Schwarzes Hamburg > Politik und Gesellschaft

Wo sind eigentlich die Jugendkulturen hin?

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SchwarzMetallerHH:
Ich habe mir die Frage auch schon gestellt. Vor einiger Zeit schon.

Ich halte auch die Wahrnehmung für den Schlüssel.
Wir werden sie einfach nicht realistisch/objektiv wahrnehmen und das Ausmaß unterschätzen.

colourize:
Richtig ist m.E. die Beobachtung, dass für die heutige Jugend (im engeren Sinne) Musikstile weniger konstitutiv zur Gruppenbildung geeignet ist, als das "früher" der Fall war. Die Ursache liegt m.E. in der Entwicklung des Massenmusikmarktes, der Ausverkaufmentalität der Musikindustrie und dem damit verbundenen Niedergang der Bedeutung von Tonträgern. Aaaber, wenn man "Jugendkultur" im weiteren Sinne begreift, dann gibt es durchaus noch einige interne Differenzierungen der Gesellschaft:

Z.B. gibt es Metaller durchaus noch, vielleicht nicht so viele in der Großstadt, aber auf dem Land ist das m.E. eine ziemlich dominante "Jugendkultur".

In den Vorstädten (Z.B. Bergedorf) finden sich zudem auch Rockabillys, und wenn man in Hamburg zu den entsprechenden Events geht, scheinen die auch in einer gar nicht mal so geringen Zahl vertreten zu sein.

Wie schon richtig angemerkt wurde, gibt es in der "Schwarzen Szene" eine beachtliche interne Differenzierung (vermutlich auch bei den o.g. Gruppen, aber da erkennen wir die vielleicht nicht so). Aber als nicht mehr existente "Jugendkultur" würde ich die Schwarze Szene nun nicht begreifen wollen.

Die "linke Szene" ist auch als Jugend- bzw. Protestkultur zu begreifen. Die "Rotfloristen" haben schon einen speziellen Stil.

Und Hip Hop ist ja schon erwähnt worden...

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