Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: ewiges genörgel  (Gelesen 4177 mal)

Mentallo

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ewiges genörgel
« am: 14 Oktober 2005, 12:19:41 »

warum wird eigentlich immer nur genörgelt?
in der firma: alles scheisse.
in der politik: alles scheisse.
in der szene: alles ganz große scheisse.

und im grunde geht es allen gut. vielleicht viel zu gut, und darin liegt das problem.

mir geht`s gut. :)
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.~..RuNa..~.

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ewiges genörgel
« Antwort #1 am: 14 Oktober 2005, 12:28:06 »

das hast du schön gesagt.

scheiße, geht´s mir gut  :Sonne:
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kb

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ewiges genörgel
« Antwort #2 am: 14 Oktober 2005, 12:32:14 »

Ich find das auch voll scheiße, dass alle nur noch nörgeln.

Echt jetzt.
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Killerqueen

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ewiges genörgel
« Antwort #3 am: 14 Oktober 2005, 12:39:19 »

Mir geht's auch prima! :\o/:
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I am green today
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olli

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ewiges genörgel
« Antwort #4 am: 14 Oktober 2005, 13:18:21 »

scheiße, geht's mir gut! kann ja nicht angehn!
heut übrigens doppelt gut!
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colourize

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ewiges genörgel
« Antwort #5 am: 14 Oktober 2005, 14:19:20 »

Sorry, aber ich find halt scheisse, was uns so prophezeit wird:

Wir sollen uns auf Mehrarbeit bei sinkenden Reallöhnen einstellen. Arbeitnehmerrechte und Gewerkschaftliche Organisationsfreiheit sollen wir uns sonstwo hinschieben. Unbezahlte Überstunden: Selbstverständlich.

Natürlich wird alles teurer, vor allem Gas, Strom und Öl (und damit die Lebenshaltungskosten). Die Steuern sollen auch kontinuierlich rauf, bei sinkenden Löhnen.

Und natürlich, Rente sollen wir auch keine mehr bekommen, bestenfalls Sozialhilfe. Und bitte bis 75 arbeiten, wer dann noch Arbeit haben sollte.

Massenentlassungen sind ein Teil des Spiels, dadurch wird die Wirtschaft entlastet und die Aktienpreise hochgetrieben. Und auf die "freigesetzten" Arbeitslosen, diese faulen Schweine, müssen wir natürlich den gesellschaftlichen Druck erhöhen, damit dieses Pack mal endlich lernt, was es heißt zu arbeiten. Arbeitslosengeld streichen wir ganz, die kriegen HarzIV-Sozialhilfe. Und wer von diesen Sozialschmarotzern nicht bereit ist, für einen Euro die Stunde die Löhne der wenigen regulär Beschäftigten zu dumpen, dem kürzen wir auch diese Almose noch.

Gesichtertes Arbeitsverhältnis? - Heutzutage darf man ja froh sein, wenn man einen der begehrten Ausbeuterpraktikantenjobs bekommt, wo man gnädiger Weise ohne Bezahlung in der ach so tollen Firma arbeiten darf, hingehalten von Versprechungen, vielleicht nach einer längeren Zeit als Betriebssklave einen Posten ein unterbezahlter "Freier Mitarbeiter" zu erhaschen.

Natürlich wird totale räumliche und zeitliche Flexibilität erwartet. Für einen unterbezahlten Scheissjob in den Bayrischen Wald ziehen..? Klar, kein Problem, machen wir doch gerne. Vor allem wenn der Lebenspartner am anderen Ende der Republik wohnen muss, weil der nur dort seinen 60-Stundenwochen-Traumjob ableisten darf.

Ach ja, und in diese meine so toll gesicherte Existenz soll ich dann bitte auch noch Kinder setzen. Wegen der Rente. Wer soll denn die Renten sonst bezahlen, wenn nicht die nächste Generation?

Ich finde dieses Genörgel auch unnötig, wirklich. In dieser Republik is doch  alles supergut - ne?
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Trakl

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ewiges genörgel
« Antwort #6 am: 14 Oktober 2005, 14:36:04 »

Ich glaube es geht mehr um das Genörgel ohne konstruktive Vorschläge... aber andererseits...
Wenn jemand mal was vorschlägt, wird immer nur der Haken gesucht, statt es drauf ankommen zu lassen - weil nämlich evtl. auch weniger Haken dran sein könnten als am Status Quo.
Nur ist für Konservative oder Linkszyniker der Status Quo immer das Erstrebenswerte, und die daran was ändern wollen sind entweder Rechtsradikale oder Zecken.
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Mentallo

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ewiges genörgel
« Antwort #7 am: 14 Oktober 2005, 14:50:37 »

Zitat von: "Trakl"
Ich glaube es geht mehr um das Genörgel ohne konstruktive Vorschläge...


schönes beispiel von colourize. ;)
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colourize

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ewiges genörgel
« Antwort #8 am: 14 Oktober 2005, 15:18:35 »

Das ist ja ein Teil des Dilemmas. Wenn ich hier konstruktive Vorschläge mache, kommen die ganzen Gürtel-Enger-Neocons in diesem Forum hier wieder mit unsachlichem Abgekanzel á la "linke Propaganda".

Aber trotzdem seien meine Vorschläge nochmals kurz und prägnant erwähnt, auch wenn ich genau weiss, dass bei Vielen in diesem Forum hier die mediale Gehirnwäsche der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (sehr passende URL, btw.) so tiefgründig gewirkt hat, dass sie jeden anderslautenden Vorschlag als ungangbaren Weg abtun. Die Arbeitgeber wissen nun mal, was gut ist für Alle, haha.

Meine Vorstellungen:

1.) Internationalisierung von Unternehmen erfordert eine internationale Regulation.
Wir brauchen mehr Kontrollinstanzen für multilateral operierende Konzerne und eine internationale Vereinheitlichung von Standards - und das nicht auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner.
Ein erster Schritt in diese Richtung wäre eine Stärkung der Kompetenzen auf EU-Ebene und eine Entmachtung der nationalstaatlichen Partikularinteressen.

2.) Was gesellschaftlich wichtig ist, müssen wir alle gemeinschaftlich anpacken.
Mehr Regulation statt weniger! Und zwar in allen gesellschaftlich als bedeutsam erachteten Bereichen.

3.) Internationalen Kapitaltransfer besteuern.
Globale Einführung einer Tobin-Steuer im Rahmen eines GATT-Abkommens umsetzen.

4.) Wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen müssen Steuern zahlen
Steuerschlupflöcher schließen, Verhindern dass multilaterale Konzerne ihre Gewinne kleinrechnen.
Für wirtschaftlich angeblich erfolglose Unternehmen, die keine Steuern zahlen (wie z.B. Daimler Chrysler oder Bayer Leverkusen, haha), muss der Staat einspringen, allein schon um die Arbeitsplätze zu sichern. Diese Unternehmen müssen verstaatlicht werden.

------------------

So. Das sind mal meine ersten vier überaus konstruktiven Vorschläge. Ich hab noch mehr, aber das reicht Euch bestimmt schon. :P
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Trakl

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ewiges genörgel
« Antwort #9 am: 14 Oktober 2005, 15:23:40 »

Ich bin zuerst einmal für die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens, weil dagegen niemand was einwenden kann, auch die Unternehmen nicht.

Danach regelt sich alles automatisch, weil wir dann in einer besseren Position wären als die anderen Wirtschaftsgebilde - weil die Leute nicht mehr geknechtet werden.
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Thomas

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ewiges genörgel
« Antwort #10 am: 14 Oktober 2005, 15:23:58 »

Also ich nörgel schon aus Prinzip, auch wenn's mir besser geht als so manch anderem.Schließlich bin ich deutscher.

Und zu colorize' genöhle : Muß man alles im Verhältniss sehen.Erzähl mal einem russischen Taxifahrer oder einem chinesischen Fabrikarbeiter von deinen "Problemen", der wird dich vermutlich für nicht zurechnungsfähig halten.

Leider orientieren sich viel Leute bei dieser Sichtweise an den Wirtschaftswunderjahren, in denen man in Bonn eigene Kommisionen gründete, die entschieden wohin man die Massen des Geldes verteilen soll.

Man ging auch davon aus, das die Wirtschaft jedes Jahr um den Faktor X wächst ? Warum eigentlich ? Warum sollte sich die Schraube immer höher drehen anstatt zu stagnieren bzw. rückläufig zu sein ?

Wer begründet denn, was der Standard ist, auf die allgemeinen Lebensumstände bezogen ? Ein leitender deutscher Angestellter ? Ein amerikanischer Millionär ? Ein Slumbewohner aus Afrika ?

Besteht ein Anspruch darauf, das alles so toll bleibt, wie es im Wohlfahrtsstaat mal war ? Hat man sich mit ein paar fetten Jahrzehnten quasi das Recht erkauft, das die Umstände bis an's Ende der Zeit so bleiben ?

Zitat
Wenn jemand mal was vorschlägt, wird immer nur der Haken gesucht, statt es drauf ankommen zu lassen - weil nämlich evtl. auch weniger Haken dran sein könnten als am Status Quo.
Nur ist für Konservative oder Linkszyniker der Status Quo immer das Erstrebenswerte, und die daran was ändern wollen sind entweder Rechtsradikale oder Zecken.

Das liegt vermutlich daran, das die Haken des Status Quo allgemein bekannt sind und trotz zähneknirschen irgendwie noch akzeptiert werden können.
Wie die Haken nach radikalen Änderungen aussehen, kann man hingegen nur theoretisch beschreiben, es bleibt immer ein gewisser Prozentsatz übrig, das dann alles noch viel schlimmer ist.Gibt halt immer noch genug Leute, die etwas zu verlieren haben.
Daher das festhalten an bekanntem.
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colourize

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ewiges genörgel
« Antwort #11 am: 14 Oktober 2005, 15:29:33 »

Zitat von: "Thomas"
Und zu colorize' genöhle : Muß man alles im Verhältniss sehen.Erzähl mal einem russischen Taxifahrer oder einem chinesischen Fabrikarbeiter von deinen "Problemen", der wird dich vermutlich für nicht zurechnungsfähig halten.

Ja, genau, super Vorschlag. Wir ändern einfach die Referenzgruppe, und messen unsere Zukunftserwartungen nicht mehr an unserem jetzigem Status, sondern an gänzlich anderen Gruppen.

Ich möchte vorschlagen, dass wir uns mit Kinderarbeitern in Bangladash vergleichen, die zu Hunderten in einem fensterlosen Raum eingepfercht für 50 Cent die Woche 14 Stunden am Tag Lederfußbälle nähen. Das käme auch den Arbeitgebern entgegen.

Auch eine prima Vergleichsgruppe sind die Sklaven im alten Ägypten, die für einen Teller Linsen am Tag die Pyramiden der Pharaonen gebaut haben. Mal ehrlich: Die haben ordentlich was geschafft, da profitiert der ägyptische Tourismus noch heute von. Und die Peitschenhiebe bei der Arbeit haben auch die Produktivität erhöht.
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Trakl

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ewiges genörgel
« Antwort #12 am: 14 Oktober 2005, 15:30:37 »

Zitat von: "Thomas"

Leider orientieren sich viel Leute bei dieser Sichtweise an den Wirtschaftswunderjahren, in denen man in Bonn eigene Kommisionen gründete, die entschieden wohin man die Massen des Geldes verteilen soll.

Man ging auch davon aus, das die Wirtschaft jedes Jahr um den Faktor X wächst ? Warum eigentlich ? Warum sollte sich die Schraube immer höher drehen anstatt zu stagnieren bzw. rückläufig zu sein ?

Besteht ein Anspruch darauf, das alles so toll bleibt, wie es im Wohlfahrtsstaat mal war ? Hat man sich mit ein paar fetten Jahrzehnten quasi das Recht erkauft, das die Umstände bis an's Ende der Zeit so bleiben ?


Boah Thomas, das ist ein starkes Stück! Erst sämtliche progressiv-linken Standpunkte aufzählen (denn die anderen behaupten ja immer noch, dass die Wirtschaft wachsen könne, wenn man sie nur ließe), aber dann sagen: solange es mir noch gut geht, ist alles in Ordnung! Thomas, ich wünsche Dir eine berufliche Sackgasse, die sich gewaschen hat. Damit Du mal siehst.

Zitat

Wie die Haken nach radikalen Änderungen aussehen, kann man hingegen nur theoretisch beschreiben, es bleibt immer ein gewisser Prozentsatz übrig, das dann alles noch viel schlimmer ist.Gibt halt immer noch genug Leute, die etwas zu verlieren haben.
Daher das festhalten an bekanntem.


Klar, und wenn die Menschen immer so gedacht hätten...

"Gehn wir raus und jagen ein Mammut? Ich hab Hunger." - "Nee das ist viel zu gefährlich! Bist Du wahnsinnig??" - "Aber wir haben seit Tagen nix gegessen. Können wir nicht wenigstens ein paar Nüsse sammeln?" - "Bist Du bekloppt?! Vor drei Jahren ist Grrronk vom Säbelzahntiger gefressen worden!"

Naja. So halt.
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ewiges genörgel
« Antwort #13 am: 14 Oktober 2005, 15:35:13 »

Zitat von: "colourize"

Auch eine prima Vergleichsgruppe sind die Sklaven im alten Ägypten, die für einen Teller Linsen am Tag die Pyramiden der Pharaonen gebaut haben. Mal ehrlich: Die haben ordentlich was geschafft, da profitiert der ägyptische Tourismus noch heute von. Und die Peitschenhiebe bei der Arbeit haben auch die Produktivität erhöht.


Entschuldige, aber das stimmt so nicht. Das Ägyptische Bauwesen funktionierte auf rein freiwilliger Basis. Im Gegenteil: die armen Bauernjungs wurden mit im Vergleich zu den Hütten luxuriösen Wohnanlagen (alles noch erhalten!), täglichem Fleischkonsum (damit man bei kräften bleibt) und viel Urlaub geködert. Das erklärt auch die Effizienz, mit der die Pyramiden errichtet wurden.
Man wurde je nach Fähigkeiten auch zum Facharbeiter ausgebildet und konnte bis zum Projektleiter aufsteigen.
Soviel zum Thema Sklavenarbeit im Alten Ägypten.


Edit: Die Blöcke wurden übrigens nicht gezogen sondern - o Wunder, gerollt, nachdem man einfach die komplementären Holzplatten um die Schmalseiten gezimmert hatte, um so den Block als Achse zweier Räder zu nutzen. Wie viele Arbeiter waren wohl nötig, um den zu Rollen? 5? 10? 20? Auf jeden Fall keine 100...
Blöd waren die Ägypter damals nicht.
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Thomas

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ewiges genörgel
« Antwort #14 am: 14 Oktober 2005, 15:44:37 »

Zitat von: "Trakl"

Boah Thomas, das ist ein starkes Stück! Erst sämtliche progressiv-linken Standpunkte aufzählen (denn die anderen behaupten ja immer noch, dass die Wirtschaft wachsen könne, wenn man sie nur ließe), aber dann sagen: solange es mir noch gut geht, ist alles in Ordnung! Thomas, ich wünsche Dir eine berufliche Sackgasse, die sich gewaschen hat. Damit Du mal siehst.


Sicher könnte die Wirtschaft irgendwie wachsen - aber sicher nicht unter den sozialen Rahmenbedingungen, die viele gerne hätten.

Und war nicht die Intention dieses Treads : Nicht immer nur nörgeln, sonder auch mal zufrideen sein ? Nichts anderes habe ich gemacht.Und schon heißt es wieder : So ein eiskalter egoist  :wink:

BTW:Mir ist schon klar, das immer die am lautesten nach möglichst radikaler Veränderung schreien, die wenig bis gar nichts zu verlieren haben.Ist immer so.Mit nichts in den Taschen kann man sich nämlich nur unter äußerst schlechten Bedingungen verschlechtern.

Zitat von: "colourize"
Ja, genau, super Vorschlag. Wir ändern einfach die Referenzgruppe, und messen unsere Zukunftserwartungen nicht mehr an unserem jetzigem Status, sondern an gänzlich anderen Gruppen.

Das war kein Vorschlag, sondern eine nüchterne Frage.

Ist unser relativer Wohlstand ein Recht, das man aufgrund jahrzehnte langer Gewohnheit erworben hat ?
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