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Autor Thema: E-Mobilität  (Gelesen 46000 mal)

Jack_N

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Antw:E-Mobilität
« Antwort #15 am: 07 März 2019, 23:00:40 »

Das war das wo ich auch schonmal drauf hinauswollte.
Wenn man so eine Flat hat wie Eisbär ist man da gut dran, aber ohne könnte das Stromern teuer werden, wenn man daheim nicht laden kann.
Wobei ich die Preise schon höchst merkwürdig finde. Aber genau das wurde schon vor dem neuen Gesetz mit der genauen Abrechnung prophezeit.
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RaoulDuke

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Antw:E-Mobilität
« Antwort #16 am: 08 März 2019, 07:52:03 »

@ banquo: Oops, das wird ja am Ende des zweiten Artikels sogar ausgerechnet. Ich glaube, ich habe vorher aufgehört zu lesen, weil ich bei einer die ganze Seitenbreite einnehmenden Werbeanzeige dachte, das wäre es gewesen. :)

Was mich hier ebenfalls noch etwas gruseln lässt: Wenn man eine Megawattstunde Strom an der Strombörse EEX kaufen möchte, zahlt man derzeit etwa EUR 40, also 4 Cent pro Kilowattstunde. 51 Cent der KWh, die man an der Säule kauft, sind dann wohl Steuern, Abgeben und Gebühren. Damit ist die Abgabenquote deutlich höher als bei Kraftstoffen für Verbrennungsmotoren. Ob das wirklich sinnvoll ist?

Ich glaube, ich brauche für den zukünftigen Fuhrpark ein paar Solarkollektoren auf dem Dach! :)
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Jack_N

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Antw:E-Mobilität
« Antwort #17 am: 08 März 2019, 09:13:56 »

Für die Model-3-Fahrer interessant: Tesla hat die ersten Supercharger nach dem V3-Standard in D in Betrieb genommen: Laden mit 250kw
Nach einem Softwareupdate erkennt das Model3 selbsttätig wenn man einen solchen ansteuert und wärmt die Akkus vor, was Voraussetzung für das Schnelladen ist.
6-7 min für 20%->50% Reichweite, ein Aufladen von 8% auf 90% dauert dann jetzt 40min statt 60min.

Für aktuelle Model S und X geht das allerdings nicht, da diese eine andere Akkutechnik nutzen...
Nach und nach sollen alle Supercharger auf V3 aufgerüstet werden.
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Eisbär

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Antw:E-Mobilität
« Antwort #18 am: 08 März 2019, 16:48:29 »

Was mich hier ebenfalls noch etwas gruseln lässt: Wenn man eine Megawattstunde Strom an der Strombörse EEX kaufen möchte, zahlt man derzeit etwa EUR 40, also 4 Cent pro Kilowattstunde. 51 Cent der KWh, die man an der Säule kauft, sind dann wohl Steuern, Abgeben und Gebühren.
War klar, dass Du wieder die Gewinnmarge von Quasi-Monopolisten nicht nennst.
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Eisbär

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« Antwort #19 am: 26 März 2019, 15:35:28 »

Tesla schafft Wartungs- und Inspektionspflichten für Garantieerhalt ab: https://www.androidpit.de/tesla-schafft-die-wartung-und-inspektion-ab

Verschleiß ist bei E-Autos so niedrig, dass sie einfach nicht nötig sind.
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Antw:E-Mobilität
« Antwort #20 am: 27 März 2019, 07:10:37 »

Einfach regelmäßig über ein Fahrzeug das >170km/h schafft mal drüberzusehen ist ja auch völliger Humbug.
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« Antwort #21 am: 27 März 2019, 11:00:27 »

Einfach regelmäßig über ein Fahrzeug das >170km/h schafft mal drüberzusehen ist ja auch völliger Humbug.
Naja, Tesla empfiehlt, die Bremsflüssigkeit jährlich zu prüfen, falls man die normalen Bremsen statt der Rekuperation doch mal benötigt. Aber was sonst sollte da Deiner Ansicht nach geprüft werden, was man als Fahrer nicht sowieso von Zeit zu Zeit checkt?
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« Antwort #22 am: 27 März 2019, 11:41:18 »

... was man als Fahrer nicht sowieso von Zeit zu Zeit checkt?

Dein Vertrauen möchte ich haben. Erstaunlich viele Fahrer checken an ihren Fahrzeugen nichts außer dem Wischwasser. Dafür gibt es ja die Inspektion Ö.ö ::)

Zitat von: tesla.com
Wir empfehlen dringendst, ...inspizieren zu lassen. Falls Sie diese Empfehlung nicht befolgen, wirkt sich dies jedoch nicht auf die Neuwagen- oder Gebrauchtwagengarantie aus.

Ich habe keine Ahnung, welches Hintertürchen man sich womöglich mit einer "dringendsten" Empfehlung offenhält. Vielleicht haste dann vor Versicherung UND Hersteller ne Teilschuld, wenn dir bei 170km/h etwas um die Ohren fliegt, das bei einer Inspektion gefunden worden wäre. Reparatur auf Garantie machense, aber deinen Rollstuhl musste selbst zahlen.

Daß E-Autos nicht denselben Verschleiß haben wie Verbrenner, ja, stimmt bestimmt.
Aber Tesla impliziert nebenbei, daß ihre Produktion makellos und fehlerfrei wäre, nicht? "Nooooiiiiin, mit unseren Autos müssen Sie zu keiner Erst-/Zweitinspektion, da rüttelt sich nichts los, da ist alles 1a verarbeitet! Ehrlich! Ö.ö" - weiss nicht, ob ich darauf vertrauen wollen würde.

Anscheinend steht in den FAQ auch irgendwo

Zitat von: motor-talk
Bei Finanzierung Ihres Tesla mithilfe von Tesla Leasing kommen Sie allerdings nicht in den Genuss der vollen Restwertgarantie, falls Ihr Tesla nicht zum empfohlenen Zeitpunkt zur Inspektion gebracht wird.

- hab ich zwar bei Tesla nicht finden können, aber wäre auch wieder so "nein, Sie müssen der Empfehlung nicht folgen ö.ö"  ::)
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Jack_N

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« Antwort #23 am: 27 März 2019, 13:59:10 »

Einfach regelmäßig über ein Fahrzeug das >170km/h schafft mal drüberzusehen ist ja auch völliger Humbug.
Naja, Tesla empfiehlt, die Bremsflüssigkeit jährlich zu prüfen, falls man die normalen Bremsen statt der Rekuperation doch mal benötigt. Aber was sonst sollte da Deiner Ansicht nach geprüft werden, was man als Fahrer nicht sowieso von Zeit zu Zeit checkt?

Verschleiß an Gummiteilen der Fahrwerkslagerung z.B.
Beispiel: Hatte mal einen Audi der in Husum immer draußen geparkt wurde. Nach 60tkm hingen die Stoßdämpfer-Schutzbälge dank der Seeluft nur noch in rissigen, traurigen Fetzen herunter.
Ein Tesla ist - mit Ausnahme des Motors - ein vollkommen normales KFZ. Genau derselbe Fahrwerksaufbau, um genau zu sein sogar recht simpel.
Wenn jetzt dieser nicht mehr überprüft wird, und auch die Bremsen nicht (die bei einer Vollbremsung übrigens SEHR WOHL benötigt werden, und da dann wie Tests gezeigt haben nicht mehr richtig greifen wenn sie nicht zwischendrin von ihrer Oxydschicht "freigebremst" werden), dann ist Ende Gelände.
Bremsflüssigkeit muss i.d.R. alle zwei Jahre gewechselt werden, weil sie Wasser anzieht, und sobald Wasser im Bremskreislauf ist verdunstet dies bei Erhitzung (wie sie direkt an den Bremssätteln beim Bremsen massenhaft auftritt), und die dabei entstehenden Gasblasen lassen sich komprimieren, was die Bremswirkung zunichte macht.

Wenn so etwas nicht ab und an überprüft wird, dann gehört das Fahrzeug nicht auf die Straße.
Ich habe gerade erst auf dem Weg zur Arbeit eine recht neue Mercedes E-Klasse gesehen, die mit Warnblinker den Verkehr blockierte. Unter dem Fahrzeug konnte man am rechten Hinterrad den Querlenker auf der Straße aufliegen sehen, die Aufhängung auf einer Seite ist wohl weggebrochen (an der Stelle meist ein langer, durchgehender Bolzen).
Ansätze für sowas kann man bei regelmässiger Kontrolle erkennen, ohne eben aber nicht.

Alleine die Suggestionen, die Tesla raushaut, nerven mich an der Marke. Erst die Benennung des teilautonomen Fahrens mit "Autopilot" (und die daraus resultierenden Tode und Rechtsstreitigkeiten), und jetzt das.
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« Antwort #24 am: 27 März 2019, 14:24:00 »

Genau das.
So blauäugig kann kein Mensch sein zu meinen, dass A) das Fahrer schon regelmäßig alles nachgucken und B) an einem E-Auto schon nichts kaputt geht weil nicht kaputt gehen kann.

Ohne abschließend zu sein sei erwähnt
- Bremsen
- Bremsflüssigkeit
- Servolenkung
- Achsaufhängung
- Sturz + Spur
- Radlager
- Licht/-einstellung
- Öl (-verlust) (Flüssigkeiten allg.)
- Rost
- Klimaalage
- Beleuchtung allg.
- Waschwasser ::)
- Scheibenwischer
- Reifen + Profil

Je weiter unten, umso eher könnte man da evtl. noch selbst drauf kommen, wenn einen sein Auto interessiert.
Elektrische Sicherheit, Batteriezusstand und irgendwelche Schutzschaltungen sind sicher auch mal prüfenswert.
« Letzte Änderung: 27 März 2019, 14:26:00 von SchwarzMetallerHH »
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« Antwort #25 am: 27 März 2019, 14:42:33 »

- Bremsen
Werden kaum genutzt der Rekuperation wegen. Daher gibt es dort kaum Abnutzung. Bei sehr alten E-Autos kommt es vor, dass die Beläge gewechselt werden müssen, weil sie beginnen zu verrotten, nicht weil sie abgenutzt wären.
Zitat
- Bremsflüssigkeit
s.o. genau das wird weiterhin empfohlen.
Zitat
- Servolenkung
- Achsaufhängung
- Sturz + Spur
- Radlager
wird eh alle 2 Jahre beim TÜV gecheckt
Zitat
- Licht/-einstellung
der Wagen zeigt an, wenn es kaputt ist. Einstellung wird beim TÜV mit geprüft
Zitat
- Öl (-verlust) (Flüssigkeiten allg.)
da ist kein Öl.
Zitat
- Rost
TÜV
Zitat
- Klimaalage
man merkt, wenn die nicht mehr geht
Zitat
- Beleuchtung allg.
s.o.
Zitat
- Waschwasser ::)
- Scheibenwischer
merkt und macht man selbst
Zitat
- Reifen + Profil
wird eh bei jedem Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt geprüft

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« Antwort #26 am: 27 März 2019, 14:56:36 »

[aluhut]Wenn die Autos also nicht innerhalb der Garantiezeit zur Inspektion MÜSSEN, finden sich eventülle Produktionsfehler erst nach Ablauf der Garantiezeit und dann ist es für den Verbraucher zu spät[/aluhut]?

Ich suche nach wie vor nach dem Vorteil für Tesla, auf die Einnahmen aus der Inspektion zu verzichten. Ist das wirklich nur der Werbeeffekt von "sowas haben unsere Autos nicht nötig"?

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« Antwort #27 am: 27 März 2019, 15:20:00 »

Eisbär, es geht bei den Bremsen auch darum, dass die Bremsscheiben mit der Zeit eine Rostschicht bilden (dafür reichen schon ein paar Tage bei feuchtem Wetter draußen).
Wenn diese nicht durch Nutzung der Bremse abgebaut wird, dann greifen die Bremsbeläge nicht richtig. Wenn noch viel Schmock auf den Bremsbelägen ist dann wirds umso schlimmer.
Rekuperation ist nett, kann aber eine gute Bremsanlage nicht vollständig ersetzen.
Selbst aktuelle Kleinwagen stehen heute in knapp über 33 Metern aus Tempo 100 (VW Up z.B., oder der aktuelle Polo).
Nach der Softwareverbesserung von Tesla braucht das Model S jetzt die angegebenen 133 Feet, das sind 40 Meter.
Andere E-Autos, die sich hier primär auf Rekuperation verlassen, schneiden noch schlechter ab, z.B. der Hondy Ioniq, der in Tests fast 50 Meter benötigte um aus Tempo 100 zum Stillstand zu kommen.
Je höher die Geschwindigkeit, umso schlechter schnitten die E-Fahrzeuge ab. Aus 70mph benötigte der Tesla Model E Long Range 176 Fuß (53 Meter), der BMW i3 EV 177 Fuß, der VW E-Golf schon 181 Fuß und der oben schon erwähnte Honda 194 Fuß. Das sind fast 60 Meter.

Unter diesen Gesichtspunkten halte ich es für absolut unverständlich die Bremsen nicht jährlich einer Untersuchung zu unterziehen. Gerade wenn sie kaum genutzt werden sollten die Führungen der Bremsklötze auch gereinigt werden, sonst hängen die gern mal fest.
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SchwarzMetallerHH

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Antw:E-Mobilität
« Antwort #28 am: 27 März 2019, 16:31:08 »

Was er sagt.

Kein Verschleiß heißt nicht wartungsfrei.
Und der TÜV ist nun wirklich keine Instanz auf die man sich verlässt wenn es um das Gesamtsystem Auto geht.
Niemand prüft dort alles. Aber du kannst gerne zu ihm hingehen und ihm aufzählen, was er denn alles vergessen hat. Viel Freude.

Tausche doch bitte noch jedes 'macht man', 'merkt man' und 'wird eh' durch ein 'mach ich', 'merk ich' und 'werd ich' und dann kannst du von mir aus auch deine Ruhe haben.
Mir ist es egal wie du deine Autos fährst oder wie du denkst das sie andere fahren. Ich sehe genug Menschen jeden Tag, wo ein oder mehrere Lichter nicht gehen. Und das ist vergleichsweise einfach festzustellen und zu beheben.

Zumal eine nicht gehende Klima schon ziemlich sicher ihr ganzes Kältemittel wunderbar in die Gegend verdampft hat. Danke für den Umwelteffekt. Für den CO2-Wert musste viel E-Auto fahren. *Daumen hoch*
Bein einem Service sollte das 'abgeschnüffelt' werden, bevor alle 500g davon sind.

Das ein E-Auto kein Öl haben soll bezweifle ich stark. Ich lag noch unter keinem, aber auch die haben ein Getriebe, und wenn es nur ein Differential ist. Ein Trockengetriebe ist mir noch nicht untergekommen.
Und auch ein E-Motor muss geschmiert werden. Nur ein Anreiz, vielleicht ist es auch Fett. Aber das muss auch nach 10-20000h gewechselt/nachgeschmiert werden.

Bitte danke.
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banquo

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Antw:E-Mobilität
« Antwort #29 am: 27 März 2019, 17:58:16 »

Ich vermute, das ist genau so ein Marketinggag wie das "longlife"-Öl in meinem Wagen. Rein theoretisch müsste ich auch nur alle zwei Jahre vor dem TÜV zur Durchsicht. In der Praxis meldet sich das Auto natürlich trotzdem immer nach weit weniger als 24 Monaten mit der Bitte um Service A oder B.

So eine wirklich weltbewegende Verbesserung ist das von Tesla nun also auch nicht. *find
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It is concluded: Banquo, thy Soules flight,
If it finde Heauen, must finde it out to Night."