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Autor Thema: Psychosen unter Schwarzen  (Gelesen 32877 mal)

BetterOf2Evils

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Psychosen unter Schwarzen
« am: 01 März 2005, 18:41:36 »

Anlässlich eines Kommentares/Vorurteils aus einem anderen Thread, möchte ich eure Meinungen gerne einmal bzgl. des Themas erfahren, ob "Bunte" tatsächlich weniger Neurosen und Psychosen als Schwarze haben.

Oder woran liegt es - eurer Meinung nach-, dass in der Szene vermehrt Psychosen (Depressionen als eine Form davon), Selbstverletzendes Verhalten, Borderline, Hang zum Suizid etc. vertreten sind?

Dieses Vorurteil hab ich persönlich bisher mehrfach bestätigt bekommen. Gerade die schwarze Szene frequentiert Psychotherapeuten wohl doch mehr als "Mitglieder" anderer Szenen.

Oder liegt es eher daran, dass Schwarze gerne damit "kokettieren" z.B. Suizid-gefährdet zu sein?
Oder finden sich gerade labile Persönlichkeiten in der Schwarzen Szene zuhause, weil es viele "Gleichgesinnte" gibt, sie sich verstanden fühlen - und steigt dadurch die Statistik... :haeh?:

 :?:
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Thomas

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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #1 am: 01 März 2005, 19:00:57 »

Zitat
Oder finden sich gerade labile Persönlichkeiten in der Schwarzen Szene zuhause, weil es viele "Gleichgesinnte" gibt, sie sich verstanden fühlen - und steigt dadurch die Statistik...  

Vermutlich so etwas in der Art.Die ganze schwarze Szene, zumindest aber dieser typische, urprüngliche Gothic-Bereich wird ja von einem Hauch von Melancholie und Schwermut überlagert, dieser Hauch ist ja wiederum auch ein Grundbestandteil der schwarzen Szene, zumindest war das mal so.Das spiegelt sich ja auch in den verschiedenen anderen "Effekten" der Szene wieder, z.B. die vorliebe für
(winter)nächte, Friedhöfe, dunkelheit, etc.Und das sind natürlich ideale Rahmenbedingungen, um solche Persönlichkeiten anzuziehen.
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toxic_garden

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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #2 am: 01 März 2005, 19:01:10 »

schwierige Frage.... :?

Ich denke mal, das es durchaus viele Trittbrettfahrer gibt, die irgendwelche psychischen Krankheiten vorgaukeln, weil´s halt so toll ins Bild passt. Depressionen und SVV sind da wohl die bevorzugten Mittel. Und nein, wer sich in der Schule öfters mal mit dem Geo-Dreieck in den Unterarm piekst leidet noch nicht an SVV. Und wer ne Woche lang Lacrimosa hört weil der Typ aus der Parallelklasse mit ihm oder ihr schluss gemacht hat ist deswegen noch nicht gleich latent depressiv.

Wieviele schwarze es mit "echten" Psychosen gibt kann man glaube ich so mir nichts dir nichts garnicht genau beziffern, da einem sowas ja nicht auf die Stirn tätowiert wird sondern sich meistens erst zeigt, wenn man sich näher mit einer Person befasst.

Der langen Rede kurzer Sinn: es gibt meiner Ansicht nach einfach zu viele, die offenbar gerne so tun als würden sie irgendeine schwere Persönlichkeitsstörung mit sich rumtragen. Ist halt wohl irgendwie "true" im Moment.  :roll:
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Eisbär

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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #3 am: 01 März 2005, 19:06:56 »

Sie erfahren in der schwarzen Szene mehr Einfühlungsvermögen als anderswo, finden "Gleichgesinnte"... ich denke, das ist es, ja...


"Wir" geben eben jedem, der irgendwie "anders" ist eine Art Zuhause...
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Thomas

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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #4 am: 01 März 2005, 19:08:42 »

Zitat
Wieviele schwarze es mit "echten" Psychosen gibt kann man glaube ich so mir nichts dir nichts garnicht genau beziffern, da einem sowas ja nicht auf die Stirn tätowiert wird sondern sich meistens erst zeigt, wenn man sich näher mit einer Person befasst.

Das gilt es natürlich auch zu berücksichtigen.

Zitat

Der langen Rede kurzer Sinn: es gibt meiner Ansicht nach einfach zu viele, die offenbar gerne so tun als würden sie irgendeine schwere Persönlichkeitsstörung mit sich rumtragen. Ist halt wohl irgendwie "true" im Moment.

Stimmt wohl.Gibt sicherlich ne' Menge kleiner neu-Gothic-Mädchen, die nach der Devise Vorgehen : Je mehr Macken ich habe, um so truer bin ich  :)

Zitat
Sie erfahren in der schwarzen Szene mehr Einfühlungsvermögen als anderswo, finden "Gleichgesinnte"... ich denke, das ist es, ja...


"Wir" geben eben jedem, der irgendwie "anders" ist eine Art Zuhause...

Auch dem kann ich zustimmen.
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Mietze

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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #5 am: 01 März 2005, 19:55:16 »

Zitat von: "toxic_garden"

Ich denke mal, das es durchaus viele Trittbrettfahrer gibt, die irgendwelche psychischen Krankheiten vorgaukeln, weil´s halt so toll ins Bild passt.
Wieviele schwarze es mit "echten" Psychosen gibt kann man glaube ich so mir nichts dir nichts garnicht genau beziffern, da einem sowas ja nicht auf die Stirn tätowiert wird sondern sich meistens erst zeigt, wenn man sich näher mit einer Person befasst.


Ich glaube, damit hat er ziemlich recht...

Aber wenn man einfach mal von der Möglichkeit ausgeht, dass es wirklich viele gibt, dann liegt das vielleicht auch daran, dass viele Menschen der Schwarzen Szene sich viele Gedanken um ihre Umwelt, das Geschehen in dieser Welt an sich und ihre Mitmenschen machen.

Und wenn man das tut, dann ist es meiner Meinung nach kein Wunder, dass man Depressionen bekommt, auf dieser Welt passiert nämlich SO viel Scheiß, dass man wahrscheinlich zwangsläufig einen mitkriegt, wenn man zu viel darüber nachdenkt...  :roll:
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toxic_garden

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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #6 am: 01 März 2005, 19:59:25 »

Zitat von: "Mietze"
Ich glaube, damit hat er ziemlich recht...

nana....redet man über Anwesende in der dritten Person singular? (http://www.mainzelahr.de/smile/janein/nein1.gif)

Zitat
Aber wenn man einfach mal von der Möglichkeit ausgeht, dass es wirklich viele gibt, dann liegt das vielleicht auch daran, dass viele Menschen der Schwarzen Szene sich viele Gedanken um ihre Umwelt, das Geschehen in dieser Welt an sich und ihre Mitmenschen machen.


daran würde ich es nicht unbedingt festmachen wollen. Das tun andere Szenen wie die Reggae- oder Hiphop (doch, wirklich!)-Szene auch. Trotzdem jammern sie nicht dauern rum wie hach so krank sie doch sind. ;)
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Jinx

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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #7 am: 01 März 2005, 20:01:28 »

Ja, das "vor-sich-hertragen" ist in der Tat sehr bedauerlich. Es liegt jedoch auf einer Ebene mit denen, die sich durch Abenteuergeschichten interessant machen. Ich denke, jede Szene hat so ihre Prestigegeschichten. Das mögen exotische Urlaube nebst exotischen Erlebnissen sein, oder der Zugriff auf materielle Güter, kriminelle Handlungen, mit denen man sich brüstet oder eben - wie leider hier - leichtere psychische Defekte (ich denke jetzt mal nicht weiter darüber nach, was das wohl für Leute sind, die sowas interessant finden).

Noch bedauerlicher sind allerdings die Leute, die an echten psychischen Störungen leiden (Schizophrenie, Verfolgungswahn, Paranoia & Co.), eigentlich in Behandlung gehören und trotzdem munter durch die Gegend springen. Ich sehe das solange auch nicht unbedingt als Problem an, wenn sie den Ball flach halten (dazu gehört auch: die Wahrheit sagen, sich an Zusagen halten, wenigstens irgendwann mal, etc.).
Ja, und wenn nicht? Was dann tun? Denn zu bedauern sind nicht nur die Leute, die selbst betroffen sind, die richten sich nämlich auch ganz gerne mal bequem ein in ihrer ganz eigenen Welt. Was jedoch, wenn so jemand sich den eigenen sehr engen Freunden wider besseres Wissen, Zusagen, Versicherungen, Bla und Blu nähert. Das ist in jedem Fall ein Gewissenskonflikt. Warnen? Schweigen? Auch wenn man weiß, dass die Freunde diesen Problemfällen distanziert gegenüberstehen würden, wenn sie denn die Gelegenheit hätten, bevor der Kontakt so eng wird, dass es offensichtlich wird, was in allgemeinem Party-Bla-Bla untergeht.
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #8 am: 01 März 2005, 20:01:45 »

Ich glaube, ich hatte es schon mehrfach erwähnt, aber an dieser Stelle scheint eine Wiederholung angebracht zu sein: Die schwarzes Szene ist ein Sammelbecken für all das, was anderswo durchfällt. Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft. Dass der Anteil von Leuten mit geistigen/seelischen/sonstwassigen Störungen höher ist als anderswo, liegt auf der Hand.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #9 am: 01 März 2005, 20:03:20 »

Zitat von: "toxic_garden"
nana....redet man über Anwesende in der dritten Person singular? (http://www.mainzelahr.de/smile/janein/nein1.gif)

Tschuldigung...  :D  :wink:  

Zitat

daran würde ich es nicht unbedingt festmachen wollen. Das tun andere Szenen wie die Reggae- oder Hiphop (doch, wirklich!)-Szene auch. Trotzdem jammern sie nicht dauern rum wie hach so krank sie doch sind. ;)


An dieser Stelle greift dann wahrscheinlich der "True-Effekt"...  :lol:
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« Antwort #10 am: 01 März 2005, 20:10:00 »

Zitat von: "Bombe"
Ich glaube, ich hatte es schon mehrfach erwähnt, aber an dieser Stelle scheint eine Wiederholung angebracht zu sein: Die schwarzes Szene ist ein Sammelbecken für all das, was anderswo durchfällt. Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft. Dass der Anteil von Leuten mit geistigen/seelischen/sonstwassigen Störungen höher ist als anderswo, liegt auf der Hand.


Bombe, das mag ja alles sein. Aber es gibt auch die ohne psychischen Defekte, was ist bitte mit denen?
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toxic_garden

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« Antwort #11 am: 01 März 2005, 20:10:10 »

Zitat von: "Mietze"
An dieser Stelle greift dann wahrscheinlich der "True-Effekt"...  :lol:

stimmt. Andere würden sich einfach denken "ja, ist halt einiges Scheisse. Aber was solls". Aber bei "uns" schwarzen is das natürlich damit nicht so einfach getan! ;)
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Prinzessin

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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #12 am: 01 März 2005, 20:25:18 »

hmm, also meiner erfahrung nach haben diejenigen menschlein unserer gesellschaft die meisten psych. probleme, die nicht in der gothic-szene sind.
ich möchte mit meinen jungen jahren behaupten, dass ich mehr gestörte leute aus der "normalbevölkerung" kennengelernt und in der psychatrie gesehen habe, als in der schwarz(- bunten) szene...
da gibts irgendwie mehr poser. vor allem bei den unter 20 jährigen, die sich mit ein wenig stress und streit gleich zum oberpsycho mutiert fühlen.

aber am besten, wir schreiben diese fragestellung an der uni als neues promo-thema aus.
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mal schaun, was dann dabei rauskommt  :D
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Thomas

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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #13 am: 01 März 2005, 21:23:34 »

Zitat
Die schwarzes Szene ist ein Sammelbecken für all das, was anderswo durchfällt. Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft. Dass der Anteil von Leuten mit geistigen/seelischen/sonstwassigen Störungen höher ist als anderswo, liegt auf der Hand.

Das ist aber auch nur deine Einschätzung, die ich nicht Teile.Das die Bodensatz-Behauptung nicht pauschal stimmt, sieht man schon alleine daran, das es einer gewissen Mühe bedarf, um dies Szene überhaupt für sich zu finden.Die Szene ist vielmehr durchsetzt mit Leuten, denen die anderen Szene zu prolig, zu normal, zu oberflächlig sind.Und da der Bodensatz für mein Verständnis da landet, wo man OHNE Anstrengungen hinfällt, paßt das schon mal nicht zusammen.

Wobei es sicherlich auch ein Unterschied ist, WIE man die Szene kennenlernt und mit was für Leuten man sich dort umgibt.Sämtliche Leute, die ich in der Szenen kenne (mit kennen meine ich mehr als kurz hallo sagen oder etwa Leute die in diesem Forum schreiben) sind recht bodenständige Leute, die Tagsüber ihrem Berufsleben, ihrem Studium oder sonstigen "normalen" Beschäftigungen nachgehen, es sind Leute, mit denen man sich gepflegt unterhalten kann und Leute, die auch mal mehr Nachdenken, als der durchschnittliche Mc-Do' Verkäufer.Das alles gibt mir nun nicht unbedingt den Eindruck, als hätte ich es hier nur mit menschlichem Bodensatz zu tun.Aber ich weiß wie gesagt ja nicht, was für Typen andere Leute in unseren Kreisen so kennenlernen.

Aber die pauschale Behauptung ist halt falsch.Wenn ich mal wieder behaupte, das HipHopper alles gehirnamputierte Asis aus den Ghettos sind, kommt ja auch sofort einer angerannt, erhebt den Zeigefinger und sagt:"Es sind aber bestimmt nicht alle so".Vermutlich hat er recht.
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colourize

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Psychosen unter Schwarzen
« Antwort #14 am: 01 März 2005, 21:23:42 »

(A)
Wenngleich ich das anders ausgedrückt hätte als Bombe: Ich glaube auch, dass die Schwatte Zähne ein Sammelbecken für die Leute ist, die in unserer Welt nicht klarkommen und sich einen Rückzugsraum suchen. Dieser kann dann "unsere" Subkultur sein; gleichfalls denkbar ist natürlich auch die Drogenszene, Extremsportlerkreise, Autonome Szene, Fascho-Szene oder die Jesusfreaks (Liste beliebig erweiterbar).

All diese Szenen oder Subkulturen ziehen Leute an, die irgendwelche Probleme mit der Mehrheitskultur haben.


(B)
"Psychische Erkrankungen" sind nichts anderes als Abweichungen von einer (konstruierten) Normalität. Der Einarmige ist nur deshalb behindert, weil es normal ist zwei Arme zu haben. Hätten Menschen von der Evolution vier Arme geschenkt bekommen, so wären Zweiarmige schwerstbehindert.

Sprich: Man ist nur dann krank, wenn klar ist was denn "gesund" sein soll.
Bei psychischen "Erkrankungen" kommt diese Abweichung von einer angenommenen "Normalität" noch stärker zum Tragen, da die Gesamtgesellschaft die Definitionsmacht hat: In den 60er Jahren war Homosexualität eine psychische Erkrankung, heute ist sie Teil einer akzeptierten Normalität.


(A) + (B)
Da Subkulturen ganz offenbar per Definition von der Gesamtkultur abweichende Verhaltensmuster an den Tag legen, ist es mehr oder weniger eine logische Folge, dass die psychischen Verhaltensprädistributionen ihrer Mitglieder insagesamt gesehen eine größere Abweichung von der (konstruierten) gesamtgesellschaftlichen Normalität aufweist.
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