Es ist (wie so oft) eine Wissenschaft für sich.
Ich möchte eine Teilewaschanlage in der Garage zusammenbasteln. Da ich oft mit dreckigen Teilen zu tun habe, war ich es leid immer den teuren Bremsenreiniger dafür nehmen zu müssen. Was auch noch mäßig gut ging und der immer recht schnell verdampfte.
Es gibt Teilewaschanlagen für solche Fälle. Das ist kein Kunststück. Ein Behälter beliebiger Größe, eine Pumpe mit Schlauch, ein Pinsel und eine Vorrichtung, die die Dreck ein bisschen sammelt und nicht wieder direkt in die Pumpe befördert.
Das Schwierige ist der Reiniger. Kaltreiniger ist das Schlüsselwort. Ich dachte immer das wäre was zum Boden reinigen, dem ist aber nicht so.
Und genau hier fängt jetzt das Problem an. Es gibt schier unendlich viele Arten, Hersteller, Preislagen, Stärken von KR.
Grundsätzlich sind es aliphatische Lösemittelgemische. Meistens.
Alkalisch sind wohl alle. Manche sind wasserbasierend. Manche riechen stark. Einige verdunsten schneller. Andere haben starke Fettlösekraft.
Manche fetten selbst oder hinterlassen ein blankes Metallteil.
Ich habe jetzt Petroleum. Das scheint ein gängies Mittel zur Reinigung zu sein. Da wäre ich nie drauf gekommen.
Ich kenne das nur für Lampen.
Die Teile sind zwar sauber, aber auch leicht ölig; klar. Vielleicht geht das noch besser.
Und es ist ein Erdölprodukt. Das möchte ich dauerhaft nicht.
Wirklich viele Aussagen was wan wie wo warum finde ich irgendwie nicht. Wer ahnt denn, dass sich da einem die Welt der Kaltreiniger auftut.
Achso die Erkenntniss: is nie so einfach wie man mal denken mag.