Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: G20  (Gelesen 18422 mal)

Inverted

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Antw:G20
« Antwort #60 am: 20 August 2017, 18:27:12 »

Mann-o-Mann, Inverted, es ist echt hart zu lesen, was du hier schreibst.
Du wirfst undifferenziert mit Dingen um dich und stellst Behauptungen auf, aber genau das ist es doch, was du "Der Linken" vorwirfst.

Wild herausgepicktes Beispiel, deine Ablehnung "des Sozialismus" als "pseudowissenschaftliche Irrlehre". Offensichtlich ist dir nicht klar, worum es sich bei "Sozialismus" überhaupt handelt. Ich vermute, du verwechselst da was. Nein, Sozialismus und Planwirtschaft ist nicht das gleiche. (Es ist geraten von mir, dass du genau das verwechselst. Vielleicht verwechselst du aber auch "Sozialismus" und "Diktatur". Das kann ich aus deinen Posts nicht heraus lesen)

Zitat
Der Sozialismus (von lateinisch socialis ‚kameradschaftlich‘) ist eine der im 19. Jahrhundert entstandenen drei großen politischen Ideologien neben dem Liberalismus und Konservatismus. Es gibt keine eindeutige Definition des Begriffs. Er umfasst eine breite Palette von politischen Ausrichtungen. Diese reichen über sich als revolutionär verstehende (Kampf-) Bewegungen und Parteien, die den Kapitalismus schnell und gewaltsam überwinden wollen (Linksextremismus), bis zu reformatorischen Linien, die Parlamentarismus und Demokratie akzeptieren (demokratischer Sozialismus). Demzufolge wird auch grob zwischen den Ausrichtungen von Kommunismus, Sozialdemokratie oder Anarchismus differenziert. S
(Wikipedia)

Zudem schreibst du von "ökonomischen Analphabeten", "Alchemismus" und was auch immer noch aus deiner Beleidigungs-Trickkiste kommt - ohne einen einzigen Beleg, ja nicht mal ein Argument für irgendwas. Ich finde das mindestens grob unhöflich.
In dem diskutierten Kontext, als Alternative zum Kapitalismus, bedeutet Sozialismus die Vergesellschaftlichung der Produktionsmittel. Das ist das Rezept zur Schaffung einer Diktatur (siehe aktuell Venezuela). Kapitalismus kann auch ohne freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat (westliche Demokratie) funktionieren, einen freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat ohne Kapitalismus gibt es auf der Welt jedoch nicht. Das Oxymoron "Demokratischer Sozialismus" ist eine naive Illusion.

Interessant finde ich auch deine Besserstellung des Christentums gegenüber dem Islam und die Behauptung, Einmischung in weltliche Dinge sei ein Alleinstellungsmerkmal des Islam gegenüber dem Christentum, wobei du völlig unterschlägst, dass der Islam die gleiche Entwicklung durch macht bzw. die gleichen Auswüchse erlebt wie das Christentum, nur eben ein paar hundert Jahre später.
Das Christentum wurde natürlich machtpolitisch instrumentalisiert, aber der Unterschied zum Islam fällt schon ins Auge:
"So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!". Eine klare Ansage bzgl. Trennung zwischen weltlichen und geistlichen Angelegenheiten.

Der Koran hingegen fordert ausdrücklich Kalifat, Scharia und Jihad.

Nebenbei: Zehntausende Linke haben beim Song "Religion", der klar gegen die christliche Kirche gerichtet war, der Scheisshausparolenkapelle Slime mitgegröhlt (meine Wenigkeit eingeschlossen). Wagt man es heutzutage hingegen auch nur ansatzweise den Islam zu kritisieren, ist man in den gleichen Kreisen eine islamophober Rassist.

Wie eine türkischstämmige Freundin von mir sympathisiere ich bezüglich des Islam eher mit Kemal Atatürk:
„Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.“
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BaerndME

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Antw:G20
« Antwort #61 am: 20 August 2017, 22:41:59 »

Wie eine türkischstämmige Freundin von mir sympathisiere ich bezüglich des Islam eher mit Kemal Atatürk:
„Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.“

Möglicherweise der einzige Punkt in der Diskussion, in dem wir uns einig sind.
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SoylentHolger

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Antw:G20
« Antwort #62 am: 23 August 2017, 20:00:01 »

Mit ein bisschen zeitlichem Abstand bin ich heute über einen interessanten Artikel zum Thema gestolpert. Dr. Dr. Peter Ullrich vom Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) und der TU Berlin hat ein recht nüchternes Interview über die Vorkommnisse am G20 gegeben.

Es gibt einen Einwurf vorab:
Zitat
Vorbemerkung: Dieses Interview führte eine Hamburger Tageszeitung mit ipb-Forscher Peter Ullrich. Der Chefredaktion geriet es am Ende zu kritisch und es kam daher nicht zum Abdruck. Das Interview wurde eine Woche nach den Gipfelprotesten geführt und geringfügig aktualisiert. Vielen Dank an den anonym bleibenden Journalisten.

Das Interview war wohl nicht plakativ genug.

Nachzu lesen hier: https://protestinstitut.eu/g20-eskalation-interview-peter-ullrich/

Es wird explizit auf die Dynamiken der Randale eingegangen sowie mehrere fragwürdige Verhaltensweisen der Polizei sowie das Kritikverbot an dieser danach.
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