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als kleine sidenote in dieser Hinsicht: Apple hat überraschenderweise beim neuen Macbook Pro offenbar separat eingeschraubte Anschlüsse für die äußeren Schnittstellen verwendet, die man tauschen kann, ohne die komplette Hautplatine zu wechseln. In Anbetracht dessen dass das vorher bei jedem Defekt durch übereifrige Kabeleinstecker der Fall war finde ich das in mehrfacher Hinsicht gut.Der Markt hat mehr Nachhaltigkeit gefordert. Bekommen hat er ein Mini-Zugeständnis, aber immerhin.
Zitat von: Count Olaf am 27 Oktober 2021, 11:00:38.Nennt man auch "Kapitalismus" (Die wirtschaftliche Herrschaft von Produktionsmitteleigentümern und Geld) und "Das Märchen von ewigem Wachstum", was bei gesättigten Märkten eben nur zu einem kleinen Teil durch Innovation, zum größten Teil durch geplante Obsoleszenz und Co. erreicht werden kann, also damit, dass man den Menschen immer mehr Schrott verkauft. Ohne das fällt, Stand jetzt, die mitteleuropäische Marktwirtschaft einfach nur komplett zusammen. Und ja, das ist perfide. Alternativen wären nur eine globale radikale Serie von Reformen (Schranken für die Wirtschaft, von USA bis China) oder eben ein anderes Wirtschaftssystem, und bei den Alternativen, die wir kennen, haben wir ja unter anderem das Problem, dass die regulativen Mechanismen fehlen, ohne die eine ganze Menge Scheiße verzapft wird. Aus der Luft gegriffenes Beispiel: Wenn du in einer Planwirtschaft nur noch die Wahl hast, einen Waschmaschinentyp zu kaufen, der viel Strom und Wasser schluckt, oder auf die Waschmaschine zu verzichten, dann kannst du deinen Beitrag zum Umweltschutz durch den Kauf einer umweltfreundlicheren Maschine nicht leisten und es gibt kein Feedback an den Markt, sparsamere Geräte herzustellen. Ich verstehe deine Kritik, und zwar komplett, aber es muss hier vor allem um Lösungen für Probleme geben, und da wäre ich mal gespannt...