Schwarzes Hamburg > Politik und Gesellschaft

Gerede über Blackout im kommenden Winter

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käx:

--- Zitat von: RaoulDuke am 07 November 2022, 10:45:03 ---Also ich finde an dieser Diskussion irgendwie schlimm, dass man sie so gar nicht sachlich führen kann.

--- Ende Zitat ---

wenn man der meinung ist auf solche art und weise eine bzw. genau diese diskussion führen zu wollen, ist das von vornherein eine totgeburt.
denn die wichtigste regel derjenigen, die dieses thema ernst nehmen ist (und sollte sein):
rede nicht mit leuten darüber, die es nicht ernst nehmen, bzw. es ins lächerliche ziehen.
es sind nämlich genau diejenigen, die im fall der fälle bei dir vor der tür stehen
und dich um hilfe anbetteln.


RaoulDuke:

--- Zitat von: käx am 21 November 2022, 17:21:05 ---denn die wichtigste regel derjenigen, die dieses thema ernst nehmen ist (und sollte sein):
rede nicht mit leuten darüber, die es nicht ernst nehmen, bzw. es ins lächerliche ziehen.
es sind nämlich genau diejenigen, die im fall der fälle bei dir vor der tür stehen
und dich um hilfe anbetteln.

--- Ende Zitat ---

Das erscheint mir gerade sowieso als eine gute Idee, so grundsätzlich. Wenn man bessere Informationen zu einem Thema hat, oder glaubt, bessere Prognose-Fähigkeiten zu haben, warum redet man öffentlich darüber?

Wie man sieht, ist ja der Nutzen für die anderen eher gering, denn wenn man seine Gedanken äußert, ist man bei der Ausgangslage hier dann ja direkt ein Nazi - oder schafft es, wie ich weiter oben, zumindest in die Kategorie "nicht links", das ist ja auch schon mal was. Niemand reagiert inhaltlich auf einen Diskussionspunkt wie Heizungspumpen, denn darum ging es ja auch nie.

Wenn man also bessere Informationen hat, erscheint es mir sinnvoller, sich selbst vorzubereiten, ob mit Batterien oder Schlafsack und Whiskey, und Stillschweigen zu bewahren. Und moment mal, gibt es nicht in Leipzig eine Strombörse? Heisst die nicht EEX? ... wenn ich das richtig sehe, handeln die Futures, "Equity Styled Options" und "Future Styled Options". Damit sollte man bessere Informationen über zukünftige Stromknappheiten doch eigentlich zu Geld machen können, oder? *finsteres Kapitalistengrinsen aufsetz*

(Ich weiss allerdings nicht, wie die genannten Optionsprodukte funktionieren, und ein Future wäre wohl relativ ungeeignet für ein solches Unterfangen. Ernsthaft werde ich das nicht verfolgen. Ich habe ja auch keine besseren Informationen.)

Eisbär:

--- Zitat von: RaoulDuke am 24 November 2022, 12:03:57 ---Wenn man also bessere Informationen hat, erscheint es mir sinnvoller, sich selbst vorzubereiten, ob mit Batterien oder Schlafsack und Whiskey, und Stillschweigen zu bewahren.

--- Ende Zitat ---
Interessanterweise sehe ich diese Vorbereitungen (der Handel mit Powerstationen, Notstromgeneratoren etc. ist ja nach oben geschossen) jetzt nicht bei denjenigen, die Kraftwerke betreiben oder in den Netzagenturen arbeiten. Oder hat da jemand andere Informationen?

Ich finde übrigens schlimm, das Raoul bei all den sachlichen Argumenten und Fakten die genannt werden, keine Sachlichkeit in der Diskussion erkennen kann.



nightnurse:
Mal was anderes, weiss jemand, was der Lebensmittelhandel im Fall eines längeren Stromausfalles zu tun vorhat?
*Haben* sie einen Plan?
Haben sie Dieselaggregate? Wenn nicht, werden die sicher zusehen müssen, daß sie ihre verderbliche Ware flott loswerden und das sind dann Mengen, die nicht mehr in die Müllcontainer gehen.
*Verkaufen* können sie´s nicht, weil die Kassen nicht gehen (Tante Emma und Onkel Ali können evtl mit Buchführung auf Papier überbrücken, aber bei Aldirewelidledeka wird das kaum möglich sein).
Machen die dann Straßenflohmarkt?
"HIIIIIIIER EIN KARTON BANANEN ich tu noch ne Kiepe Äpfel drauf und zwei Pfund Hack und ne Palette Joghurt und alles für GESCHENKT ich muss ja bekloppt sein, kommt, Leute, kommt!"?

Alte Pizza:
Mit "Blackout" verbinde ich etwas anderes.

Was Lebensmittel angeht, ich bin seit November glückliches Mitglied bei zwei Solidarischen Landwirtschaften.

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