ZitatDie Rate der Taubstummen in hochentwickelten Ländern beträgt etwa 0,1%, also jeder Tausendste kann diese Warnung nicht hören und folglich nicht stehenbleiben: Schiessen wir in diesem Falle, kommen auf einen erlegten Selbstmordattentäter immer noch knapp 800 Taubstumme, die in Eile waren.Man muss nicht taubstumm sein: ich höre z. B. auf den Zuruf "he, Du da vorne" prinizpiell nicht, vielleicht, weil ich kein Hund bin und außerdem gehe ich, wenn ich mich in einer Menge bewege (schon mal in London U-Bahn gefahren?). prinzipiell davon aus, dass ich nicht gemeint bin.
Die Rate der Taubstummen in hochentwickelten Ländern beträgt etwa 0,1%, also jeder Tausendste kann diese Warnung nicht hören und folglich nicht stehenbleiben: Schiessen wir in diesem Falle, kommen auf einen erlegten Selbstmordattentäter immer noch knapp 800 Taubstumme, die in Eile waren.
Man muss nicht taubstumm sein: ich höre z. B. auf den Zuruf "he, Du da vorne" prinizpiell nicht, vielleicht, weil ich kein Hund bin und außerdem gehe ich, wenn ich mich in einer Menge bewege (schon mal in London U-Bahn gefahren?). prinzipiell davon aus, dass ich nicht gemeint bin.
Jean sei an das gefährliche Stadtleben von São Paulo gewohnt gewesen: "Er kannte die Regeln dort: Wenn du wegrennst, obwohl die Polizei dir gesagt hat anzuhalten, dann bist du tot."
Und wenn der Staat dann meint, hier irgendwelche unübersichtlichen Zustände herbeiführen zu müssen, unübersichtlicher, als jeder Terrorist es kann, dann finde ich gesunde Gegenwehr nur legitim
Zum Wegrennen: in einer richtig vollen U-Bahn-Station rennen doch meist mehrere Leute, vor allem, wenn es ein Verkehrsknotenpunkt ist. D. h. der normale Bürger X rennt nicht, weil er eine Bombe gelegt hat (btw: es wurde schon gesagt, Selbstmordattentäter rennen nicht...), sondern weil er oder sie den Bus, die Bahn oder sonstwas erreichen will. In den STationen herrscht außerdem ein gewisser Geräuschpegel, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass man einen Zuruf überhört, auch bei nicht vorhandener Renitenz durchaus gegeben ist.
Ich sprach jedoch jetzt nicht von London konkret, sondern eher allgemein, denn wenn irgendwo anders auch eine Bombe hochgeht, dann wird das zu ähnlichen Sicherheitsvorkehrungen führen, denke ich.
Und die Zustände, die aufgrund der Panikmache staatlicherseits herbeigeführt werden (die Opferung der staatsbürgerlichen Grundrechte sowie des Datenschutzes), obwohl sattsam bekannt ist, dass es eine wirksame Prävention nicht gibt, finde ich sowohl unübersichtlich als auch bedenklich, da fehlen wirklich nur noch die Killerbienen in den Aussagen der Politiker.
Und zum Thema Privatsphäre : Das recht der allgemeinheit Bahnfahren zu können ohne mit Anschlägen rechnen zu müssen wiegt schwerer, als die Abneigung einiger, beim Einsteigen in öffentlicher Verkehrsmittel ihren Rucksackinhalt vorzeigen zu müssen.
Ein Beispiel : Irgendwo marschieren ein paar verrückte in eine U-Bahn und sprengen sich in die Luft.Was ist die logische und menschliche Konsequenz ? Man erhöht die Kontrollen in U-Bahn-Stationen.Was sollte man sonst tun ?
Das das keine absolute Sicherheit für die Zukunft bringt, ist klar, aber irgendwie muß man ja reagieren [...]
Ein Beispiel : Irgendwo marschieren ein paar verrückte in eine U-Bahn und sprengen sich in die Luft.Was ist die logische und menschliche Konsequenz ? Man erhöht die Kontrollen in U-Bahn-Stationen.Was sollte man sonst tun ?Das das keine absolute Sicherheit für die Zukunft bringt, ist klar, aber irgendwie muß man ja reagieren (...)
und so völlig überflüssig wie es einige hier darstellen, sind solche Kontrollen nicht.Zumindest kann keiner mehr bequem in der Aldi-Tüte Sprengstoff in die bahn bringen.
(...) müsste man 112.500 Sicherheitskräfte einstellen.
(bei nicht eingerechneten Verzögerungen durch die sich stauenden Menschentrauben an den Eingängen)