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E-Mobilität

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Eisbär:

--- Zitat von: Jack_N am 04 Juli 2023, 03:05:22 --- keinen Vorteil beim Tankstellennetz

--- Ende Zitat ---
14.500 Tankstellen gegenüber ca. 90.000 Ladepunkten, Tendenz steigend,
Plus Millionen von Steckdosen

Jack_N:
Du pickst Dir auch echt immer Einzelpunkte raus, oder?
Ok, zeig mir den Ladepunkt, an dem ich jedes beliebige E-Auto binnen 10min volltanken kann :D

Das klappt mit nem Verbrenner an jeder Tankstelle, egal ob 50 oder 80 Liter-Tank. Inkl. Bezahlvorgang. Meist deutlich schneller.

Ist halt (noch) ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Ich bin jetzt in der glücklichen Lage, dass ich daheim nicht nur solarunterstützt, sondern auch gemütlich über Nacht laden kann - viele Menschen, gerade die die in Wohnungen in Städten wohnen und in alten Mehrfachgaragen (Duplexparker) parken müssen, können das nicht.

Mal sehen was da noch die Zukunft bringt. Schade, dass sich die Wechselakku-Idee nicht herstellerübergreifend durchgesetzt hat. An die Wechselstation fahren, Karte durchziehen, und 10min später mit vollem Akku weiter - das wärs. Funktioniert ja in China bei Taxis, aber nur bei einem Hersteller, und regional begrenzt.

Jack_N:
Weils grad mal so schön in das Konzept der E-Mobilität reinpasst:
Einige erinnern sich vielleicht noch darüber, dass Plusminus (ja, das ARD-Magazin) mal einen Beitrag gesendet hat wie klimaSCHÄDLICH Windräder wären.
Grund dafür ist die Verwendung des Gases SF6 in diesen (bzw. um genau zu sein in deren Elektrik), was über 25.000 mal schädlicher ist als CO2.

Der Beitrag wird hier sehr schön auseinandergenommen:
https://www.youtube.com/watch?v=9-YMRSEi9S8

Kurzfassung: SF6, was in die Athmosphäre austritt, stammt vor allem aus zerdepperten Isolationsverglasungen, Autoreifen und Schuhsolen, wo es lange Zeit eingesetzt wird und deren Reste heute noch in der Umwelt vorhanden sind. Im Elektrosektor wird ein Gutteil tatsächlich recyclet. Zudem macht der nur einen kleinen Prozentsatz aus.
Davon ab holt ein Windrad mit seiner positiven CO2-Bilanz den Schaden, den es bei einem kompletten Entweichen seiner SF6-Ladung anrichten würde, in wenigen Wochen wieder rein. Und das bei einer erwarteten Lebenszeit von nem Windrad von bummelig 20 Jahren.

Die ARD "vergisst" aber offenbar, dass das SF6 in ALLEN größeren Schaltanlagen als Isolator eingesetzt wird, egal ob Windkraft, Kernenergie, Kohlekraftwerk, oder auch Stromverteilung irgendwo in nem größeren Gebäude. Nutzt aber u.A. den Beitrag von Plusminus um gegen Windräder Lobbyarbeit zu betreiben. Mit Steuergeldern.

Sehr schönes Fazit am Ende: Auf einmal werden Windkraftgegner zu Klima- und Vogelschützern, E-Auto-Gegner zu Umweltschützern (Abbau seltener Erden), usw...

Eisbär:

--- Zitat von: Jack_N am 13 Juli 2023, 11:32:26 ---E-Auto-Gegner zu Umweltschützern (Abbau seltener Erden),
--- Ende Zitat ---
Die sind ja immer noch ein besonders lustiger Punkt, da es da so viele falsche Vorstellungen gibt.

Irrtum 1.: der Name selbst. Richtig ist: es heißt gar nicht "Seltene Erden", sondern "Metalle der seltenen Erden"
Irrtum 2: die Seltenheit. Richtig ist: die Metalle der seltenen Erden sind gar nicht selten. Sie sind im Vergleich zu vielen anderen häufig verwendeten Metallen sogar relativ häufig. Sie heißen so, weil man sie in der Zeit, als die chemischen Elemente fürs Periodensystem gesucht und entdeckt wurden, in Erzen fand, die man selten nutzte.
Irrtum 3: Verwendung in Akkus. Richtig ist: von den Metallen der seltenen Erden wurde (Präteritum!) nur Lanthan für Akkus verwendet. Aber auch nur in sogenannten Nickel-Metall-Hydrid-Akkus. In modernen Lithium-Ionen-Akkus sind gar keine Metalle der seltenen Erden vorhanden.
Irrtum 4: Lithium und Kobalt. Richtig ist: beide Elemente gehören nicht zu den Metallen der seltenen Erden. Lithium ist ein Alkali-Metall, Kobalt ist ein ferromagnetisches Übergangsmetall.

Eisbär:
Wer ein preiswerten elektrischen Stadtflitzer sucht, aktuell ist der Dacia Spring stark reduziert zu haben https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/dacia-elektro-bonus-spring/

Für Touren bis 150km zu gebrauchen.

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