Seit 2011 ist in Neufahrzeugen das Kältemittel R1234yf vorgeschrieben.
Dieses soll den Vorgänger R134a (GWP 1430) ersetzen und hat einen deutlich geringeren GWP von 4,4.
Der GWP (Global Warming Point) beschreibt die Klimaauswirkung äquivalent zu CO
2. 1kg freigesetztes R1234yf hat soviel klimaschädigende Wirkung wie 4,4kg CO
2 (ältere Kältemittel wie R22 [nicht in Autos verwendet] lagen damals™ bei einem GWP von 1810, R404a sogar bei 3922, und halten sich 12 Jahre in der Atmosphäre). R1234yf bleibt 12 Tage in der Atmosphäre erhalten bis es in seine Bestandteile zerfällt. Nachteil ist, dass R1234yf brennbar ist und giftige Verbindungen unter großer Hitze erzeugen kann.
Schade finde ich die nagative Meinungsmache ála
Bild und aller die auf diesen Zug aufspringen. Verhältnismäßig neutral hat der
ADAC geschrieben (aufgefallen duch gefälschte Fahrzeugbewertungen 02/2014
).
Die gefährliche Wirkung der Verbrennungsprodukte ist nicht zu verschweigen, jedoch finde ich aufgrund der Seltenheit, dass ein Auto in Flammen aufgeht oder eine Klimaanlage undicht wird, dieses Risiko akzeptabel. Wer sich Gedanken über die Brennbarkeit von Mitteln in KFZ genrell macht, sollte vielleicht auch besser ohne Motoröl, Benzin oder Flüssiggas fahren.
Neben dem GWP gibt es noch den ODP (ozone depletion potenzial), also die ozonzerstörende Wirkung verglichen mit CO
2.
tl; dr: Erkenntnis (mal wieder): die Autolobby und Springerpresse sind ein Arschloch.