1. Latenter Missionierungsdrang
2. Latenter Rechtfertigungszwang
(beides läuft oft auf einen eigenartigen Mitteilungsdrang bezüglich der eigenen Religionszugehörigkeit hinaus, der überaus befremdlich und mir noch bei keiner anderen Religionsgemeinschaft begegnet ist)
3. ein großer Teil der Christen hat kaum eine Ahnung von der eigenen Religion.

Zusammengefasst: Ihr seid Christen? Wen interessiert's?



Kann mich anschließen. Ich befürworte es, wenn Menschen meinen, dass der Glaube ihnen irgendwie hilft. Jeder braucht einen Halt im Leben, und für manche ist es der Glaube.
Ich hab mich lange mit dem Thema befasst, aber entschieden, dass das nichts für mich ist. Das ist alles.
Von mir aus, kann man auch an die heilige Bratwurst glauben, solange man niemanden irgendeiner Weise damit verletzt/schädigt/aufn Keks geht und gegen keine Gesetze verstößt

 :D



ZUSATZ:
Warum wird Christen sowas wie die Inquisition etc vorgeworfen?
Ich denke da mal an die Kommentare zum zweiten Weltkrieg "Aufklären ist wichtig, aber wir haben  damit nichts mehr zu tun, wir sind eine andere Generation bla.."
Jo.
Stimmt.
Aber das sind die Christen von heute auch, keiner dieser Gläubigen hat was mit den Kreuzzügen zu tun, genauso wenig wie sein Glaube. Erst der Mensch macht den Glauben gewalttätig, nicht umgekehrt.
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enschenfischer erstickt im eigenen Netz.

sober

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"verdammte" Christen?
« Antwort #26 am: 30 November 2006, 13:26:38 »

Leider fühlt sich Eisbär jedes mal persönlich angegriffen und schlägt verbal wie wild um sich, wenn nicht positive worte über den Glauben fallen.

Mir gehen Menschen, die in etwas, was sie tun, was besseres sehen, als in dem was andere tun, grundsätzlich auf den Sack. Dabei isses mir scheissegal, obs nen gläubiger oder ungläubiger ist.
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Simplicissimus1668

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"verdammte" Christen?
« Antwort #27 am: 30 November 2006, 17:59:35 »

@Eisbär:

Zitat
geschweige denn hat er auch nur die geringste Ahnung darüber, wieviel unserer heutigen Kultur, unserer Werte und Normen durch unsere religiösen Wurzeln geprägt sind.


Und auch, dass das, was als "christliche Werte" verkauft wird zum großen Teilen Werte sind, die in der Aufklärung gegen die Kirche und den Glauben erkämpft wurden und von der Kirche erst sehr spät akzeptiert wurden.

Aber was das Thema sonst angeht: Ich halte religiöse Menschen für abergläubisch. Sie dürfen gerne ihrem Aberglauben anhängen, aber sollten sich auch dessen bewusst sein, dass sie ohne jegliche Evidenz und gegen die Wahrscheinlichkeit an etwas glauben - kurz: Aberglaube eben.

Ärgerlich wird es, wenn diese Gläubigen in einer der Kirchen registriert sind. Denn ob sie deren Ziele nun gut heißen oder nicht, mit ihrem Geld werden die Ziele der Institution Kirche verfolgt und die laufen meinen persönlichen Interessen und Einstellungen sehr oft zuwider.
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Eisbär

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"verdammte" Christen?
« Antwort #28 am: 01 Dezember 2006, 00:00:05 »

Zitat von: "Simplicissimus1668"
Zitat
geschweige denn hat er auch nur die geringste Ahnung darüber, wieviel unserer heutigen Kultur, unserer Werte und Normen durch unsere religiösen Wurzeln geprägt sind.
Und auch, dass das, was als "christliche Werte" verkauft wird zum großen Teilen Werte sind, die in der Aufklärung gegen die Kirche und den Glauben erkämpft wurden und von der Kirche erst sehr spät akzeptiert wurden.
Nur das diese Werte schon seit knapp 2000 Jahren in der Bibel stehen und in anderen Religionen auch schon mal noch gut 1000 Jahre länger :roll:
Wann war im Vergleich doch noch die Aufklärung?

(Das wir uns nicht mißverstehen, ich bin ein großer Freund und Anhänger der Aufklärung.)

Zitat
Aber was das Thema sonst angeht: Ich halte religiöse Menschen für abergläubisch.
Daß die Bedeutung des Wortes Aberglaube diesem Satz absolut widerspricht, übersehen wir jetzt mal, ja?!

Zitat
Ärgerlich wird es, wenn diese Gläubigen in einer der Kirchen registriert sind. Denn ob sie deren Ziele nun gut heißen oder nicht, mit ihrem Geld werden die Ziele der Institution Kirche verfolgt und die laufen meinen persönlichen Interessen und Einstellungen sehr oft zuwider.
Das kannst Du sicher spezifizieren.
Was sind denn die "Ziele der Institution Kirche"? Welcher Kirche denn?
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Thomas

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« Antwort #29 am: 01 Dezember 2006, 08:44:11 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "Simplicissimus1668"
Zitat
geschweige denn hat er auch nur die geringste Ahnung darüber, wieviel unserer heutigen Kultur, unserer Werte und Normen durch unsere religiösen Wurzeln geprägt sind.
Und auch, dass das, was als "christliche Werte" verkauft wird zum großen Teilen Werte sind, die in der Aufklärung gegen die Kirche und den Glauben erkämpft wurden und von der Kirche erst sehr spät akzeptiert wurden.
Nur das diese Werte schon seit knapp 2000 Jahren in der Bibel stehen und in anderen Religionen auch schon mal noch gut 1000 Jahre länger :roll:
Wann war im Vergleich doch noch die Aufklärung?

(Das wir uns nicht mißverstehen, ich bin ein großer Freund und Anhänger der Aufklärung.)

Naja, das sich die Kirche lange Zeit nicht an die nette Menschlichkeit, die mitunter in der Bibel propagiert wurde gehalten hat, dürfte aber auch klar sein.Zur Zeit der Aufklärung dürften die Aufklärer den Werten der Bibel weit näher gestanden haben als die Kirche.

Daher könnte man sagen, das Jesus (soweit tatsächlich mal existent), die Bibel und die Kirche viele Jahrhunderte lang vom Sinn her nicht viel miteinander zu tun hatten.
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