Bei dem Radsatz kann es nach meiner Vermutung eigentlich nur ein steiler gewordener Winkel der Radlaufflächen sein.
Dadurch würde die Wagen mehr in die Mitte gedrückt und gehalten, in Kurven wäre der größere Radumfang größer und der kleinere Radumfang kleiner, was die Kurvenfahrt positiv beeinflussen würde. Dafür kann sich das System aber auch eher aufschaukeln. Wäre tendenziell also alles erst mal schlüssig.
Die konizität der Räder ist meines Wissens nach nicht näher geregelt.
So ist es.
Ausschlaggebend und vor allem den Bedürfnissen anpassbar ist die
äquivalente Konizität der Radlauffläche.
IdR wird eine KEgeligkeit von 1:20 oder 1:40 im Neuzustand eingesetzt, aber das Profil wird durchaus auch nicht-linear angepasst um verschiedene Laufeigenschaften bei verschiedenen Geschwindigkeiten zu erreichen. Hierzu gehört auch den Fahrspiegel zu vergrößern, da sonst die Kontaktfläche von Schienenkopf und Radreifen viel zu klein und der Flächendruck immens wäre.
Entscheidend auch für Sinuslauf und Kurven-/Geradenverhalten ist die Rollradiendifferenz, die maßgeblich durch das Profil beeinflusst wird. Linear ist es heute nicht mehr, sondern eher eine stetige Kurve.