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Autor Thema: 'Un Chien Andalou' von Dalí und Buñuel ... zum Download  (Gelesen 2223 mal)

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Der surrealistische Film ... Un Chien Andalou ... von Salvador Dalí und Luis Buñuel zum kostenlosen legalen Download ...

www.archive.org/details/ChienAndalou

98 MB ( QuickTime ) ( auf der Festplatte 95.583 KB )

Zitat: Wikipedia

Un chien andalou (Ein andalusischer Hund) (auch Le chien andalou) ist ein Film von Luis Buñuel und Salvador Dalí, der zum ersten Mal 1929 in Paris aufgeführt wurde. Er gilt als Meisterwerk des surrealistischen Films.

Inhalt

Der Schwarzweiß-Film besteht aus einer Aneinanderreihung surrealistischer Bilder und Szenen. Der Prolog zeigt einen Mann (gespielt von Buñuel), der ein Rasiermesser schärft, dann eine Wolke, die vor dem Vollmond vorbeizieht. Der Mann schneidet einer vor ihm sitzenden Frau mit dem Rasiermesser durchs Auge.

Weitere absurde Szenen, die durch keine erkennbare Handlung zueinander gehören - wohl aber dieselben zwei Personen zeigen - sind durch Zwischentitel (Acht Jahre später, Gegen drei Uhr morgens, Vor sechzehn Jahren, Im Frühling) grob voneinander getrennt. Bekannte Einstellungen sind die Brüste einer Frau, die sich unter den Händen des Mannes in ihr Gesäß verwandeln, eine in der Tür eingeklemmte Hand mit einem Loch, aus dem Ameisen kriechen und der Mann, der unterschiedliche Dinge an zwei Seilen hinter sich herzieht: darunter zwei mit je einem Eselskadaver gefüllte Konzertflügel und zwei Brüder der Armenschule (Seminaristen).

Hintergrund

Luis Buñuel und Salvador Dalí kannten sich bereits seit ihrer Studienzeit Mitte der 20er. 1928 trafen sie sich erneut in Figueres (Spanien), der Heimatstadt von Dalí. Bei dieser Gelegenheit erzählten sie sich gegenseitig zwei ihrer Träume: Buñuels Traum enthielt eine lange Wolke, die den Mond durchschnitt, „wie eine Rasierklinge ein Auge“ zerschneidet. Dalís Traum enthielt eine Hand, die voller Ameisen war.

Sie beschlossen, ihre Ideen filmisch umzusetzen, und schrieben innerhalb einer Woche mit der Technik des „automatischen Schreibens“ ein Drehbuch: Nichts an dem Film sollte rational, logisch oder psychologisch erklärbar sein. Auch der Titel wurde ohne Bezug zum Film gewählt. Beide Träume finden in dem fertigen Film Verwendung.

Das Geld für die Herstellung erhielt Buñuel von seiner Mutter, wobei er nach eigener Angabe die Hälfte des Geldes in Pariser Lokalen und nicht für den Film ausgab. Dreharbeiten fanden zum Jahreswechsel 1928/29 in einem Atelier in Billancourt und in Le Havre statt, sie dauerten etwa vierzehn Tage. Buñuel schnitt den Film dann in Paris und zeigte ihn u.a. Man Ray und Louis Aragon, die begeistert waren. Im April 1929 folgte die öffentliche Uraufführung.

Zur Begleitung des Stummfilms legte Buñuel auf einem Grammophon, das sich hinter der Leinwand befand, abwechselnd Musik Richard Wagners (Tristan und Isolde) und argentinische Tangos auf. Bei einer Neuaufführung 1960 wurde die gleiche Musik auf einer Tonspur hinzugefügt. Es scheint aber auch eine Filmkopie zu existieren, auf der zusätzlich noch Ludwig van Beethoven zu hören ist. Luis Buñuel erwähnt in seinem Buch Mein letzter Seufzer Beethoven nicht. Entweder war diese Fassung nicht von ihm autorisiert, oder er konnte sich bei der Niederschrift seines Buches nicht mehr an die Abweichung der beiden Fassungen erinnern.

Zwar lösten die Szenen bei vielen Zuschauern erwartungsgemäß Befremden und Abscheu aus, aber Teile der Pariser Presse waren begeistert. Buñuel und Dalí reagierten unterschiedlich darauf (siehe Zitate).

Kritik

Insbesondere die Eröffnungsszene, in der der jungen Frau mit einem Rasiermesser das Auge zerschnitten wird, erlangte Weltruhm. Diese Szene ruft Urängste bei allen Menschen wach, völlig unabhängig von ihrem kulturellen Kontext. Für den Dreh wurde ein Kalbsauge benutzt.

Der Film erfüllte in seiner totalen Irrationalität die Grundsätze, wie sie André Breton im Manifest des Surrealismus (Paris 1924) einige Jahre vorher formuliert hatte. Buñuel und Dalí wurden schlagartig berühmt und in die Pariser Surrealistengruppe aufgenommen. Kurze Zeit später arbeiteten sie noch einmal zusammen am Film Das goldene Zeitalter.

Zitate

* „Der Film erzielte die von mir erwarteten Resultate. Er machte an einem einzigen Abend zehn Jahre pseudointellektuellen Nachkriegsavantgardismus zunichte. Dieses schändliche Zeug, das man abstrakte Kunst nannte, fiel uns auf den Tod verwundet vor die Füße, um nie wieder aufzustehen, nachdem sie gesehen hatten, wie das Auge eines Mädchens von einer Rasierklinge durchschnitten wird. In Europa war kein Platz mehr für die manischen kleinen Rechtecke von Herrn Mondrian.“ - Salvador Dalí in The Secret Life of Salvador Dalí

* „„Ein Erfolgsfilm“, werden die meisten denken, die ihn gesehen haben. Doch was vermag ich gegen diejenigen, die geil sind auf alles Neue, selbst wenn es ihren tiefsten Überzeugungen ins Gesicht schlägt, gegen eine Presse, die unaufrichtig oder käuflich ist, gegen dieses stumpfsinnige Pack, das „schön“ oder „poetisch“ gefunden hat, was im Grunde nur ein verzweifelter, ein leidenschaftlicher Aufruf zum Mord ist.“ - Luis Buñuel in La Révolution surréaliste


Filmdaten

Deutscher Titel: Ein andalusischer Hund
Originaltitel: Un chien andalou
Produktionsland: Frankreich
Erscheinungsjahr: 1929
Länge: 17 Minuten
Originalsprache: französisch
Altersfreigabe: FSK 16

Crew

Regie: Luis Buñuel
Drehbuch: Luis Buñuel, Salvador Dalí
Musik: (Richard Wagner)
Kamera: Albert Duverger
Szenenbild: Pierre Schilzneck, Salvador Dalí
Schnitt: Luis Buñuel
Produktion: Luis Buñuel

Darsteller

Mann: Pierre Batcheff
junge Frau: Simone Mareuil
Mann im Prolog: Luis Buñuel
junger Mann: Robert Hommet
Seminarist: Jaume Miravitiles
Seminarist: Salvador Dali

http://de.wikipedia.org/wiki/Ein_andalusischer_Hund
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Trakl

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'Un Chien Andalou' von Dalí und Buñuel ... zum Download
« Antwort #1 am: 25 Januar 2006, 12:32:21 »

Und nicht nur der.

Auf archive.org gibt es eine ganze Reihe interessanter Filme zum legalen Runterladen.

- Carnival of Souls
- D.O.A. Dead on Arrival
- Inner Sanctum
- Daughter of Horror

Diese vier lohnen sich auf jeden Fall!
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'Un Chien Andalou' von Dalí und Buñuel ... zum Download
« Antwort #2 am: 25 Januar 2006, 12:38:52 »

Werde ich mir mal ansehen ...

Mist ... Der Dali und Bunuel Film ist leider eine gekürzte Version aus dem  Szenen  rausgeschnitten wurden ( z.B. fehlt die von aussen aufgenommene Szene in der man u.a. den Flügel, zwei Brüder der Armenschule (Seminaristen) und eine Kuh aus dem Fenster ( oder Balcontür ) herausgeschmissen und nach unten fliegen sieht ( Ich habe den Film schon mal gesehen ) ... Wie man sieht wurde auch vor dem eigentlichen Film die Beschriftung nachgearbeitet bzw. amerikanisiert ( glaube ich zumindest ) ...
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