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CDU

1 (2.6%)

SPD

4 (10.3%)

Grüne

2 (5.1%)

FDP

2 (5.1%)

Die Linke

12 (30.8%)

Piraten

10 (25.6%)

NPD

2 (5.1%)

Freie Wähler

0 (0%)

sonstige (schreiben welche)

2 (5.1%)

wähle ungültig

1 (2.6%)

gehe nicht zur Wahl

2 (5.1%)

AfD

1 (2.6%)

Stimmen insgesamt: 35

Umfrage geschlossen: 20 September 2013, 09:53:22

[Bianca-Bijou]

"Die Linke" hat das Problem, dass die derzeit von allen im Parlament vertretenen Parteien (lässt man mal das Wahlkampfgetrommel außen vor) achselzuckend hingenommene staatlich organisierte Totalüberwachung der Staatsbürger auch nicht glaubhaft etwas entgegensetzen kann. Man kann zur Änderung der Partei von SED über PDS bis zur Linken sicher einiges Positives befinden. Aber: Diese Typen haben, als sie in einem Staat an der Macht waren, ein derart krasses Totalüberwachungssystem ihrer Bevölkerung etabliert, dass ich Der Linken jedenfalls in diesem Punkt bis heute kein Stück ehrliche und kompetente Opposition zutraue - geschweige denn dass sie in der Lage wäre, sich zum tatsächlichen Vertreter der "Interessen der Bürger" zu machen, wenn es um die Bespitzelung durch Prism&Co geht. Themen wie "soziale Gerechtigkeit" mag die Linke heute besetzen können. Bei einem Thema wie "Schutz des Einzelnen vor staatlicher bzw. geheimdienstlicher Totalüberwachtung" wird das niemals so sein.

Laut dieser Tabelle sieht es aber schon so aus, dass Die Linke es etwas ernster mit den Bürgerinteressen meint:

http://www.daten-speicherung.de/index.php/ueberwachungsgesetze/

[Schattenwurf]

(Ausgangspunkt der großen Schlächter des vergangenen Jahrhunderts, die Hunderte Millionen Menschen getötet haben, waren allesamt sozialistische Organisationen).

Wow ... ich hab die Republikaner in Amerika nie als Sozialisten gesehen o.O ... interessanter Standpunkt ...
durch was stützt du diese These?

Im übrigen ist es so, das jedes System welches gestattet das Wert/Macht/Einfluss akkumuliert wird,
zwangsläufig in einer Diktatur endet ... völlig unabhängig vom Etikett.

[CubistVowel]

Volker Pispers zum Thema Wahl 2013

"Scheiße in verschiedenen Geschmacksrichtungen"

[Graf Edward Zahl]

Volker Pispers zum Thema Wahl 2013

"Scheiße in verschiedenen Geschmacksrichtungen"

Ich mag Schlumpfgeschmack.

[Ookami]

Die Linke. Einzige Partei, die es schaffen könnte was zu ändern.
Die alten Volksparteien sind einfach nicht mehr tragbar und die Piraten haben sich in den letzten Jahren zu sehr zerlegt und zersplittert.

[Eisbär]

Die Linke. Einzige Partei, die es schaffen könnte was zu ändern.
Die alten Volksparteien sind einfach nicht mehr tragbar und die Piraten haben sich in den letzten Jahren zu sehr zerlegt und zersplittert.

Du stimmst also für die große Koalition.
SPD und Grüne lehnen eine Koalition mit der Stasipartei grundsätzlich ab, auch sich als Minderheitsregierung von der SED 3.0 tolerieren zu lassen, rechnerisch bleibt da nur oben genannte große Koalition übrig.

Wie andernorts schon geschrieben, will ich Schwarz-Gelb unbedingt loswerden. Einzige realistische Chance darauf bietet Rot-Grün.
Da die Erststimme bei den Grünen Verschwendung ist (wenn man nicht gerade im richtigen Stadtteil in Berlin lebt, bekommen die Grünen meine Zweitstimme, der SPD schenke ich die Erststimme.

[CommanderChaos]

Wie andernorts schon geschrieben, will ich Schwarz-Gelb unbedingt loswerden. Einzige realistische Chance darauf bietet Rot-Grün.
Da die Erststimme bei den Grünen Verschwendung ist (wenn man nicht gerade im richtigen Stadtteil in Berlin lebt, bekommen die Grünen meine Zweitstimme, der SPD schenke ich die Erststimme.

Ich zumindest werde nicht taktisch, sondern aus Überzeugung wählen. Wenn wir sowieso Schwarz-Gelb oder Rot-Grün bekommen, also Pest oder Cholera, will ich wenigstens nicht direkt für eine dieser Parteien gestimmt haben, sondern für eine, mit deren Programm ich mich identifizieren kann.

[CubistVowel]

Hier ist der Wahl-o-mat: *click*

bei mir: Tierschutzpartei(!?) 85 %, Linke 82 %, Piraten 77 % ...

FDP 38 % und CDU/CSU 28 %. Da habe ich tatsächlich mit der NPD mehr Gemeinsamkeiten als mit denen...

[SchwarzMetallerHH]

Ich auch.

Hm, und nu bin ich wieder vollends raus aus meinem Partei-Trend.

[l3xi]

Man kann zur Änderung der Partei von SED über PDS bis zur Linken sicher einiges Positives befinden.

Unabhängig davon, was ich wählen werde:

Du lässt dabei komplett den - sich in "Westdeutschland" entwickelten - Teil WASG unbeachtet. Außerdem ist dieses "die haben die Stasi erfunden" mittlerweile total ausgelutscht. Genauso wie die Floskeln "Stasi-Partei" oder "SED 2/3.0". Die Parteiprogramme und auch die Arbeit auf Landes- und Bundesebene zeugen mMn schon davon, dass man sich sehr sehr deutlich von den Schattenseiten der DDR distanziert und vor allem hin zur Demokratie gewandelt hat.

Bisher gibt es auch kein Anzeichen, dass die Linke in irgendeiner Weise aktiv auf Täterseite im Bespitzelungsmilieu unterwegs ist. Sie ist damit erfreulicherweise zusammen mit der Piratenpartei eine der wenigen tatsächlichen Alternativen bei der Wahl.

--

Die AfD als Haufen trotziger Ex-FDP/CDUler braucht man glaube ich nicht weiter erwähnen. Haben wir alles schon im Großen 1-Parteienblock (was früher mal 4 verschiedene waren). Das ist nur deren unnützer kleiner Blinddarm, der sich auch gerne mal entzündet und dadurch zu Wort meldet...

[Greifenweib]

Den Wahl-O-Mat hatte ich eben auch gefunden, und wollte grad den Link hier posten.

Nach dem Ding bin ich wohl Linke 

[l3xi]

Wie andernorts schon geschrieben, will ich Schwarz-Gelb unbedingt loswerden. Einzige realistische Chance darauf bietet Rot-Grün.

Diese Aussage ist nur solange richtig, wie die wahlberechtigte Bevölkerung genauso mit der Einstellung das eigene Kreuzchen setzt. Eigentlich völlig logisch.

Und solange immer schön bei jeder Alternative der Teufel an die Wand gemalt wird, ist es schlicht unmöglich, dass am Status Quo etwas geändert wird. Das schließt deine Haltung ggü. der Partei "Die Linke" mit ein.

[colourize]

Man kann zur Änderung der Partei von SED über PDS bis zur Linken sicher einiges Positives befinden.

Unabhängig davon, was ich wählen werde:

Du lässt dabei komplett den - sich in "Westdeutschland" entwickelten - Teil WASG unbeachtet. Außerdem ist dieses "die haben die Stasi erfunden" mittlerweile total ausgelutscht.

Deswegen aber nicht falsch.

So wenig wie ich der CDU ihr Engagement für den Atomausstieg abnehme, so wenig glaube ich der Linken, zu deren Geschichte nun mal die Totalüberwachung Andersdenkender gehört wie der Kampf für Steuersenkungen zugunsten der Superreichen zur FDP oder das Eintreten für schärfere Ökovorschriften zu den Grünen, ihr Eintreten gegen den Überwachungsstaat.

[l3xi]

So wenig wie ich der CDU ihr Engagement für den Atomausstieg abnehme, so wenig glaube ich der Linken, zu deren Geschichte nun mal die Totalüberwachung Andersdenkender gehört wie der Kampf für Steuersenkungen zugunsten der Superreichen zur FDP oder das Eintreten für schärfere Ökovorschriften zu den Grünen, ihr Eintreten gegen den Überwachungsstaat.

Bevor wir uns in dem Punkt im Kreis drehen, verweise ich dann mal lieber auf den betreffenden Beitrag von CubistVowel: http://schwarzes-hamburg.net/index.php/topic,13309.msg613741.html#msg613741

Sie hat das wie ich finde recht gut zusammengefasst.

[Eisbär]

Wie andernorts schon geschrieben, will ich Schwarz-Gelb unbedingt loswerden. Einzige realistische Chance darauf bietet Rot-Grün.

Diese Aussage ist nur solange richtig, wie die wahlberechtigte Bevölkerung genauso mit der Einstellung das eigene Kreuzchen setzt. Eigentlich völlig logisch.

Und solange immer schön bei jeder Alternative der Teufel an die Wand gemalt wird, ist es schlicht unmöglich, dass am Status Quo etwas geändert wird. Das schließt deine Haltung ggü. der Partei "Die Linke" mit ein.

Sorry, aber das ist totaler Blödsinn; die meisten Wähler sind immer noch Stammwähler. Die gehen nicht mit meiner Einstellung zur Wahl, sondern wählen das, was sie schon immer gewählt haben. Meine Stimme wird die Einstellung der anderen Wähler nicht ändern oder großartig beeinflussen. Wenn man einen Wechsel will ist das einzige was funktionieren wird Rot-Grün. Da kannst Du noch so sehr ein Kreuz für die PARTEI machen, das ändert an der Situation überhaupt nichts.

Was meine Einstellung zur Linken angeht:
Da sind immer noch gut 2/3 ehemalige SED-Mitglieder, der Spitzenkandidat war als IM "Notar" ein Stasispitzel. Im übrigen finden sich immer wieder Abgeordnete in Landesparlamenten von denen, die auf so einen Blödsinn wie die Wiedereinführung der Stasi oder den Bau einer neuen Mauer drängen. Nur weil ein kleinerer Teil der Partei im Westen enstand, macht ihn das nicht besser. Die NPD wurde auch nicht im Dritten Reich gegründet, trotzdem steht sie in der Tradition des selbigen. Genauso sieht es mit der Linken und der DDR aus.